diff --git a/README.md b/README.md index cc2629f..c460209 100644 --- a/README.md +++ b/README.md @@ -1,3 +1,11 @@ # haasdaiga-text -Hàäsdáïga text translations \ No newline at end of file +Hàäsdáïga text translations: + +- Schneewittchen (German fairy tale) +- Le Petit Prince (French novella) +- The Legend of Saint Gióng (Vietnamese legend) + +Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License. + +The original works are in the public domain. diff --git a/hansel-gretel/README.md b/hansel-gretel/README.md new file mode 100644 index 0000000..b624c9f --- /dev/null +++ b/hansel-gretel/README.md @@ -0,0 +1,7 @@ +# Text information + +- Source language: German +- Retrieved from: [Grimm's Fairy Tales][grimm], with English translation +- Original work status: Public domain + +[grimm]: https://www.grimmstories.com/language.php?grimm=015&l=en&r=de diff --git a/hansel-gretel/original.txt b/hansel-gretel/original.txt new file mode 100644 index 0000000..4aef60c --- /dev/null +++ b/hansel-gretel/original.txt @@ -0,0 +1,254 @@ +Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und +seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. +Er hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als große +Teuerung ins Land kam, konnte er das tägliche Brot nicht mehr +schaffen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor +Sorgen herumwälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: "Was soll +aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinder ernähren da wir für +uns selbst nichts mehr haben?" - "Weißt du was, Mann," antwortete die +Frau, "wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in den Wald +führen, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und +geben jedem noch ein Stückchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit +und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und +wir sind sie los." - "Nein, Frau," sagte der Mann, "das tue ich nicht; +wie sollt ich's übers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu +lassen! Die wilden Tiere würden bald kommen und sie zerreißen." - "Oh, +du Narr," sagte sie, "dann müssen wir alle viere Hungers sterben, du +kannst nur die Bretter für die Särge hobeln," und ließ ihm keine Ruhe, +bis er einwilligte. "Aber die armen Kinder dauern mich doch," sagte +der Mann. + +Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können und +hatten gehört, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel +weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel: "Nun ist's um uns +geschehen." - "Still, Gretel," sprach Hänsel, "gräme dich nicht, ich +will uns schon helfen." Und als die Alten eingeschlafen waren, stand +er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich +sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weißen +Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glänzten wie lauter Batzen. +Hänsel bückte sich und steckte so viele in sein Rocktäschlein, als nur +hinein wollten. Dann ging er wieder zurück, sprach zu Gretel: "Sei +getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns +nicht verlassen," und legte sich wieder in sein Bett. + +Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die +Frau und weckte die beiden Kinder: "Steht auf, ihr Faulenzer, wir +wollen in den Wald gehen und Holz holen." Dann gab sie jedem ein +Stückchen Brot und sprach: "Da habt ihr etwas für den Mittag, aber +eßt's nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts." Gretel nahm das +Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte. +Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als +sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach +dem Haus zurück und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach: +"Hänsel, was guckst du da und bleibst zurück, hab acht und vergiß +deine Beine nicht!" - "Ach, Vater," sagte Hänsel, "ich sehe nach +meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade +sagen." Die Frau sprach: "Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist +die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint." Hänsel aber hatte +nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken +Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen. + +Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: "Nun +sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht +friert." Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg +hoch. Das Reisig ward angezündet, und als die Flamme recht hoch +brannte, sagte die Frau: "Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und +ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig +sind, kommen wir wieder und holen euch ab." + +Hänsel und Gretel saßen um das Feuer, und als der Mittag kam, aß jedes +sein Stücklein Brot. Und weil sie die Schläge der Holzaxt hörten, so +glaubten sie, ihr Vater wär' in der Nähe. Es war aber nicht die +Holzaxt, es war ein Ast, den er an einen dürren Baum gebunden hatte +und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen +hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu, und sie schliefen +fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht. +Gretel fing an zu weinen und sprach: "Wie sollen wir nun aus dem Wald +kommen?" Hänsel aber tröstete sie: "Wart nur ein Weilchen, bis der +Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden." Und als +der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hänsel sein Schwesterchern an +der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie +neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze +Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters +Haus. Sie klopften an die Tür, und als die Frau aufmachte und sah, daß +es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: "Ihr bösen Kinder, was habt +ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar +nicht wiederkommen." Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu +Herzen gegangen, daß er sie so allein zurückgelassen hatte. + +Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder +hörten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: "Alles ist +wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat +das Lied ein Ende. Die Kinder müssen fort, wir wollen sie tiefer in +den Wald hineinführen, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es +ist sonst keine Rettung für uns." Dem Mann fiel's schwer aufs Herz, +und er dachte: Es wäre besser, daß du den letzten Bissen mit deinen +Kindern teiltest. Aber die Frau hörte auf nichts, was er sagte, schalt +ihn und machte ihm Vorwürfe. Wer A sagt, muß B sagen, und weil er das +erstemal nachgegeben hatte, so mußte er es auch zum zweitenmal. + +Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespräch +mitangehört. Als die Alten schliefen, stand Hänsel wieder auf, wollte +hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau +hatte die Tür verschlossen, und Hänsel konnte nicht heraus. Aber er +tröstete sein Schwesterchen und sprach: "Weine nicht, Gretel, und +schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen." + +Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie +erhielten ihr Stückchen Brot, das war aber noch kleiner als das +vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald bröckelte es Hänsel in der +Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde. "Hänsel, +was stehst du und guckst dich um?" sagte der Vater, "geh deiner Wege!" +- "Ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir +Ade sagen," antwortete Hänsel. "Narr," sagte die Frau, "das ist dein +Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben +scheint." Hänsel aber warf nach und nach alle Bröcklein auf den Weg. + +Die Frau führte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag +noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein großes Feuer angemacht, +und die Mutter sagte: "Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr +müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und +hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen +euch ab." Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, der +sein Stück auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der +Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten +erst in der finstern Nacht, und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und +sagte: "Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die +Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg +nach Haus." Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden +kein Bröcklein mehr, denn die viel tausend Vögel, die im Walde und im +Felde umherfliegen, die hatten sie weggepickt. Hänsel sagte zu Gretel: +"Wir werden den Weg schon finden." Aber sie fanden ihn nicht. Sie +gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber +sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig, denn sie +hatten nichts als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil +sie so müde waren, daß die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so +legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein. + +Nun war's schon der dritte Morgen, daß sie ihres Vaters Haus verlassen +hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer +in den Wald, und wenn nicht bald Hilfe kam, mußten sie verschmachten. +Als es Mittag war, sahen sie ein schönes, schneeweißes Vögelein auf +einem Ast sitzen, das sang so schön, daß sie stehen blieben und ihm +zuhörten. Und als es fertig war, schwang es seine Flügel und flog vor +ihnen her, und sie gingen ihm nach, bis sie zu einem Häuschen +gelangten, auf dessen Dach es sich setzte, und als sie ganz nahe +herankamen, so sahen sie, daß das Häuslein aus Brot gebaut war und mit +Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker. "Da wollen +wir uns dranmachen," sprach Hänsel, "und eine gesegnete Mahlzeit +halten. Ich will ein Stück vom Dach essen, Gretel, du kannst vom +Fenster essen, das schmeckt süß." Hänsel reichte in die Höhe und brach +sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es schmeckte, und +Gretel stellte sich an die Scheiben und knupperte daran. Da rief eine +feine Stimme aus der Stube heraus: + +"Knupper, knupper, Kneischen, Wer knuppert an meinem Häuschen?" + +Die Kinder antworteten: + +"Der Wind, der Wind, Das himmlische Kind," + +und aßen weiter, ohne sich irre machen zu lassen. Hänsel, dem das Dach +sehr gut schmeckte, riß sich ein großes Stück davon herunter, und +Gretel stieß eine ganze runde Fensterscheibe heraus, setzte sich +nieder und tat sich wohl damit. Da ging auf einmal die Türe auf, und +eine steinalte Frau, die sich auf eine Krücke stützte, kam +herausgeschlichen. Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, daß sie +fallen ließen, was sie in den Händen hielten. Die Alte aber wackelte +mit dem Kopfe und sprach: "Ei, ihr lieben Kinder, wer hat euch hierher +gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein +Leid." Sie faßte beide an der Hand und führte sie in ihr Häuschen. Da +ward ein gutes Essen aufgetragen, Milch und Pfannkuchen mit Zucker, +Äpfel und Nüsse. Hernach wurden zwei schöne Bettlein weiß gedeckt, und +Hänsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie wären im Himmel. + +Die Alte hatte sich nur freundlich angestellt, sie war aber eine böse +Hexe, die den Kindern auflauerte, und hatte das Brothäuslein bloß +gebaut, um sie herbeizulocken. Wenn eins in ihre Gewalt kam, so machte +sie es tot, kochte es und aß es, und das war ihr ein Festtag. Die +Hexen haben rote Augen und können nicht weit sehen, aber sie haben +eine feine Witterung wie die Tiere und merken's, wenn Menschen +herankommen. Als Hänsel und Gretel in ihre Nähe kamen, da lachte sie +boshaft und sprach höhnisch: "Die habe ich, die sollen mir nicht +wieder entwischen!" Früh morgens, ehe die Kinder erwacht waren, stand +sie schon auf, und als sie beide so lieblich ruhen sah, mit den vollen +roten Backen, so murmelte sie vor sich hin: "Das wird ein guter Bissen +werden." Da packte sie Hänsel mit ihrer dürren Hand und trug ihn in +einen kleinen Stall und sperrte ihn mit einer Gittertüre ein. Er +mochte schrein, wie er wollte, es half ihm nichts. Dann ging sie zur +Gretel, rüttelte sie wach und rief: "Steh auf, Faulenzerin, trag +Wasser und koch deinem Bruder etwas Gutes, der sitzt draußen im Stall +und soll fett werden. Wenn er fett ist, so will ich ihn essen." Gretel +fing an bitterlich zu weinen; aber es war alles vergeblich, sie mußte +tun, was die böse Hexe verlangte. + +Nun ward dem armen Hänsel das beste Essen gekocht, aber Gretel bekam +nichts als Krebsschalen. Jeden Morgen schlich die Alte zu dem +Ställchen und rief: "Hänsel, streck deine Finger heraus, damit ich +fühle, ob du bald fett bist." Hänsel streckte ihr aber ein Knöchlein +heraus, und die Alte, die trübe Augen hatte, konnte es nicht sehen und +meinte, es wären Hänsels Finger, und verwunderte sich, daß er gar +nicht fett werden wollte. Als vier Wochen herum waren und Hänsel immer +mager blieb, da überkam sie die Ungeduld, und sie wollte nicht länger +warten. "Heda, Gretel," rief sie dem Mädchen zu, "sei flink und trag +Wasser! Hänsel mag fett oder mager sein, morgen will ich ihn +schlachten und kochen." Ach, wie jammerte das arme Schwesterchen, als +es das Wasser tragen mußte, und wie flossen ihm die Tränen über die +Backen herunter! "Lieber Gott, hilf uns doch," rief sie aus, "hätten +uns nur die wilden Tiere im Wald gefressen, so wären wir doch zusammen +gestorben!" - "Spar nur dein Geplärre," sagte die Alte, "es hilft dir +alles nichts." + +Frühmorgens mußte Gretel heraus, den Kessel mit Wasser aufhängen und +Feuer anzünden. "Erst wollen wir backen," sagte die Alte, "ich habe +den Backofen schon eingeheizt und den Teig geknetet." Sie stieß das +arme Gretel hinaus zu dem Backofen, aus dem die Feuerflammen schon +herausschlugen "Kriech hinein," sagte die Hexe, "und sieh zu, ob recht +eingeheizt ist, damit wir das Brot hineinschieben können." Und wenn +Gretel darin war, wollte sie den Ofen zumachen und Gretel sollte darin +braten, und dann wollte sie's aufessen. Aber Gretel merkte, was sie im +Sinn hatte, und sprach: "Ich weiß nicht, wie ich's machen soll; wie +komm ich da hinein?" - "Dumme Gans," sagte die Alte, "die Öffnung ist +groß genug, siehst du wohl, ich könnte selbst hinein," krabbelte heran +und steckte den Kopf in den Backofen. Da gab ihr Gretel einen Stoß, +daß sie weit hineinfuhr, machte die eiserne Tür zu und schob den +Riegel vor. Hu! Da fing sie an zu heulen, ganz grauselich; aber Gretel +lief fort, und die gottlose Hexe mußte elendiglich verbrennen. + +Gretel aber lief schnurstracks zum Hänsel, öffnete sein Ställchen und +rief: "Hänsel, wir sind erlöst, die alte Hexe ist tot." Da sprang +Hänsel heraus wie ein Vogel aus dem Käfig, wenn ihm die Türe +aufgemacht wird. Wie haben sie sich gefreut sind sich um den Hals +gefallen, sind herumgesprungen und haben sich geküßt! Und weil sie +sich nicht mehr zu fürchten brauchten, so gingen sie in das Haus der +Hexe hinein. Da standen in allen Ecken Kasten mit Perlen und +Edelsteinen. "Die sind noch besser als Kieselsteine," sagte Hänsel und +steckte in seine Taschen, was hinein wollte. Und Gretel sagte:" Ich +will auch etwas mit nach Haus bringen," und füllte sein Schürzchen +voll. "Aber jetzt wollen wir fort," sagte Hänsel, "damit wir aus dem +Hexenwald herauskommen." Als sie aber ein paar Stunden gegangen waren, +gelangten sie an ein großes Wasser. "Wir können nicht hinüber," sprach +Hänsel, "ich seh keinen Steg und keine Brücke." - "Hier fährt auch +kein Schiffchen," antwortete Gretel, "aber da schwimmt eine weiße +Ente, wenn ich die bitte, so hilft sie uns hinüber." + +Da rief sie: + +"Entchen, Entchen, Da steht Gretel und Hänsel. Kein Steg und keine +Brücke, Nimm uns auf deinen weißen Rücken." + +Das Entchen kam auch heran, und Hänsel setzte sich auf und bat sein +Schwesterchen, sich zu ihm zu setzen. "Nein," antwortete Gretel, "es +wird dem Entchen zu schwer, es soll uns nacheinander hinüberbringen." +Das tat das gute Tierchen, und als sie glücklich drüben waren und ein +Weilchen fortgingen, da kam ihnen der Wald immer bekannter und immer +bekannter vor, und endlich erblickten sie von weitem ihres Vaters +Haus. Da fingen sie an zu laufen, stürzten in die Stube hinein und +fielen ihrem Vater um den Hals. Der Mann hatte keine frohe Stunde +gehabt, seitdem er die Kinder im Walde gelassen hatte, die Frau aber +war gestorben. Gretel schüttelte sein Schürzchen aus, daß die Perlen +und Edelsteine in der Stube herumsprangen, und Hänsel warf eine +Handvoll nach der andern aus seiner Tasche dazu. Da hatten alle Sorgen +ein Ende, und sie lebten in lauter Freude zusammen. Mein Märchen ist +aus, dort lauft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große +Pelzkappe daraus machen. diff --git a/le-petit-prince/README.md b/le-petit-prince/README.md new file mode 100644 index 0000000..881fef7 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/README.md @@ -0,0 +1,8 @@ +# Text information + +- Source language: French +- Retrieved from: [Project Gutenberg Australia][gutenberg] +- Status: Public domain in Australia (whence I retrieved the text), France + (original author's country), and Vietnam (my country) + +[gutenberg]: http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h.html diff --git a/le-petit-prince/original/_dedicace.txt b/le-petit-prince/original/_dedicace.txt new file mode 100644 index 0000000..08d4e88 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/_dedicace.txt @@ -0,0 +1,14 @@ +A LÉON WERTH. + +Je demande pardon aux enfants d'avoir dédié ce livre à une grande personne. +J'ai une excuse sérieuse : cette grande personne est le meilleur ami que +j'ai au monde. J'ai une autre excuse : cette grande personne peut tout +comprendre, même les livres pour enfants. J'ai une troisième excuse : cette +grande personne habite la France où elle a faim et froid. Elle a besoin +d'être consolée. Si toutes ces excuses ne suffisent pas, je veux bien +dédier ce livre à l'enfant qu'a été autrefois cette grande personne. Toutes +les grandes personnes ont d'abord été des enfants. (Mais peu d'entre elles +s'en souviennent.) Je corrige donc ma dédicace : + +A LÉON WERTH +QUAND IL ÉTAIT PETIT GARÇON diff --git a/le-petit-prince/original/chap-1.md b/le-petit-prince/original/chap-1.md new file mode 100644 index 0000000..21baa3c --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-1.md @@ -0,0 +1,54 @@ +PREMIER CHAPITRE + +Lorsque j'avais six ans j'ai vu, une fois, une magnifique image, dans un +livre sur la Forêt Vierge qui s'appelait "Histoires Vécues". Ça +représentait un serpent boa qui avalait un fauve. Voilà la copie du dessin. + +![Un serpent boa qui avalait un fauve](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-05.jpg) + +On disait dans le livre: "Les serpents boas avalent leur proie tout +entière, sans la mâcher. Ensuite ils ne peuvent plus bouger et ils dorment +pendant les six mois de leur digestion". + +J'ai alors beaucoup réfléchi sur les aventures de la jungle et, à mon tour, +j'ai réussi, avec un crayon de couleur, à tracer mon premier dessin. Mon +dessin numéro 1. Il était comme ça: + +![Son dessin numéro 1, qui ressemble un chapeau](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-06.jpg) + +J'ai montré mon chef d'oeuvre aux grandes personnes et je leur ai demandé +si mon dessin leur faisait peur. + +Elles m'ont répondu: "Pourquoi un chapeau ferait-il peur?" + +Mon dessin ne représentait pas un chapeau. Il représentait un serpent boa +qui digérait un éléphant. J'ai alors dessiné l'intérieur du serpent boa, +afin que les grandes personnes puissent comprendre. Elles ont toujours +besoin d'explications. Mon dessin numéro 2 était comme ça: + +![Son dessin numéro 2, qui montre un éléphant mangé par un boa](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-07.jpg) + +Les grandes personnes m'ont conseillé de laisser de côté les dessins de +serpents boas ouverts ou fermés, et de m'intéresser plutôt à la géographie, +à l'histoire, au calcul et à la grammaire. C'est ainsi que j'ai abandonné, +à l'âge de six ans, une magnifique carrière de peinture. J'avais été +découragé par l'insuccès de mon dessin numéro 1 et de mon dessin numéro 2. +Les grandes personnes ne comprennent jamais rien toutes seules, et c'est +fatigant, pour les enfants, de toujours leur donner des explications. + +J'ai donc dû choisir un autre métier et j'ai appris à piloter des avions. +J'ai volé un peu partout dans le monde. Et la géographie, c'est exact, m'a +beaucoup servi. Je savais reconnaître, du premier coup d'oeil, la Chine de +l'Arizona. C'est utile, si l'on est égaré pendant la nuit. + +J'ai ainsi eu, au cours de ma vie, des tas de contacts avec des tas de gens +sérieux. J'ai beaucoup vécu chez les grandes personnes. Je les ai vues de +très près. Ça n'a pas trop amélioré mon opinion. + +Quand j'en rencontrais une qui me paraissait un peu lucide, je faisais +l'expérience sur elle de mon dessin no.1 que j'ai toujours conservé. Je +voulais savoir si elle était vraiment compréhensive. Mais toujours elle me +répondait: "C'est un chapeau." Alors je ne lui parlais ni de serpents boas, +ni de forêts vierges, ni d'étoiles. Je me mettais à sa portée. Je lui +parlais de bridge, de golf, de politique et de cravates. Et la grande +personne était bien contente de connaître un homme aussi raisonnable. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-10.md b/le-petit-prince/original/chap-10.md new file mode 100644 index 0000000..c1f9382 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-10.md @@ -0,0 +1,180 @@ +# CHAPITRE X + +Il se trouvait dans la région des astéroïdes 325, 326, 327, 328, 329 +et 330. Il commença donc par les visiter pour y chercher une +occupation et pour s'instruire. + +La première était habitée par un roi. Le roi siégeait, habillé de +pourpre et d'hermine, sur un trône très simple et cependant +majestueux. + +![la planète du +roi](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-26.jpg) + +-Ah! Voilà un sujet, s'écria le roi quand il aperçut le petit prince. + +Et le petit prince se demanda: + +-Comment peut-il me connaître puisqu'il ne m'a encore jamais vu! + +Il ne savait pas que, pour les rois, le monde est très simplifié. Tous +les hommes sont des sujets. + +-Approche-toi que je te voie mieux, lui dit le roi qui était tout fier +d'être roi pour quelqu'un. + +Le petit prince chercha des yeux où s'asseoir, mais la planète était +toute encombrée par le magnifique manteau d'hermine. Il resta donc +debout, et, comme il était fatigué, il bâilla. + +-Il est contraire à l'étiquette de bâiller en présence d'un roi, lui +dit le monarque. Je te l'interdis. + +-Je ne peux pas m'en empêcher, répondit le petit prince tout confus. +J'ai fait un long voyage et je n'ai pas dormi... + +-Alors, lui dit le roi, je t'ordonne de bâiller. Je n'ai vu personne +bâiller depuis des années. Les bâillements sont pour moi des +curiosités. Allons! bâille encore. C'est un ordre. + +-Ça m'intimide...je ne peux plus...fit le petit prince tout +rougissant. + +-Hum! Hum! répondit le roi. Alors je...je t'ordonne tantôt de bâiller +et tantôt de... + +Il bredouillait un peu et paraissait vexé. + +Car le roi tenait essentiellement à ce que son autorité fût respectée. +Il ne tolérait pas le désobéissance. C'était un monarque absolu. Mais +comme il était très bon, il donnait des ordres raisonnables. + +"Si j'ordonnais, disait-il couramment, si j'ordonnais à un général de +se changer en oiseau de mer, et si le général n'obéissait pas, ce ne +serait pas la faute du général. Ce serait ma faute." + +-Puis-je m'asseoir? s'enquit timidement le petit prince. + +-Je t'ordonne de t'asseoir, lui répondit le roi, qui ramena +majestueusement un pan de son manteau d'hermine. + +Mais le petit prince s'étonnait. La planète était minuscule. Sur quoi +le roi pouvait-il bien régner? + +-Sire, lui dit-il...je vous demande pardon de vous interroger... + +-Je t'ordonne de m'interroger, se hâta de dire le roi. + +-Sire...sur quoi régnez-vous? + +-Sur tout, répondit le roi, avec une grande simplicité. + +-Sur tout? + +Le roi d'un geste discret désigna sa planète, les autres planètes et +les étoiles. + +-Sur tout ça? dit le petit prince. + +-Sur tout ça...répondit le roi. + +Car non seulement c'était un monarque absolu mais c'était un monarque +universel. + +-Et les étoiles vous obéissent? + +-Bien sûr, lui dit le roi. Elles obéissent aussitôt. Je ne tolère pas +l'indiscipline. + +Un tel pouvoir émerveilla le petit prince. S'il l'avait détenu +lui-même, il aurait pu assister, non pas à quarante-quatre, mais à +soixante-douze, ou même à cent, ou même à deux cents couchers de +soleil dans la même journée, sans avoir jamais à tirer sa chaise! Et +comme il se sentait un peu triste à cause du souvenir de sa petite +planète abandonnée, il s'enhardit à solliciter une grâce du roi: + +-Je voudrais voir un coucher de soleil...Faites-moi plaisir... +Ordonnez au soleil de se coucher... + +-Si j'ordonnais à un général de voler une fleur à l'autre à la façon +d'un papillon, ou d'écrire une tragédie, ou de se changer en oiseau de +mer, et si le général n'exécutait pas l'ordre reçu, qui, de lui ou de +moi, serait dans son tort? + +-Ce serait vous, dit fermement le petit prince. + +-Exact. Il faut exiger de chacun ce que chacun peut donner, reprit le +roi. L'autorité repose d'abord sur la raison. Si tu ordonnes à ton +peuple d'aller se jeter à la mer, il fera la révolution. J'ai le droit +d'exiger l'obéissance parce que mes ordres sont raisonnables. + +-Alors mon coucher de soleil? rappela le petit prince qui jamais +n'oubliait une question une fois qu'il l'avait posée. + +-Ton coucher de soleil, tu l'auras. Je l'exigerai. Mais j'attendrai, +dans ma science du gouvernement, que les conditions soient favorables. + +-Quand ça sera-t-il? s'informa le petit prince. + +-Hem! Hem! lui répondit le roi, qui consulta d'abord un gros +calendrier, hem! hem! ce sera, vers...vers...ce sera ce soir vers sept +heures quarante! Et tu verras comme je suis bien obéi. + +Le petit prince bâilla. Il regrettait son coucher de soleil manqué. Et +puis il s'ennuyait déjà un peu: + +-Je n'ai plus rien à faire ici, dit-il au roi. Je vais repartir! + +-Ne pars pas, répondit le roi qui était si fier d'avoir un sujet. Ne +pars pas, je te fais ministre! + +-Ministre de quoi? + +-De...de la justice! + +-Mais il n'y a personne à juger! + +-On ne sait pas, lui dit le roi. Je n'ai pas fait encore le tour de +mon royaume. Je suis très vieux, je n'ai pas de place pour un +carrosse, et ça me fatigue de marcher. + +-Oh! Mais j'ai déjà vu, dit le petit prince qui se pencha pour jeter +encore un coup d'oeil sur l'autre côté de la planète. Il n'y a +personne là-bas non plus... + +-Tu te jugeras donc toi-même, lui répondit le roi. C'est le plus +difficile. Il est bien plus difficile de se juger soi-même que de +juger autrui. Si tu réussis à bien te juger, c'est que tu es un +véritable sage. + +-Moi, dit le petit prince, je puis me juger moi-même n'importe où. Je +n'ai pas besoin d'habiter ici. + +-Hem! Hem! dit le roi, je crois bien que sur ma planète il y a quelque +part un vieux rat. Je l'entends la nuit. Tu pourras juger ce vieux +rat. Tu le condamneras à mort de temps en temps. Ainsi sa vie dépendra +de ta justice. Mais tu le gracieras chaque fois pour économiser. Il +n'y en a qu'un. + +-Moi, répondit le petit prince, je n'aime pas condamner à mort, et je +crois bien que je m'en vais. + +-Non, dit le roi. + +Mais le petit prince, ayant achevé ses préparatifs, ne voulut point +peiner le vieux monarque: + +-Si votre majesté désirait être obéie ponctuellement, elle pourrait me +donner un ordre raisonnable. Elle pourrait m'ordonner, par exemple, de +partir avant une minute. Il me semble que les conditions sont +favorables... + +Le roi n'ayant rien répondu, le petit prince hésita d'abord, puis, +avec un soupir, pris le départ. + +-Je te fais mon ambassadeur, se hâta alors de crier le roi. + +Il avait un grand air d'autorité. + +Les grandes personnes sont bien étranges, se dit le petit prince, en +lui même, durant son voyage. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-11.md b/le-petit-prince/original/chap-11.md new file mode 100644 index 0000000..bbf1346 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-11.md @@ -0,0 +1,55 @@ +# CHAPITRE XI + +La seconde planète était habitée par un vaniteux: + +![la planète du +vaniteux](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-27.jpg) + +-Ah! Ah! Voilà la visite d'un admirateur! s'écria de loin le vaniteux +dès qu'il aperçut le petit prince. + +Car, pour les vaniteux, les autres hommes sont des admirateurs. + +-Bonjour, dit le petit prince. Vous avez un drôle de chapeau. + +-C'est pour saluer, lui répondit le vaniteux. C'est pour saluer quand +on m'acclame. Malheureusement il ne passe jamais personne par ici. + +-Ah oui? dit le petit prince qui ne comprit pas. + +-Frappe tes mains l'une contre l'autre, conseilla donc le vaniteux. + +Le petit prince frappa ses mains l'une contre l'autre. Le vaniteux +salua modestement en soulevant son chapeau. + +-Ça c'est plus amusant que la visite du roi, se dit en lui même le +petit prince. Et il recommença de frapper ses mains l'une contre +l'autre. Le vaniteux recommença de saluer en soulevant son chapeau. + +Après cinq minutes d'exercice le petit prince se fatigua de la +monotonie du jeu: + +-Et, pour que le chapeau tombe, demanda-t-il, que faut-il faire? + +Mais le vaniteux ne l'entendit pas. Les vaniteux n'entendent jamais +que des louanges. + +-Est-ce que tu m'admires vraiment beaucoup? demanda-t-il au petit +prince. + +-Qu'est-ce que signifie admirer? + +-Admirer signifie reconnaître que je suis l'homme le plus beau, le +mieux habillé, le plus riche et le plus intelligent de la planète. + +-Mais tu es seul sur ta planète! + +-Fais-moi ce plaisir. Admire-moi quand-même! + +-Je t'admire, dit le petit prince, en haussant un peu les épaules, +mais en quoi cela peut-il bien t'intéresser? + +Et le petit prince s'en fut. + +Les grandes personnes sont décidément bien bizarres, se dit-il en +lui-même durant son voyage. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-12.md b/le-petit-prince/original/chap-12.md new file mode 100644 index 0000000..63d4b94 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-12.md @@ -0,0 +1,31 @@ +# CHAPITRE XII + +La planète suivante était habitée par un buveur. Cette visite fut très +courte, mais elle plongea le petit prince dans une grande mélancolie: + +![la planète du +buveur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-03.gif) + +-Que fais-tu là? dit-il au buveur, qu'il trouva installé en silence +devant une collection de bouteilles vides et une collection de +bouteilles pleines. + +-Je bois, répondit le buveur, d'un air lugubre. + +-Pourquoi bois-tu? lui demanda le petit prince. + +-Pour oublier, répondit le buveur. + +-Pour oublier quoi? s'enquit le petit prince qui déjà le plaignait. + +-Pour oublier que j'ai honte, avoua le buveur en baissant la tête. + +-Honte de quoi? s'informa le petit prince qui désirait le secourir. + +-Honte de boire! acheva le buveur qui s'enferma définitivement dans le +silence. + +Et le petit prince s'en fut, perplexe. + +Les grandes personnes sont décidément très très bizarres, se disait-il +en lui-même durant le voyage. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-13.md b/le-petit-prince/original/chap-13.md new file mode 100644 index 0000000..d575dbf --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-13.md @@ -0,0 +1,146 @@ +# CHAPITRE XIII + +La quatrième planète était celle du businessman. Cet homme était si +occupé qu'il ne leva même pas la tête à l'arrivée du petit prince. + +![la planète du +businessman](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-04.gif) + +-Bonjour, lui dit celui-ci. Votre cigarette est éteinte. + +-Trois et deux font cinq. Cinq et sept douze. Douze et trois quinze. +Bonjour. Quinze et sept vingt-deux. Vingt-deux et six vingt-huit. Pas +de temps de la rallumer. Vingt-six et cinq trente et un. Ouf! Ça fait +donc cinq cent un millions six cent vingt-deux mille sept cent trente +et un. + +![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-44.jpg) + +-Cinq cents millions de quoi? + +-Hein? Tu es toujours là? Cinq cent un million de...je ne sais +plus...J'ai tellement de travail! Je suis sérieux, moi, je ne m'amuse +pas à des balivernes! Deux et cinq sept... + +-Cinq cent millions de quoi, répéta le petit prince qui jamais de sa +vie, n'avait-il renoncé à une question, une fois qu'il l'avait posée. + +Le businessman leva la tête: + +-Depuis cinquante-quatre ans que j'habite cette planète-ci, je n'ai +été dérangé que trois fois. La première fois ç'a été, il y a +vingt-deux ans, par un hanneton qui était tombé Dieu sait d'où. Il +répandait un bruit épouvantable, et j'ai fait quatre erreurs dans une +addition. La seconde fois ç'à été, il y a onze ans, par une crise de +rhumatisme. Je suis sérieux, moi. La troisième fois...la voici! Je +disais donc cinq cent un millions... + +-Millions de quoi? + +Le businessman comprit qu'il n'était point d'espoir de paix: + +-Millions de ces petites choses que l'on voit quelquefois dans le +ciel. + +-Des mouches? + +-Mais non, des petites choses qui brillent. + +-Des abeilles? + +-Mais non. Des petites choses dorées qui font rêvasser les fainéants. +Mais je suis sérieux, moi! Je n'ai pas le temps de rêvasser. + +-Ah! des étoiles? + +-C'est bien ça. Des étoiles. + +-Et que fais-tu des cinq cent millions d'étoiles? + +-Cinq cent un millions six cent vingt-deux mille sept cent trente et +un. Je suis un homme sérieux, moi, je suis précis. + +-Et que fais-tu de ces étoiles? + +-Ce que j'en fais? + +-Oui. + +-Rien. Je les possède. + +-Tu possèdes les étoiles? + +-Oui. + +-Mais j'ai déjà vu un roi qui... + +-Les rois ne possèdent pas. Ils "règnent" sur. C'est très différent. + +-Et à quoi cela te sert-il de posséder les étoiles? + +-Ça me sert à être riche. + +-Et à quoi cela te sert-il d'être riche? + +-A acheter d'autres étoiles, si quelqu'un en trouve. + +Celui-là, se dit en lui-même le petit prince, il raisonne un peu comme +mon ivrogne. + +Cependant il posa encore des questions: + +-Comment peut-on posséder les étoiles? + +-A qui sont-elles? riposta, grincheux, le businessman. + +-Je ne sais pas. A personne. + +-Alors elles sont à moi, car j'y ai pensé le premier. + +-Ça suffit? + +-Bien sûr. Quand tu trouves un diamant qui n'est à personne, il est à +toi. Quand tu trouves une île qui n'est à personne, elle est à toi. +Quand tu as une idée le premier, tu la fais breveter: elle est à toi. +Et moi je possède les étoiles, puisque jamais personne avant moi n'a +songé à les posséder. + +-Ça c'est vrai, dit le petit prince. Et qu'en fais-tu? + +-Je les gère. Je les compte et je les recompte, dit le businessman. +C'est difficile. Mais je suis un homme sérieux! + +Le petit prince n'était pas satisfait encore. + +-Moi, si je possède un foulard, je puis le mettre autour de mon cou et +l'emporter. Moi, si je possède une fleur, je puis cueillir ma fleur et +l'emporter. Mais tu ne peux pas cueillir les étoiles! + +-Non, mais je puis les placer en banque. + +-Qu'est-ce que ça veut dire? + +-Ça veut dire que j'écris sur un petit papier le nombre de mes +étoiles. Et puis j'enferme à clef ce papier-là dans un tiroir. + +-Et c'est tout? + +-Ça suffit! + +C'est amusant, pensa le petit prince. C'est assez poétique. Mais ce +n'est pas très sérieux. + +Le petit prince avait sur les choses sérieuses des idées très +différentes des idées des grandes personnes. + +-Moi, dit-il encore, je possède une fleur que j'arrose tous les jours. +Je possède trois volcans que je ramone toutes les semaines. Car je +ramone aussi celui qui est éteint. On ne sait jamais. C'est utile à +mes volcans, et c'est aussi utile à ma fleur, que je les possède. Mais +tu n'est pas utile aux étoiles... + +Le businessman ouvrit la bouche mais ne trouva rien à répondre, et le +petit prince s'en fut. + +Les grandes personnes sont décidément tout à fait extraordinaires, se +disait-il en lui même durant son voyage. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-14.md b/le-petit-prince/original/chap-14.md new file mode 100644 index 0000000..a7370f0 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-14.md @@ -0,0 +1,112 @@ +CHAPITRE XIV + +La cinquième planète était très curieuse. C'était la plus petite de +toutes. Il y avait là juste assez de place pour loger un réverbère et +un allumeur de réverbères. Le petit prince ne parvenait pas à +s'expliquer à quoi pouvaient servir, quelque part dans le ciel, sur +une planète sans maison, ni population, un réverbère et un allumeur de +réverbères. Cependant il se dit en lui-même: + +-Peut-être bien que cette homme est absurde. Cependant il est moins +absurde que le roi, que le vaniteux, que le businessman et que le +buveur. Au moins son travail a-t-il un sens. Quand il allume son +réverbère, c'est comme s'il faisait naître une étoile de plus, ou +une fleur. Quand il éteint son réverbère ça endort la fleur ou +l'étoile. C'est une occupation très jolie. C'est véritablement utile +puisque c'est joli. + +![la planète de +l'allumeur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-28.jpg) + +Lorsqu'il aborda la planète il salua respectueusement l'allumeur: + +-Bonjour. Pourquoi viens-tu d'éteindre ton réverbère? + +-C'est la consigne, répondit l'allumeur. Bonjour. + +-Qu'est ce la consigne? + +-C'est d'éteindre mon réverbère. Bonsoir. + +Et il le ralluma. + +-Mais pourquoi viens-tu de rallumer? + +-C'est la consigne, répondit l'allumeur. + +-Je ne comprends pas, dit le petit prince. + +-Il n'y a rien à comprendre, dit l'allumeur. La consigne c'est la +consigne. Bonjour. + +Et il éteignit son réverbère. + +Puis il s'épongea le front avec un mouchoir à carreaux rouges. + +-Je fais là un travail terrible. C'était raisonnable autrefois. +J'éteignais le matin et j'allumais le soir. J'avais le reste du jour +pour me reposer, et le reste de la nuit pour dormir... + +-Et, depuis cette époque, la consigne à changé? + +-La consigne n'a pas changé, dit l'allumeur. C'est bien là le drame! +la planète d'année en année a tourné de plus en plus vite, et la +consigne n'a pas changé! + +-Alors? dit le petit prince. + +-Alors maintenant qu'elle fait un tour par minute, je n'ai plus un +seconde de repos. J'allume et j'éteins une fois par minute! + +-Ça c'est drôle! les jours chez toi durent une minute! + +-Ce n'est pas drôle du tout, dit l'allumeur. Ça fait déjà un mois que +nous parlons ensemble. + +-Un mois? + +-Oui. Trente minutes. Trente jours! Bonsoir. + +Et il ralluma son réverbère. + +Le petit prince le regarda et il aima cet allumeur qui était si fidèle +à sa consigne. Il se souvint des couchers de soleil que lui-même +allait autrefois chercher, en tirant sa chaise. Il voulut aider son +ami: + +-Tu sais...je connais un moyen de te reposer quand tu voudras... + +-Je veux toujours, dit l'allumeur. + +Car on peut être, à la fois, fidèle et paresseux. + +Le petit prince poursuivit: + +-Ta planète est tellement petite que tu en fais le tour en trois +enjambées. Tu n'as qu'à marcher lentement pour rester toujours au +soleil. Quand tu voudras te reposer tu marcheras... et le jour durera +aussi longtemps que tu voudras. + +-Ça ne m'avance pas à grand chose, dit l'allumeur. Ce que j'aime dans +la vie, c'est dormir. + +-Ce n'est pas de chance, dit le petit prince. + +-Ce n'est pas de chance, dit l'allumeur. Bonjour. + +Et il éteignit son réverbère. + +Celui-là, se dit le petit prince, tandis qu'il poursuivait plus loin +son voyage, celui-là serait méprisé par tous les autres, par le roi, +par le vaniteux, par le buveur, par le businessman. Cependant c'est le +seul qui ne me paraisse pas ridicule. C'est, peut-être, parce qu'il +s'occupe d'autre chose que de soi-même. + +Il eut un soupir de regret et se dit encore: + +-Celui-là est le seul dont j'eusse pu faire mon ami. Mais sa planète +est vraiment trop petite. Il n'y a pas de place pour deux... + +Ce que le petit prince n'osait pas s'avouer, c'est qu'il regrettait +cette planète bénie à cause, surtout, des mille quatre cent quarante +couchers de soleil par vingt-quatre heures! diff --git a/le-petit-prince/original/chap-15.md b/le-petit-prince/original/chap-15.md new file mode 100644 index 0000000..6f7873a --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-15.md @@ -0,0 +1,136 @@ +# CHAPITRE XV + +La sixième planète était une planète dix fois plus vaste. Elle était +habitée par un vieux Monsieur qui écrivait d'énormes livres. + +![la planète de l'explorateur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-29.jpg) + +-Tiens! voilà un explorateur! s'écria-t-il, quand il aperçut le petit +prince. + +Le petit prince s'assit sur la table et souffla un peu. Il avait déjà +tant voyagé! + +-D'où viens-tu? lui dit le vieux Monsieur. + +-Quel est ce gros livre? dit le petit prince. Que faites-vous ici? + +-Je suis géographe, dit le vieux Monsieur. + +-Qu'est-ce un géographe? + +-C'est un savant qui connaît où se trouvent les mers, les fleuves, les +villes, les montagnes et les déserts. + +-Ça c'est bien intéressant, dit le petit prince. Ça c'est enfin un +véritable métier! Et il jeta un coup d'oeil autour de lui sur la +planète du géographe. Il n'avait jamais vu encore une planète aussi +majestueuse. + +-Elle est bien belle, votre planète. Est-ce qu'il y a des océans? + +-Je ne puis pas le savoir, dit le géographe. + +-Ah! (Le petit prince était déçu.) Et des montagnes? + +-Je ne puis pas le savoir, dit le géographe. + +-Et des villes et des fleuves et des déserts? + +-Je ne puis pas le savoir non plus, dit le géographe. + +-Mais vous êtes géographe! + +-C'est exact, dit le géographe, mais je ne suis pas explorateur. Je +manque absolument d'explorateurs. Ce n'est pas le géographe qui va +faire le compte des villes, des fleuves, des montagnes, des mers et +des océans. La géographe est trop important pour flâner. Il ne quitte +pas son bureau. Mais il reçoit les explorateurs. Il les interroge, et +il prend note leurs souvenirs. Et si les souvenirs de l'un d'entre eux +lui paraissent intéressants, le géographe fait une enquête sur la +moralité de l'explorateur. + +-Pourquoi ça? + +-Parce qu'un explorateur qui mentait entraînerait des catastrophes +dans les livres de géographie. Et aussi un explorateur qui boirait +trop. + +-Pourquoi ça? fit le petit prince. + +-Parce que les ivrognes voient double. Alors le géographe noterait +deux montagnes, là où il n'y en a qu'un seule. + +-Je connais quelqu'un, dit le petit prince, qui serait mauvais +explorateur. + +-C'est possible. Donc, quand la moralité de l'explorateur paraît +bonne, on fait une enquête sur sa découverte. + +-On va voir? + +-Non. C'est trop compliqué. Mais on exige de l'explorateur qu'il +fournisse de preuves. Si'il s'agit par example de la découverte d'une +grosse montagne, on exige qu'il en rapporte de grosses pierres. + +Le géographe soudain s'émut. + +-Mais toi, tu viens de loin! Tu es explorateur! Tu vas me décrire ta +planète! + +Et le géographe, ayant ouvert son registre, tailla son crayon. On note +d'abord au crayon les récits des explorateurs. On attend, pour noter à +l'encre, que l'explorateur ait fourni des preuves. + +-Alors? interrogea le géographe. + +-Oh! chez moi, dit le petit prince, ce n'est pas très intéressant, +c'est tout petit. J'ai trois volcans. Deux volcans en activité, et un +volcan éteint. Mais on ne sait jamais. + +-On ne sait jamais, dit le géographe. + +-J'ai aussi une fleur. + +-Nous ne notons pas les fleurs, dit le géographe. + +-Pourquoi ça! c'est le plus joli! + +-Parce que les fleurs sont éphémères. + +-Qu'est ce que signifie: "éphémère"? + +-Les géographies, dit le géographe, sont les livres les plus précieux +de tous les livres. Elles ne se démodent jamais. Il est rare qu'une +montagne change de place. Il est très rare qu'un océan se vide de son +eau. Nous écrivons des choses éternelles. + +-Mais les volcans éteints peuvent se réveiller, interrompit le petit +prince. Qu'est -ce que signifie "éphémère"? + +-Que les volcans soient éteints ou soient éveillés, ça revient au même +pour nous autres, dit le géographe. Ce qui compte pour nous, c'est la +montagne. Elle ne change pas. + +-Mais qu'est-ce que signifie "éphémère"? répéta le petit prince qui, +de sa vie, n'avait renoncé à une question, une fois qu'il l'avait +posée. + +-Ça signifie "qui est menacé de disparition prochaine". + +-Ma fleur est menacée de disparition prochaine? + +-Bien sûr. + +Ma fleur est éphémère, se dit le petit prince, et elle n'a que quatre +épines pour se défendre contre le monde! Et je l'ai laissée toute +seule chez moi! + +Ce fut là son premier mouvement de regret. Mais il reprit courage: + +-Que me conseillez-vous d'aller visiter? demanda-t-il. + +-La planète Terre, lui répondit le géographe. Elle a une bonne +réputation... + +Et le petit prince s'en fut, songeant à sa fleur. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-16.md b/le-petit-prince/original/chap-16.md new file mode 100644 index 0000000..67820da --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-16.md @@ -0,0 +1,29 @@ +# CHAPITRE XVI + +La septième planète fut donc la Terre. + +La Terre n'est pas une planète quelconque! On y compte cent onze rois +(en n'oubliant pas, bien sûr, les rois nègres), sept mille géographes, +neuf cent mille businessmen, sept millions et demi d'ivrognes, trois +cent onze millions de vaniteux, c'est-àdire environ deux milliards de +grandes personnes. + +Pour vous donner une idée des dimensions de la Terre je vous dirai +qu'avant l'invention de l'électricité on y devait entretenir, sur +l'ensemble des six continents, une véritable armée de quatre cent +soixante-deux mille cinq cent onze allumeurs de réverbères. + +Vu d'un peu loin ça faisait un effet splendide. Les mouvements de +cette armée étaient réglés comme ceux d'un ballet d'opéra. D'abord +venait le tour des allumeurs de réverbères de Nouvelle-Zélande et +d'Australie. Puis ceux-ci, ayant allumé leurs lampions, s'en allaient +dormir. Alors entraient à leur tour dans la danse les allumeurs de +réverbères de Chine et de Sibérie. Puis eux aussi s'escamotaient dans +les coulisses. Alors venait le tour des allumeurs de réverbères de +Russie et des Indes. Puis de ceux d'Afrique et d'Europe. Puis de ceux +d'Amérique de Sud. Puis de ceux d'Amérique de Nord. Et jamais ils ne +se trompaient dans leur ordre d'entrée en scène. C'était grandiose. + +Seuls, l'allumeur de l'unique réverbère de pôle Nord, et son confrère +de l'unique réverbère du pôle Sud, menaient des vies d'oisiveté et de +nonchalance: Ils travaillaient deux fois par an. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-17.md b/le-petit-prince/original/chap-17.md new file mode 100644 index 0000000..389cb9f --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-17.md @@ -0,0 +1,90 @@ +# CHAPITRE XVII + +Quand on veut faire de l'esprit, il arrive que l'on mente un peu. Je +n'ai pas été très honnête en vous parlant des allumeurs de réverbères. +Je risque de donner une fausse idée de notre planète à ceux qui ne la +connaissent pas. Les hommes occupent très peu de place sur la terre. +Si les deux milliards d'habitants qui peuplent la terre se tenaient +debout et un peu serrés, comme pour un meeting, ils logeraient +aisément sur une place publique de vingt milles de long sur vingt +milles de large. On pourrait entasser l'humanité sur le moindre petit +îlot du Pacifique. + +Les grandes personnes, bien sûr, ne vous croiront pas. Elles +s'imaginent tenir beaucoup de place. Elles se voient importantes comme +les baobabs. Vous leur conseillerez donc de faire le calcul. Elles +adorent les chiffres: ça leur plaira. Mais ne perdez pas votre temps à +ce pensum. C'est inutile. Vous avez confiance en moi. + +![le petit prince dans un +désert](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-30.jpg) + +Le petit prince, une fois sur terre, fut bien surpris de ne voir +personne. Il avait déjà peur de s'être trompé de planète, quand un +anneau couleur de lune remua dans le sable. + +-Bonne nuit, fit le petit prince à tout hasard. + +-Bonne nuit fit le serpent. + +-Sur quelle planète suis-je tombé? demanda le petit prince. + +-Sur la Terre, en Afrique, répondit le serpent. + +-Ah!...Il n'y a donc personne sur la Terre? + +-Ici c'est le désert. Il n'y a personne dans les déserts. La Terre est +grande, dit le serpent. + +Le petit prince s'assit sur une pierre et leva les yeux vers le ciel: + +-Je me demande, dit-il, si les étoiles sont éclairées afin que chacun +puisse un jour retrouver la sienne. Regarde ma planète. Elle est juste +au-dessus de nous... Mais comme elle est loin! + +-Elle est belle, dit le serpent. Que viens-tu faire ici? + +-J'ai des difficultés avec une fleur, dit le petit prince. + +-Ah! fit le serpent. + +Et ils se turent. + +-Où sont les hommes? reprit enfin le petit prince. On est un peu seul +dans le désert... + +-On est seul aussi chez les hommes, dit le serpent. + +Le petit prince le regarda longtemps: + +![le petit prince regarde le +serpent](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-31.jpg) + +-Tu es un drôle de bête, lui dit-il enfin, mince comme un doigt... + +-Mais je suis plus puissant que le doigt d'un roi, dit le serpent. + +Le petit prince eut un sourire: + +-Tu n'est pas bien puissant...tu n'as même pas de pattes... tu ne peux +même pas voyager... + +-Je puis t'emporter plus loin qu'un navire, dit le serpent. + +Il s'enroula autour de la cheville du petit prince, comme un bracelet +d'or: + +-Celui que je touche, je rends à la terre dont il est sorti, dit-il +encore. Mais tu es pur et tu viens d'une étoile... + +Le petit prince ne répondit rien. + +-Tu me fais pitié, toi si faible, sur cette Terre de granit. Je puis +t'aider un jour si tu regrettes trop ta planète. Je puis... + +-Oh! J'ai très bien compris, fit le petit prince, mais pourquoi +parles-tu toujours par énigmes? + +-Je les résous toutes, dit le serpent. + +Et ils se turent. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-18.md b/le-petit-prince/original/chap-18.md new file mode 100644 index 0000000..c9475ea --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-18.md @@ -0,0 +1,23 @@ +# CHAPITRE XVIII + +Le petit prince traversa le désert et ne rencontra qu'une fleur. Une +fleur à trois pétales, une fleur de rien du tout... + +-Bonjour, dit le petit prince. + +-Bonjour, dit la fleur. + +-Où sont les hommes? demanda poliment le petit prince. + +La fleur, un jour, avait vu passer une caravane: + +![la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-32.jpg) + +-Les hommes? Il en existe, je crois, six ou sept. Je les ai aperçus il +y a des années. Mais on ne sait jamais où les trouver. Le vent les +promène. Ils manquent de racines, ça les gêne beaucoup. + +-Adieu, fit le petit prince. + +-Adieu, dit la fleur. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-19.md b/le-petit-prince/original/chap-19.md new file mode 100644 index 0000000..93af017 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-19.md @@ -0,0 +1,30 @@ +# CHAPITRE XIX + +Le petit prince fit l'ascension d'une haute montagne. Les seules +montagnes qu'il eût jamais connues étaient les trois volcans qui lui +arrivaient au genou. Et il se servait du volcan éteint comme d'un +tabouret. "D'une montagne haute comme celle-ci, se dit-il donc, +j'apercevrai d'un coup toute la planète et tous les hommes..." Mais il +n'aperçut rien que des aiguilles de roc bien aiguisées. + +-Bonjour, dit-il à tout hasard. + +-Bonjour...Bonjour...Bonjour...répondit l'écho. + +-Qui êtes-vous? dit le petit prince. + +-Qui êtes-vous...qui êtes-vous...qui êtes-vous...répondit l'écho. + +-Soyez mes amis, je suis seul, dit-il. + +-Je suis seul...je suis seul...Je suis seul...répondit l'écho. + +"Quelle drôle de planète! pensa-t-il alors. Elle est toute sèche, et +toute pointue et toute salée. + +![le petit prince sur la +montagne](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-33.jpg) + +Et les hommes manquent d'imagination. Ils répètent ce qu'on leur +dit...Chez moi j'avais une fleur: elle parlait toujours la +première..." diff --git a/le-petit-prince/original/chap-2.md b/le-petit-prince/original/chap-2.md new file mode 100644 index 0000000..e0806bd --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-2.md @@ -0,0 +1,112 @@ +# CHAPITRE II + +J'ai ainsi vécu seul, sans personne avec qui parler véritablement, jusqu'à +une panne dans le désert du Sahara, il y a six ans. Quelque chose s'était +cassé dans mon moteur, Et comme je n'avais avec moi ni mécanicien, ni +passagers, je me préparai à essayer de réussir, tout seul, une réparation +difficile. C'était pour moi une question de vie ou de mort. J'avais à peine +de l'eau à boire pour huit jours. + +Le premier soir je me suis donc endormi sur le sable à mille milles de +toute terre habitée. J'étais bien plus isolé qu'un naufragé sur un radeau +au milieu de l'océan. Alors vous imaginez ma surprise, au lever du jour, +quand une drôle de petite voix m'a réveillé. Elle disait: + +-S'il vous plaît...dessine-moi un mouton! + +-Hein! + +-Dessine-moi un mouton... + +J'ai sauté sur mes pieds comme si j'avais été frappé par la foudre. J'ai +bien frotté mes yeux. J'ai bien regardé. Et j'ai vu un petit bonhomme tout +à fait extraordinaire qui me considérait gravement. Voilà le meilleur +portrait que, plus tard, j'ai réussi à faire de lui. Mais mon dessin, bien +sûr, est beaucoup moins ravissant que le modèle. Ce n'est pas de ma faute. +J'avais été découragé dans ma carrière de peintre par les grandes +personnes, à l'age de six ans, et je n'avais rien appris à dessiner, sauf +les boas fermés et les boas ouverts. + +![Le petit +prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-08.jpg) + +Je regardai donc cette apparition avec des yeux tout ronds d'étonnement. +N'oubliez pas que je me trouvais à mille milles de toute région habitée. Or +mon petit bonhomme ne me semblait ni égaré, ni mort de fatigue, ni mort de +faim, ni mort de soif, ni mort de peur. Il n'avait en rien l'apparence d'un +enfant perdu au milieu du désert, à mille milles de toute région habitée. +Quand je réussis enfin de parler, je lui dis: + +-Mais qu'est-ce que tu fais là? + +Et il me répéta alors, tout doucement, comme une chose très sérieuse: + +-S'il vous plaît...dessine-moi un mouton... + +Quand le mystère est trop impressionnant, on n'ose pas désobéir. Aussi +absurde que cela me semblât à mille milles de tous les endroits habités et +en danger de mort, je sortis de ma poche une feuille de papier et un +stylographe. Mais je me rappelai alors que j'avais surtout étudié la +géographie, l'histoire, le calcul et la grammaire et je dis au petit +bonhomme (avec un peu de mauvaise humeur) que je ne savais pas dessiner. Il +me répondit: + +-Ça ne fait rien. Dessine-moi un mouton. + +Comme je n'avais jamais dessiné un mouton je refis, pour lui, un des deux +seuls dessins dont j'étais capable. Celui du boa fermé. Et je fus stupéfait +d'entendre le petit bonhomme me répondre: + +-Non! Non! Je ne veux pas d'un éléphant dans un boa. Un boa c'est très +dangereux, et un éléphant c'est très encombrant. Chez moi c'est tout petit. +J'ai besoin d'un mouton. Dessine-moi un mouton. + +Alors j'ai dessiné. + +![un mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-09.jpg) + +Il regarda attentivement, puis: + +-Non! Celui-là est déjà très malade. Fais-en un autre. + +Je dessinai: + +![un autre +mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-01.gif) + +Mon ami sourit gentiment, avec indulgence: + +-Tu vois bien...ce n'est pas un mouton, c'est un bélier. Il a des cornes... + +Je refis donc encore mon dessin: Mais il fut refusé, comme les précédents: + +![encore un autre +mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-10.jpg) + +-Celui-là est trop vieux. Je veux un mouton qui vive longtemps. + +Alors, faute de patience, comme j'avais hâte de commencer le démontage de +mon moteur, je griffonnai ce dessin-ci. + +Et je lançai: + +-Ça c'est la caisse. Le mouton que tu veux est dedans. + +![la caisse](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-11.jpg) + +Mais je fus bien surpris de voir s'illuminer le visage de mon jeune juge: + +-C'est tout à fait comme ça que je le voulais! Crois-tu qu'il faille +beaucoup d'herbe à ce mouton? + +-Pourquoi? + +-Parce que chez moi c'est tout petit... + +-Ça suffira sûrement. Je t'ai donné un tout petit mouton. + +Il pencha la tête vers le dessin: + +-Pas si petit que ça...Tiens! Il s'est endormi... + +Et c'est ainsi que je fis la connaissance du petit prince. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-20.md b/le-petit-prince/original/chap-20.md new file mode 100644 index 0000000..ce1cdb6 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-20.md @@ -0,0 +1,38 @@ +# CHAPITRE XX + +Mais il arriva que le petit prince, ayant longtemps marché à travers +les sables, les rocs et les neiges, découvrit enfin une route. Et les +routes vont toutes chez les hommes. + +-Bonjour, dit-il. + +C'était un jardin fleuri de roses. + +-Bonjour, dirent les roses. + +Le petit prince les regarda. Elles ressemblaient toutes à sa fleur. + +![le petit prince parmi des +fleurs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-34.jpg) + +-Qui êtes-vous? leur demanda-t-il, stupéfait. + +-Nous sommes des roses, dirent les roses. + +-Ah! fit le petit prince... + +Et il se sentit très malheureux. Sa fleur lui avait raconté qu'elle +était seule de son espèce dans l'univers. Et voici qu'il en était cinq +mille, toutes semblables, dans un seul jardin! + +"Elle serait bien vexée, se dit-il, si elle voyait ça...elle +tousserait énormément et ferait semblant de mourir pour échapper au +ridicule. Et je serais bien obligé de faire semblant de la soigner, +car, sinon, pour m'humilier moi aussi, elle se laisserait vraiment +mourir..." + +Puis il se dit encore: "Je me croyais riche d'une fleur unique, et je +ne possède qu'une rose ordinaire. Ça et mes trois volcans qui +m'arrivent au genou, et dont l'un, peut-être, est éteint pour +toujours, ça ne fait pas de moi un bien grand prince..." Et, couché +dans l'herbe, il pleura. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-21.md b/le-petit-prince/original/chap-21.md new file mode 100644 index 0000000..da13335 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-21.md @@ -0,0 +1,259 @@ +# CHAPITRE XXI + +C'est alors qu'apparut le renard. + +-Bonjour, dit le renard. + +-Bonjour, répondit poliment le petit prince, qui se tourna mais ne vit +rien. + +![le petit prince rencontre le +renard](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-35.jpg) + +-Je suis là, dit la voix, sous le pommier. + + +-Qui es-tu? dit le petit prince. Tu es bien joli... + + +-Je suis un renard, dit le renard. + + +-Viens jouer avec moi, lui proposa le petit prince. Je suis tellement +triste... + + +-Je ne puis pas jouer avec toi, dit le renard. Je ne suis pas +apprivoisé. + + +-Ah! Pardon, fit le petit prince. + + +Mais après réflexion, il ajouta : + + +-Qu'est-ce que signifie "apprivoiser"? + + +-Tu n'es pas d'ici, dit le renard, que cherches-tu? + +![un apprivoiseur, je +crois](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-36.jpg) + +-Je cherche les hommes, dit le petit prince. Qu'est-ce que signifie +"apprivoiser"? + + +-Les hommes, dit le renard, ils ont des fusils et ils chassent. C'est +bien gênant! Il élèvent aussi des poules. C'est leur seul intérêt. Tu +cherches des poules? + + +-Non, dit le petit prince. Je cherche des amis. Qu'est-ce que signifie +"apprivoiser"? + + +-C'est une chose trop oubliée, dit le renard. Ça signifie "Créer des +liens..." + + +-Créer des liens? + + +-Bien sûr, dit le renard. Tu n'es encore pour moi qu'un petit garçon +tout semblable à cent mille petits garçons. Et je n'ai pas besoin de +toi. Et tu n'a pas besoin de moi non plus. Je ne suis pour toi qu'un +renard semblable à cent mille renards. Mais, si tu m'apprivoises, nous +aurons besoin l'un de l'autre. Tu seras pour moi unique au monde. Je +serai pour toi unique au monde... + + +-Je commence à comprendre, dit le petit prince. Il y a une fleur...je +crois qu'elle m'a apprivoisé... + + +-C'est possible, dit le renard. On voit sur la Terre toutes sortes de +choses... + + +-Oh! ce n'est pas sur la Terre, dit le petit prince. Le renard parut +très intrigué : + + +-Sur une autre planète ? + + +-Oui. + + +-Il y a des chasseurs sur cette planète-là ? + + +-Non. + + +-Ça, c'est intéressant! Et des poules ? + + +-Non. + + +-Rien n'est parfait, soupira le renard. + + +Mais le renard revint à son idée : + + +-Ma vie est monotone. Je chasse les poules, les hommes me chassent. +Toutes les poules se ressemblent, et tous les hommes se ressemblent. +Je m'ennuie donc un peu. Mais si tu m'apprivoises, ma vie sera comme +ensoleillée. Je connaîtrai un bruit de pas qui sera différent de tous +les autres. Les autres pas me font rentrer sous terre. Le tien +m'appellera hors du terrier, comme une musique. Et puis regarde! Tu +vois, là-bas, les champs de blé? Je ne mange pas de pain. Le blé pour +moi est inutile. Les champs de blé ne me rappellent rien. Et ça, c'est +triste! Mais tu a des cheveux couleur d'or. Alors ce sera merveilleux +quand tu m'aura apprivoisé! Le blé, qui est doré, me fera souvenir de +toi. Et j'aimerai le bruit du vent dans le blé... + + +Le renard se tut et regarda longtemps le petit prince : + + +-S'il te plaît...apprivoise-moi! dit-il. + + +-Je veux bien, répondit le petit prince, mais je n'ai pas beaucoup de +temps. J'ai des amis à découvrir et beaucoup de choses à connaître. + + +-On ne connaît que les choses que l'on apprivoise, dit le renard. Les +hommes n'ont plus le temps de rien connaître. Il achètent des choses +toutes faites chez les marchands. Mais comme il n'existe point de +marchands d'amis, les hommes n'ont plus d'amis. Si tu veux un ami, +apprivoise-moi! + + +-Que faut-il faire? dit le petit prince. + + +-Il faut être très patient, répondit le renard. Tu t'assoiras d'abord +un peu loin de moi, comme ça, dans l'herbe. Je te regarderai du coin +de l'oeil et tu ne diras rien. Le langage est source de malentendus. +Mais, chaque jour, tu pourras t'asseoir un peu plus près... + + +Le lendemain revint le petit prince. + +![le +renard](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-37.jpg) + +-Il eût mieux valu revenir à la même heure, dit le renard. Si tu +viens, par exemple, à quatre heures de l'après-midi, dès trois heures +je commencerai d'être heureux. Plus l'heure avancera, plus je me +sentirai heureux. À quatre heures, déjà, je m'agiterai et +m'inquiéterai; je découvrira le prix du bonheur! Mais si tu viens +n'importe quand, je ne saurai jamais à quelle heure m'habiller le +coeur...il faut des rites. + + +-Qu'est-ce qu'un rite? dit le petit prince. + + +-C'est quelque chose trop oublié, dit le renard. C'est ce qui fait +qu'un jour est différent des autres jours, une heure, des autres +heures. Il y a un rite, par exemple, chez mes chasseurs. Ils dansent +le jeudi avec les filles du village. Alors le jeudi est jour +merveilleux! Je vais me promener jusqu'à la vigne. Si les chasseurs +dansaient n'importe quand, les jours se ressembleraient tous, et je +n'aurais point de vacances. + + +Ainsi le petit prince apprivoisa le renard. Et quand l'heure du départ +fut proche : + + +-Ah! dit le renard...je pleurerai. + + +-C'est ta faute, dit le petit prince, je ne te souhaitais point de +mal, mais tu as voulu que je t'apprivoise... + + +-Bien sûr, dit le renard. + + +-Mais tu vas pleurer! dit le petit prince. + + +-Bien sûr, dit le renard. + + +-Alors tu n'y gagnes rien! + + +-J'y gagne, dit le renard, à cause de la couleur du blé. + + +Puis il ajouta : + + +-Va revoir les roses. Tu comprendras que la tienne est unique au +monde. Tu reviendras me dire adieu, et je te ferai cadeau d'un secret. + + +Le petit prince s'en fut revoir les roses. + + +-Vous n'êtes pas du tout semblables à ma rose, vous n'êtes rien +encore, leur dit-il. Personne ne vous a apprivoisé et vous n'avez +apprivoisé personne. Vous êtes comme était mon renard. Ce n'était +qu'un renard semblable à cent mille autres. Mais j'en ai fait mon ami, +et il est maintenant unique au monde. + + +Et les roses étaient gênées. + + +-Vous êtes belles mais vous êtes vides, leur dit-il encore. On ne peut +pas mourir pour vous. Bien sûr, ma rose à moi, un passant ordinaire +croirait qu'elle vous ressemble. Mais à elle seule elle est plus +importante que vous toutes, puisque c'est elle que j'ai arrosée. +Puisque c'est elle que j'ai abritée par le paravent. Puisque c'est +elle dont j'ai tué les chenilles (sauf les deux ou trois pour les +papillons). Puisque c'est elle que j'ai écoutée se plaindre, ou se +vanter, ou même quelquefois se taire. Puisque c'est ma rose. + + +Et il revint vers le renard : + +![le petit +prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-43.jpg) + +-Adieu, dit-il... + + +-Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple : on ne +voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux. + + +-L'essentiel est invisible pour les yeux, répéta le petit prince, afin +de se souvenir. + + +-C'est le temps que tu a perdu pour ta rose qui fait ta rose si +importante. + + +-C'est le temps que j'ai perdu pour ma rose...fit le petit prince, +afin de se souvenir. + + +-Les hommes on oublié cette vérité, dit le renard. Mais tu ne dois pas +l'oublier. Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as +apprivoisé. Tu es responsable de ta rose... + + +-Je suis responsable de ma rose...répéta le petit prince, afin de se +souvenir. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-22.md b/le-petit-prince/original/chap-22.md new file mode 100644 index 0000000..945a0fb --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-22.md @@ -0,0 +1,42 @@ +# CHAPITRE XXII + +-Bonjour, dit le petit prince. + +-Bonjour, dit l'aiguilleur. + +-Que fais-tu ici? dit le petit prince. + +-Je trie les voyageurs, par paquets de mille, dit l'aiguilleur. +J'expédie les trains qui les emportent, tantôt vers la droite, tantôt +vers la gauche. + +Et un rapide illuminé, grondant comme le tonnerre, fit trembler la +cabine d'aiguillage. + +-Ils sont bien pressés, dit le petit prince. Que cherchent-ils? + +-L'homme de la locomotive l'ignore lui-même, dit l'aiguilleur. + +Et gronda, en sens inverse, un second rapide illuminé. + +-Ils reviennent déjà? demanda le petit prince... + +-Ce ne sont pas les mêmes, dit l'aiguilleur. C'est un échange. + +-Ils n'étaient pas contents, là où ils étaient? + +-On n'est jamais content là où on est, dit l'aiguilleur. + +Et gronda le tonnerre d'un troisième rapide illuminé. + +-Ils poursuivent les premiers voyageur demanda le petit prince. + +-Ils ne poursuivent rien du tout, dit l'aiguilleur. Ils dorment +là-dedans, ou bien ils bâillent. Les enfants seuls écrasent leur nez +contre les vitres. + +-Les enfants seuls savent ce qu'ils cherchent, fit le petit prince. +Ils perdent du temps pour une poupée de chiffons, et elle devient très +importante, et si on la leur enlève, ils pleurent... + +-Ils ont de la chance, dit l'aiguilleur. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-23.md b/le-petit-prince/original/chap-23.md new file mode 100644 index 0000000..5a229b8 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-23.md @@ -0,0 +1,19 @@ +# CHAPITRE XXIII + +-Bonjour, dit le petit prince. + +-Bonjour, dit le marchand de pilules perfectionnées qui apaisent la +soif. On en avale une par semaine et l'on n'éprouve plus le besoin de +boire. + +-Pourquoi vends-tu ça? dit le petit prince. + +-C'est une grosse économie de temps, dit le marchand. Les experts ont +fait des calculs. On épargne cinquante-trois minutes par semaine. + +-Et que fait-on des cinquante-trois minutes? + +-On fait ce que l'on veut... + +"Moi, se dit le petit prince, si j'avais cinquante-trois minutes à +dépenser, je marcherais tout doucement vers une fontaine..." diff --git a/le-petit-prince/original/chap-24.md b/le-petit-prince/original/chap-24.md new file mode 100644 index 0000000..f634680 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-24.md @@ -0,0 +1,93 @@ +# CHAPITRE XXIV + +Nous en étions au huitième jour de ma panne dans le désert, et j'avais +écouté l'histoire du marchand en buvant la dernière goutte de ma +provision d'eau: + +-Ah! dis-je au petit prince, ils sont bien jolis, tes souvenirs, mais +je n'ai pas encore réparé mon avion, je n'ai plus rien à boire, et je +serais heureux, moi aussi, si je pouvais marcher tout doucement vers +une fontaine! + +-Mon ami le renard, me dit-il... + +-Mon petit bonhomme, il ne s'agit plus du renard! + +-Pourquoi? + +-Parce qu'on va mourir de soif... + +Il ne comprit pas mon raisonnement, il me répondit: + +-Ç'est bien d'avoir eu un ami, même si l'on va mourir. Moi, je suis +bien content d'avoir eu un ami renard... + +Il ne mesure pas le danger, me dis-je. Il n'a jamais ni faim ni soif. +Un peu de soleil lui suffit... + +Mais il me regarda et répondit à ma pensée: + +-J'ai soif aussi...cherchons un puits... + +J'eus un geste de lassitude: il est absurde de chercher un puits, au +hasard, dans l'immensité du désert. Cependant nous nous mîmes en +marche. + +Quand nous eûmes marché, des heures, en silence, la nuit tomba, et les +étoiles commencèrent de s'éclairer. Je les apercevais comme dans un +rêve, ayant un peu de fièvre, à cause de ma soif. Les mots du petit +prince dansaient dans ma mémoire: + +-Tu as donc soif aussi? lui demandai-je. + +Mais il ne répondit pas à ma question. Il me dit simplement: + +-L'eau peut aussi être bonne pour le coeur... + +Je ne compris pas sa réponse mais je me tus...Je savais bien qu'il ne +fallait pas l'interroger. + +Il était fatigué. Il s'assit. Je m'assis auprès de lui. Et, après un +silence, il dit encore: + +-Les étoiles sont belles, à cause d'une fleur que l'on ne voit pas... + +Je répondis "bien sûr" et je regardai, sans parler, les plis du sable +sous la lune. + +-Le désert est beau, ajouta-t-il... + +Et c'était vrai. J'ai toujours aimé le désert. On s'assoit sur une +dune de sable. On ne voit rien. On n'entend rien. Et cependant quelque +chose rayonne en silence... + +-Ce qui embellit le désert, dit le petit prince, c'est qu'il cache un +puits quelque part... + +Je fus surpris de comprendre soudain ce mystérieux rayonnement du +sable. Lorsque j'étais petit garçon j'habitais une maison ancienne, +et la légende racontait qu'un trésor y était enfoui. Bien sûr, jamais +personne n'a su le découvrir, ni peut-être même ne l'a cherché. Mais +il enchantait toute cette maison. Ma maison cachait un secret au fond +de son coeur... + +-Oui, dis-je au petit prince, qu'il s'agisse de la maison, des étoiles +ou du désert, ce qui fait leur beauté est invisible! + +-Je suis content, dit-il, que tu sois d'accord avec mon renard. + +Comme le petit prince s'endormait, je le pris dans mes bras, et me +remis en route. J'étais ému. Il me semblait porter un trésor fragile. +Il me semblait même qu'il n'y eût rien de plus fragile sur la Terre. +Je regardais, à la lumière de la lune, ce front pâle, ces yeux clos, +ces mèches de cheveux qui tremblaient au vent, et je me disais: ce que +je vois là n'est qu'une écorce. Le plus important est invisible... + +Comme ses lèvres entr'ouvertes ébauchaient un demi-sourire je me dis +encore: "Ce qui m'émeut si fort de ce petit prince endormi, c'est sa +fidélité pour une fleur, c'est l'image d'une rose qui rayonne en lui +comme la flamme d'une lampe, même quand il dort..." Et je le devinai +plus fragile encore. Il faut bien protéger les lampes: un coup de vent +peut les éteindre... + +Et, marchant ainsi, je découvris le puits au lever du jour. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-25.md b/le-petit-prince/original/chap-25.md new file mode 100644 index 0000000..78b8920 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-25.md @@ -0,0 +1,125 @@ +# CHAPITRE XXV + +-Les hommes, dit le petit prince, ils s'enfoncent dans les rapides, +mais ils ne savent plus ce qu'ils cherchent. Alors ils s'agitent et +tournent en rond... + +Et il ajouta: + +-Ce n'est pas la peine... + +Le puits que nous avions atteint ne ressemblait pas aux autres puits +sahariens. Les puits sahariens sont de simples trous creusés dans le +sable. Celui-là ressemblait à un puits de village. Mais il n'y avait +là aucun village, et je croyais rêver. + +-C'est étrange, dis-je au petit prince, tout est prêt: la poulie, le +seau et la corde... + +Il rit, toucha la corde, fit jouer la poulie. Et la poulie gémit comme +une vieille girouette quand le vent a longtemps dormi. + +![le petit prince regarde la +poulie](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-38.jpg) + +-Tu entends, dit le petit prince, nous réveillons ce puits et il +chante... + +Je ne voulais pas qu'il fît un effort: + +-Laisse-moi faire, lui dis-je, c'est trop lourd pour toi. + +Lentement je hissai la seau jusqu'à la margelle. Je l'y installai bien +d'aplomb. Dans mes oreilles durait le chant de la poulie et, dans +l'eau qui tremblait encore, je voyais trembler le soleil. + +-J'ai soif de cette eau-là, dit le petit prince, donne-moi à boire... + +Et je compris ce qu'il avait cherché! + +Je soulevai le seau jusqu'à ses lèvres. Il but, les yeux fermés. +C'était doux comme une fête. Elle était née de la marche sous les +étoiles, du chant de la poulie, de l'effort de mes bras. Elle était +bonne pour le coeur, comme un cadeau. Lorsque j'étais petit garçon, la +lumière de l'arbre de Noël, la musique de la messe de minuit, la +douceur des sourires faisaient ainsi tout le rayonnement du cadeau de +Noël que je recevais. + +-Les hommes de chez toi, dit le petit prince, cultivent cinq mille +roses dans le même jardin...et ils n'y trouvent pas ce qu'ils +cherchent... + +-Ils ne le trouvent pas, répondis-je... + +-Et cependant ce qu'ils cherchent pourrait être trouvé dans une seule +rose ou un peu d'eau... + +Et le petit prince ajouta: + +-Mais les yeux sont aveugles. Il faut chercher avec le coeur. + +J'avais bu. Je respirais bien. Le sable, au lever du jour, est couleur +de miel. J'étais heureux aussi de cette couleur de miel. Pourquoi +fallait-il que j'eusse de la peine... + +-Il faut que tu tiennes ta promesse, me dit doucement le petit prince, +qui, de nouveau, s'était assis auprès de moi. + +-Quelle promesse? + +-Tu sais...une muselière pour mon mouton...je suis responsable de +cette fleur! + +Je sortis de ma poche mes ébauches de dessin. Le petit prince les +aperçut et dit en riant: + +-Tes baobabs, ils ressemblent un peu à des choux... + +-Oh! + +Moi qui étais si fier des baobabs! + +-Ton renard...ses oreilles...elles ressemblent un peu à des +cornes...et elles sont trop longues! + +Et il rit encore. + +-Tu es injuste, petit bonhomme, je ne savais rien dessiner que les +boas fermés et les boas ouverts. + +-Oh! ça ira, dit-il, les enfants savent. + +Je crayonnai donc une muselière. Et j'eus le coeur serré en la lui +donnant: + +-Tu as des projets que j'ignore... + +Mais il ne me répondit pas. Il me dit: + +-Tu sais, ma chute sur la Terre...c'en sera demain l'anniversaire... + +Puis après un silence il dit encore: + +-J'étais tombé tout près d'ici... + +Et il rougit. + +Et de nouveau, sans comprendre pourquoi, j'éprouvai un chagrin +bizarre. Cependant une question me vint: + +-Alors ce n'est pas par hasard que, le matin où je t'ai connu, il y a +huit jours, tu te promenais comme ça, tout seul, à mille milles de +toutes régions habitées! Tu retournais vers le point de ta chute? + +Le petit prince rougit de nouveau. Il ne répondait jamais aux +questions, mais, quand on rougit, ça signifie "oui", n'est-ce pas? + +-Ah! lui dis-je, j'ai peur... + +Mais il me répondit: + +-Tu dois maintenant travailler. Tu dois repartir vers ta machine. Je +t'attends ici. Reviens demain soir... + +Mais je n'étais pas rassuré. Je me souvenais du renard. On risque de +pleurer un peu si l'on s'est laissé apprivoiser... diff --git a/le-petit-prince/original/chap-26.md b/le-petit-prince/original/chap-26.md new file mode 100644 index 0000000..0c5e8a6 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-26.md @@ -0,0 +1,243 @@ +# CHAPITRE XXVI + +Il y avait, à côté du puits, une ruine de vieux mur de pierre. Lorsque +je revins de mon travail, le lendemain soir, j'aperçus de loin mon +petit prince assis là-haut, les jambes pendantes. Et je l'entendis qui +parlait: + +-Tu ne t'en souviens donc pas? disait-il. Ce n'est pas tout à fait +ici! + +Une autre voix lui répondit sans doute, puisqu'il répliqua: + +-Si! Si! c'est bien le jour, mais ce n'est pas ici l'endroit... + +Je poursuivis ma marche vers le mur. Je ne voyais ni entendais +toujours personne. Pourtant le petit prince répliqua de nouveau: + +-...Bien sûr. Tu verras où commence ma trace dans le sable. Tu n'as +qu'à m'y attendre. J'y serai cette nuit... + +J'étais à vingt mètres du mur et je ne voyais toujours rien. + +Le petit prince dit encore, après un silence: + +-Tu as du bon venin? Tu es sûr de ne pas me faire souffrir longtemps? + +Je fis halte, le coeur serré, mais je ne comprenais toujours pas. + +-Maintenant va-t'en, dit-il...je veux redescendre! + +![le petit prince +descend](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-39.jpg) + +Alors j'abaissai moi-même les yeux vers le pied du mur, et je fis un +bond! Il était là, dressé vers le petit prince, un de ces serpents +jaunes qui vous exécutent en trente secondes. Tout en fouillant ma +poche pour en tirer mon révolver, je pris le pas de course, mais, au +bruit que je fis, le serpent se laissa doucement couler dans le sable, +comme un jet d'eau qui meurt, et, sans trop se presser, se faufila +entre les pierres avec un léger bruit de métal. + +Je parvins au mur juste à temps pour y recevoir dans les bras mon +petit bonhomme de prince, pâle comme la neige. + +-Quelle est cette histoire-là! Tu parles maintenant avec les serpents! + +J'avais défait son éternel cache-nez d'or. Je lui avait mouillé les +tempes et l'avais fait boire. Et maintenant je n'osais plus rien lui +demander. Il me regarda gravement et m'entoura le cou de ses bras. Je +sentais battre son coeur comme celui d'un oiseau qui meurt, quand on +l'a tiré à la carabine. Il me dit: + +-Je suis content que tu aies trouvé ce qui manquait à ta machine. Tu +vas pouvoir rentrer chez toi... + +-Comment sais-tu? + +Je venais justement lui annoncer que, contre toute espérance, j'avais +réussi mon travail! + +Il ne répondit rien à ma question, mais il ajouta: + +-Moi aussi, aujourd'hui, je rentre chez moi... + +Puis, mélancolique: + +-C'est bien plus loin...c'est bien plus difficile... + +Je sentais bien qu'il se passait quelque chose d'extraordinaire. Je le +serrais dans mes bras comme un petit enfant, et cependant il me +semblait qu'il coulait verticalement dans un abîme sans que je pusse +rien pour le retenir... + +Il avait le regard sérieux, perdu très loin: + +-J'ai ton mouton. Et j'ai la caisse pour le mouton. Et j'ai la +muselière... + +Et il sourit avec mélancolie. + +J'attendis longtemps. Je sentais qu'il se réchauffait peu à peu: + +-Petit bonhomme, tu as peur... + +Il avait eu peur, bien sûr! Mais il rit doucement: + +-J'aurai bien plus peur ce soir... + +De nouveau je me sentis glacé par le sentiment de l'irréparable. Et je +compris que je ne supportais pas l'idée de ne plus jamais entendre ce +rire. C'était pour moi comme une fontaine dans le désert. + +-Petit bonhomme, je veux encore t'entendre rire... + +Mais il me dit: + +-Cette nuit, ça fera un an. Mon étoile se trouvera juste au-dessus de +l'endroit où je suis tombé l'année dernière... + +-Petit bonhomme, n'est-ce pas que c'est un mauvais rêve cette histoire +de serpent et de rendez-vous et d'étoile... + +Mais il ne répondit pas à ma question. Il me dit: + +-Ce qui est important, ça ne se voit pas... + +-Bien sûr... + +-C'est comme pour la fleur. Si tu aimes une fleur qui se trouve dans +une étoile, c'est doux, la nuit, de regarder le ciel. Toutes les +étoiles sont fleuries. + +C'est comme pour l'eau. Celle que tu m'as donnée à boire était comme +un musique, à cause de la poulie et de la corde...tu te +rappelles...elle était bonne. + +-Bien sûr... + +-Tu regarderas, la nuit, les étoiles. C'est trop petit chez moi pour +que je te montre où se trouve la mienne. C'est mieux comme ça. Mon +étoile, ça sera pour toi une des étoiles. Alors, toutes les étoiles, +tu aimeras les regarder...Elles seront toutes tes amies. Et puis je +vais te faire un cadeau... + +Il rit encore. + +-Ah! petit bonhomme, petit bonhomme j'aime entendre ce rire! + +-Justement ce sera mon cadeau...ce sera comme pour l'eau... + +-Que veux-tu dire? + +-Les gens ont des étoiles qui ne sont pas les mêmes. Pour les uns, qui +voyagent, les étoiles sont des guides. Pour d'autres elles ne sont +rien que de petites lumières. Pour d'autres qui sont savants elles +sont des problèmes. Pour mon businessman elles étaient de l'or. Mais +toutes ces étoiles-là elles se taisent. Toi, tu auras des étoiles +comme personne n'en a... + +-Que veux-tu dire? + +-Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une +d'elles, puisque je rirai dans l'une d'elles, alors ce sera pour toi +comme si riaient toutes les étoiles. Tu auras, toi, des étoiles qui +savent rire! + +Et il rit encore. + +-Et quand tu seras consolé (on se console toujours) tu seras content +de m'avoir connu. Tu seras toujours mon ami. Tu auras envie de rire +avec moi. Et tu ouvriras parfois ta fenêtre, comme ça, pour le +plaisir...Et tes amis seront bien étonnés de te voir rire en regardant +le ciel. Alors tu leur diras: "Oui, les étoiles, ça me fait toujours +rire!" Et ils te croiront fou. Je t'aurai joué un bien vilain tour... + +Et il rit encore. + +-Ce sera comme si je t'avais donné, au lieu d'étoiles, des tas de +petits grelots qui savent rire... + +Et il rit encore. Puis il redevint sérieux: + +-Cette nuit...tu sais...ne viens pas. + +-Je ne te quitterai pas. + +-J'aurai l'air d'avoir mal...j'aurai un peu l'air de mourir. C'est +comme ça. Ne viens pas voir ça, ce n'est pas la peine... + +-Je ne te quitterai pas. + +Mais il était soucieux. + +-Je te dis ça...c'est à cause aussi du serpent. Il ne faut pas qu'il +te morde...Les serpents, c'est méchant. Ça peut mordre pour le +plaisir... + +-Je ne te quitterai pas. + +Mais quelque chose le rassura: + +-C'est vrai qu'ils n'ont pas le venin pour la seconde morsure... + +Cette nuit-là je ne le vis pas se mettre en route. Il s'était évadé +sans bruit. Quand je réussis à le joindre il marchait décidé, d'un pas +rapide. Il me dit seulement: + +-Ah! tu es là... + +Et il me prit par la main. Mais il se tourmenta encore: + +-Tu as eu tort. Tu auras de la peine. J'aurai l'air d'être mort et ce +ne sera pas vrai... + +Moi je me taisais. + +-Tu comprends. C'est trop loin. Je ne peux pas emporter ce corps-là. +C'est trop lourd. + +Moi je me taisais. + +-Mais ce sera comme une vieille écorce abandonnée. Ce n'est pas triste +les vieilles écorces... + +Moi je me taisais. + +Il se découragea un peu. Mais il fit encore un effort: + +-Ce sera gentil, tu sais. Moi aussi je regarderai les étoiles. Toutes +les étoiles seront des puits avec une poulie rouillée. Toutes les +étoiles me verseront à boire... + +Moi je me taisais. + +-Ce sera tellement amusant! Tu auras cinq cents millions de grelots, +j'aurai cinq cent millions de fontaines... + +Et il se tut aussi, parce qu'il pleurait... + +-C'est là. Laisse moi faire un pas tout seul. + +![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-40.jpg) + +Et il s'assit parce qu'il avait peur. + +![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-41.jpg) + +Il dit encore: + +-Tu sais...ma fleur...j'en suis responsable! Et elle est tellement +faible! Et elle est tellement naïve. Elle a quatre épines de rien du +tout pour la protéger contre le monde... + +Moi je m'assis parce que je ne pouvais plus me tenir debout. Il dit: + +-Voilà...C'est tout... + +Il hésita encore un peu, puis se releva. Il fit un pas. Moi je ne +pouvais pas bouger. + +Il n'y eut rien qu'un éclair jaune près de sa cheville. Il demeura un +instant immobile. Il ne cria pas. Il tomba doucement comme tombe un +arbre. Ça ne fit même pas de bruit, à cause du sable. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-27.md b/le-petit-prince/original/chap-27.md new file mode 100644 index 0000000..5b8de8d --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-27.md @@ -0,0 +1,56 @@ +# CHAPITRE XXVII + +Et maintenant, bien sûr, ça fait six ans déjà...Je n'ai jamais encore +raconté cette histoire. Les camarades qui m'ont revu ont été bien +contents de me revoir vivant. J'étais triste mais je leur disais: +C'est la fatigue... + +Maintenant je me suis un peu consolé. C'est à dire... pas tout à fait. +Mais je sais bien qu'il est revenu à sa planète, car, au lever du +jour, je n'ai pas retrouvé son corps. Ce n'était pas un corps +tellement lourd...Et j'aime la nuit écouter les étoiles. C'est comme +cinq cent millions de grelots... + +Mais voilà qu'il passe quelque chose d'extraordinaire. La muselière +que j'ai dessinée pour le petit prince, j'ai oublié d'y ajouter la +courroie de cuir! Il n'aura jamais pu l'attacher au mouton. Alors je +me demande: "Que s'est-il passé sur sa planète? Peut-être bien que le +mouton à mangé la fleur..." + +Tantôt je me dis: "Sûrement non! Le petit prince enferme sa fleur +toutes les nuits sous son globe de verre, et il surveille bien son +mouton..." Alors je suis heureux. Et toutes les étoiles rient +doucement. + +Tantôt je me dis: "On est distrait une fois ou l'autre, et ça suffit! +Il a oublié, un soir, le verre, ou bien le mouton est sorti sans bruit +pendant la nuit..." Alors les grelots se changent tous en larmes!... + +![le prince +ascend](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-45.jpg) + +C'est là un bien grand mystère. Pour vous qui aimez aussi le petit +prince, comme pour moi, rien de l'univers n'est semblable si quelque +part, on ne sait où, un mouton que nous ne connaissons pas a, oui ou +non, mangé une rose... + +Regardez le ciel. Demandez-vous: le mouton oui ou non a-t-il mangé la +fleur? Et vous verrez comme tout change... + +Et aucune grande personne ne comprendra jamais que ça a tellement +d'importance! + +Ça c'est, pour moi, le plus beau et le plus triste paysage du monde. +C'est le même paysage que celui de la page précédente, mais je l'ai +dessiné une fois encore pour bien vous le montrer. C'est ici que le +petit prince a apparu sur terre, puis disparu. + +![une étoile seule au ciel du désert](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-42.jpg) + +Regardez attentivement ce paysage afin d'être sûr de le reconnaître, +si vous voyagez un jour en Afrique, dans le désert. Et, s'il vous +arrive de passer par là, je vous supplie, ne vous pressez pas, +attendez un peu juste sous l'étoile! Si alors un enfant vient à vous, +s'il rit, s'il a les cheveux d'or, s'il ne répond pas quand on +l'interroge, vous devinerez bien qui il est. Alors soyez gentils! Ne +me laissez pas tellement triste: écrivez-moi vite qu'il est revenu... diff --git a/le-petit-prince/original/chap-3.md b/le-petit-prince/original/chap-3.md new file mode 100644 index 0000000..fa1c90a --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-3.md @@ -0,0 +1,75 @@ +# CHAPITRE III + +![Le petit +prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-12.jpg) + +Il me fallut longtemps pour comprendre d'où il venait. Le petit prince, qui +me posait beaucoup de questions, ne semblait jamais entendre les miennes. +Ce sont des mots prononcés par hasard qui, peu à peu, m'ont tout révélé. +Ainsi, quand il aperçu pour la première fois mon avion (je ne dessinerai +pas mon avion, c'est un dessin beaucoup trop compliqué pour moi) il me +demanda: + +-Qu'est ce que c'est que cette chose-là? + +-Ce n'est pas une chose. Ça vole. C'est un avion. C'est mon avion. + +Et j'étais fier de lui apprendre que je volais. Alors il s'écria: + +-Comment! tu es tombé du ciel! + +-Oui, fis-je modestement. + +-Ah! ça c'est drôle... + +Et le petit prince eut un très joli éclat de rire qui m'irrita beaucoup. Je +désire que l'on prenne mes malheurs au sérieux. Puis il ajouta: + +-Alors, toi aussi tu viens du ciel! De quelle planète es-tu? + +J'entrevis aussitôt une lueur, dans le mystère de sa présence, et +j'interrogeai brusquement: + +-Tu viens donc d'une autre planète? + +Mais il ne me répondit pas. Il hochait la tête doucement tout en regardant +mon avion: + +-C'est vrai que, là-dessus, tu ne peux pas venir de bien loin... + +Et il s'enfonça dans une rêverie qui dura longtemps. Puis, sortant mon +mouton de sa poche, il se plongea dans la contemplation de son trésor. + +Vous imaginez combien j'avais pu être intrigué par cette demi-confidence +sur "les autres planètes". Je m'efforçai donc d'en savoir plus long: + +-D'où viens-tu mon petit bonhomme? Où est-ce "chez toi"? Où veux-tu +emporter mon mouton? + +Il me répondit après un silence méditatif: + +-Ce qui est bien, avec la caisse que tu m'as donnée, c'est que, la nuit, ça +lui servira de maison. + +-Bien sûr. Et si tu es gentil, je te donnerai aussi une corde pour +l'attacher pendant le jour. Et un piquet. + +La proposition parut choquer le petit prince: + +-L'attacher? Quelle drôle d'idée! + +-Mais si tu ne l'attaches pas, il ira n'importe où, et il se perdra... + +Et mon ami eut un nouvel éclat de rire: + +-Mais où veux-tu qu'il aille! + +-N'importe où. Droit devant lui... + +Alors le petit prince remarqua gravement: + +-Ça ne fait rien, c'est tellement petit, chez moi! + +Et, avec un peu de mélancolie, peut-être, il ajouta: + +-Droit devant soi on ne peut pas aller bien loin... diff --git a/le-petit-prince/original/chap-4.md b/le-petit-prince/original/chap-4.md new file mode 100644 index 0000000..845a7fb --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-4.md @@ -0,0 +1,90 @@ +CHAPITRE IV + +J'avais ainsi appris une seconde chose très importante: C'est que sa +planète d'origine était à peine plus grande qu'une maison! + +Ça ne pouvait pas m'étonner beaucoup. Je savais bien qu'en dehors des +grosses planètes comme la Terre, Jupiter, Mars, Vénus, auxquelles on a +donné des noms, il y en a des centaines d'autres qui sont quelque-fois si +petites qu'on a beaucoup de mal à les apercevoir au télescope. Quand un +astronome découvre l'une d'elles, il lui donne pour nom un zéro. Il +l'appelle par exemple: "l'astéroïde 3251." + +J'ai de sérieuses raisons de croire que la planète d'ou venait le petit +prince est l'astéroïde B 612. + +![Le petit prince sur sa +planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-13.jpg) + +Cet astéroïde n'a été aperçu qu'une fois au télescope, en 1909, par un +astronome turc. + +![un +astronome](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-14.jpg) + +Il avait fait alors une grande démonstration de sa découverte à un Congrès +International d'Astronomie. + +Mais personne ne l'avait cru à cause de son costume. Les grandes personnes +sont comme ça. + +![un scientifique qui fait des +calculs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-15.jpg) + +Heureusement, pour la réputation de l'astéroïde B 612 un dictateur turc +imposa à son peuple, sous peine de mort, de s'habiller à l'Européenne. +L'astronome refit se démonstration en 1920, dans un habit très élégant. Et +cette fois-ci tout le monde fut de son avis. + +![un scientifique qui fait des +calcules](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-16.jpg) + +Si je vous ai raconté ces détails sur l'astéroïde B 612 et si je vous ai +confié son numéro, c'est à cause des grandes personnes. Les grandes +personnes aiment les chiffres. Quand vous leur parlez d'un nouvel ami, +elles ne vous questionnent jamais sur l'essentiel. Elles ne vous disent +jamais: "Quel est le son de sa voix? Quels sont les jeux qu'il préfère? +Est-ce qu'il collectionne les papillons?" Elles vous demandent: "Quel âge +a-t-il? Combien a-t-il de frères? Combien pèse-t-il? Combien gagne son +père?" Alors seulement elles croient le connaître. Si vous dites aux +grandes personnes: "J'ai vu une belle maison en briques roses, avec des +géraniums aux fenêtres et des colombes sur le toit..." elles ne parviennent +pas à s'imaginer cette maison. Il faut leur dire: "J'ai vu une maison de +cent mille francs." Alors elles s'écrient: "Comme c'est joli!" + +Ainsi, si vous leur dites: "La preuve que le petit prince a existé c'est +qu'il était ravissant, et qu'il voulait un mouton. Quand on veut un mouton, +c'est la preuve qu'on existe" elles hausseront les épaules et vous +traiteront d'enfant! Mais si vous leur dites: "La planète d'où il venait +est l'astéroïde B 612" alors elles seront convaincues, et elles vous +laisseront tranquille avec leurs questions. Elles sont comme ça. Il ne faut +pas leur en vouloir. Les enfants doivent être très indulgents envers les +grandes personnes. + +Mais, bien sûr, nous qui comprenons la vie, nous nous moquons bien des +numéros! J'aurais aimé commencer cette histoire à la façon des contes de +fées. J'aurais aimé dire: + +"Il était une fois un petit prince qui habitait une planète à peine plus +grande que lui, et qui avait besoin d'un ami..." Pour ceux qui comprennent +la vie, ça aurait eu l'air beaucoup plus vrai. + +Car je n'aime pas qu'on lise mon livre à la légère. J'éprouve tant de +chagrin à raconter ces souvenirs. Il y a six ans déjà que mon ami s'en est +allé avec son mouton. Si j'essaie ici de le décrire, c'est afin de ne pas +l'oublier. C'est triste d'oublier un ami. Tout le monde n'a pas eu un ami. +Et je puis devenir comme les grandes personnes qui ne s'intéressent plus +qu'aux chiffres. C'est donc pour ça encore que j'ai acheté une boîte de +couleurs et des crayons. C'est dur de se remettre au dessin, à mon âge, +quand on n'a jamais fait d'autres tentatives que celle d'un boa fermé et +celle d'un boa ouvert, à l'âge de six ans! J'essayerais bien sûr, de faire +des portraits le plus ressemblants possible. Mais je ne suis pas tout à +fait certain de réussir. Un dessin va, et l'autre ne ressemble plus. Je me +trompe un peu aussi sur la taille. Ici le petit prince est trop grand. Là +il est trop petit. J'hésite aussi sur la couleur de son costume. Alors je +tâtonne comme ci et comme ça, tant bien que mal. Je me tromperai enfin sur +certains détails plus importants. Mais ça, il faudra me le pardonner. Mon +ami ne donnait jamais d'explications. Il me croyait peut-être semblable à +lui. Mais moi, malheureusement, je ne sais pas voir les moutons à travers +les caisses. Je suis peut-être un peu comme les grandes personnes. J'ai dû +vieillir. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-5.md b/le-petit-prince/original/chap-5.md new file mode 100644 index 0000000..432e193 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-5.md @@ -0,0 +1,93 @@ +# CHAPITRE V + +Chaque jour j'apprenais quelque chose sur la planète, sur le départ, sur le +voyage. Ça venait tout doucement, au hasard des réflexions. C'est ainsi +que, le troisième jour, je connus le drame des baobabs. + +Cette fois-ci encore fut grâce au mouton, car brusquement le petit prince +m'interrogea, comme pris d'un doute grave: + +-C'est bien vrai, n'est-ce pas, que les moutons mangent les arbustes? + +-Oui. C'est vrai. + +-Ah! Je suis content. + +![des éléphants sur la petite +planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-17.jpg) + +Je ne compris pas pourquoi il était si important que les moutons +mangeassent les arbustes. Mais le petit prince ajouta: + +-Par conséquent ils mangent aussi les baobabs? + +Je fis remarquer au petit prince que les baobabs ne sont pas des arbustes, +mais des arbres grand comme des églises et que, si même il emportait avec +lui tout un troupeau d'éléphants, ce troupeau ne viendrait pas à bout d'un +seul baobab. + +L'idée du troupeau d'éléphants fit rire le petit prince: + +-Il faudrait les mettre les uns sur les autres... + +Mais il remarqua avec sagesse: + +-Les baobabs, avant de grandir, ça commence par être petit. + +-C'est exact! Mais pourquoi veux-tu que tes moutons mangent les petits +baobabs? + +Il me répondit: "Ben! Voyons!" comme il s'agissait là d'une évidence. Et il +me fallut un grand effort d'intelligence pour comprendre à moi seul ce +problème. + +Et en effet, sur la planète du petit prince, il y avait comme sur toutes +les planètes, de bonnes herbes et de mauvaises herbes. Par conséquent de +bonnes graines de bonnes herbes et de mauvaises graines de mauvaises +herbes. Mais les graines sont invisibles. Elles dorment dans le secret de +la terre jusqu'à ce qu'il prenne fantaisie à l'une d'elles de se réveiller. +Alors elle s'étire, et pousse d'abord timidement vers le soleil une +ravissante petite brindille de radis ou de rosier, on peut la laisser +pousser comme elle veut. Mais s'il s'agit d'une mauvaise plante, il faut +arracher la plante aussitôt, dès qu'on a su la reconnaître. Or il y avait +des graines terribles sur la planète du petit prince...c'étaient les +graines de baobabs. Le sol de la planète en était infesté. Or un baobab, si +l'on s'y prend trop tard, on ne peut jamais plus s'en débarrasser. Il +encombre toute la planète. Il la perfore de ses racines. Et si la planète +est trop petite, et si les baobabs sont trop nombreux, ils la font éclater. + +"C'est une question de discipline, me disait plus tard le petit prince. +Quand on a terminé sa toilette du matin, il faut faire soigneusement la +toilette de la planète. Il faut s'astreindre régulièrement à arracher les +baobabs dès qu'on les distingue d'avec les rosiers auxquels ils se +rassemblent beaucoup quand ils sont très jeunes. C'est un travail très +ennuyeux, mais très facile." + +![le petit prince en arrachant des +baobabs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-18.jpg) + +Et un jour il me conseilla de m'appliquer à réussir un beau dessin, pour +bien faire entrer ça dans la tête des enfants de chez moi. "S'ils voyagent +un jour, me disait-il, ça pourra leur servir. Il est quelquefois sans +inconvénient de remettre à plus tard son travail. Mais, s'il s'agit des +baobabs, c'est toujours une catastrophe. J'ai connu une planète, habitée +par un paresseux. Il avait négligé trois arbustes..." + +![le paresseux qui avait négligé des +arbustes](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-46.jpg) + +Et, sur les indications du petit prince, j'ai dessiné cette planète-là. Je +n'aime guère prendre le ton d'un moraliste. Mais le danger des baobabs est +si peu connu, et les risques courus par celui qui s'égarerait dans un +astéroïde sont si considérables, que, pour une fois, je fais exception à ma +réserve. Je dis: "Enfants! Faites attention aux baobabs!" C'est pour +avertir mes amis du danger qu'ils frôlaient depuis longtemps, comme +moi-même, sans le connaître, que j'ai tant travaillé ce dessin-là. La leçon +que je donnais en valait la peine. Vous vous demanderez peut-être: Pourquoi +n'y a-t-il pas dans ce livre, d'autres dessins aussi grandioses que le +dessin des baobabs? La réponse est bien simple: J'ai essayé mais je n'ai +pas pu réussir. Quand j'ai dessiné les baobabs j'ai été animé par le +sentiment de l'urgence. + +![le petit prince en regardant sa +planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-00.jpg) diff --git a/le-petit-prince/original/chap-6.md b/le-petit-prince/original/chap-6.md new file mode 100644 index 0000000..bcbcf7c --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-6.md @@ -0,0 +1,35 @@ +# CHAPITRE VI + +Ah! petit prince, j'ai compris, peu à peu, ainsi, ta petite vie +mélancolique. Tu n'avais eu longtemps pour ta distraction que la douceur +des couchers du soleil. J'ai appris ce détail nouveau, le quatrième jour au +matin, quand tu m'as dit: + +-J'aime bien les couchers de soleil. Allons voir un coucher de soleil... + +-Mais il faut attendre... + +-Attendre quoi? + +-Attendre que le soleil se couche. + +Tu as eu l'air très surpris d'abord, et puis tu as ri de toi-même. Et tu +m'as dit: + +-Je me crois toujours chez moi! + +En effet. Quand il est midi aux Etats-Unis, le soleil, tout le monde sait, +se couche sur la France. Il suffirait de pouvoir aller en France en une +minute pour assister au coucher de soleil. Malheureusement la France est +bien trop éloignée. Mais, sur ta si petite planète, il te suffirait de +tirer ta chaise de quelques pas. Et tu regardais le crépuscule chaque fois +que tu le désirais... + +-Un jour, j'ai vu le soleil se coucher quarante-trois fois! + +Et un peu plus tard tu ajoutais: + +-Tu sais...quand on est tellement triste on aime les couchers de soleil... + +-Le jour des quarante-trois fois tu étais donc tellement triste? Mais le +petit prince ne répondit pas. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-7.md b/le-petit-prince/original/chap-7.md new file mode 100644 index 0000000..4bd1431 --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-7.md @@ -0,0 +1,105 @@ +CHAPITRE VII + +Le cinquième jour, toujours grâce au mouton, ce secret de la vie du petit +prince me fut révélé. Il me demanda avec brusquerie, sans préambule, comme +le fruit d'un problème longtemps médité en silence: + +-Un mouton, s'il mange les arbustes, il mange aussi les fleurs? + +-Un mouton mange tout ce qu'il rencontre. + +-Même les fleurs qui ont des épines? + +-Oui. Même les fleurs qui ont des épines. + +-Alors les épines, à quoi servent-elles? + +Je ne le savais pas. J'étais alors très occupé à essayer de dévisser un +boulon trop serré de mon moteur. J'étais très soucieux car ma panne +commençait de m'apparaître comme très grave, et l'eau à boire qui +s'épuisait me faisait craindre le pire. + +-Les épines, à quoi servent-elles? + +Le petit prince ne renonçait jamais à une question, une fois qu'il l'avait +posée. J'étais irrité par mon boulon et je répondis n'importe quoi: + +-Les épines, ça ne sert à rien, c'est de la pure méchanceté de la part des +fleurs! + +-Oh! + +Mais après un silence il me lança, avec une sorte de rancune: + +-Je ne te crois pas! les fleurs sont faibles. Elles sont naïves. Elles se +rassurent comme elles peuvent. Elles se croient terribles avec leurs +épines... + +Je ne répondis rien. A cet instant-là je me disais: "Si ce boulon résiste +encore, je le ferai sauter d'un coup de marteau." Le petit prince dérangea +de nouveau mes réflexions: + +-Et tu crois, toi, que les fleurs... + +-Mais non! Mais non! Je ne crois rien! J'ai répondu n'importe quoi. Je +m'occupe, moi, des choses sérieuses! + +Il me regarda stupéfiait. + +-De choses sérieuses! + +Il me voyait, mon marteau à la main, et les doigts noirs de cambouis, +penché sur un objet qui lui semblait très laid. + +-Tu parles comme les grandes personnes! + +Ça me fit un peu honte. Mais, impitoyable, il ajouta: + +-Tu confonds tout...tu mélanges tout! + +Il était vraiment très irrité. Il secouait au vent des cheveux tout dorés: + +-Je connais une planète où il y a un Monsieur cramoisi. Il n'a jamais +respiré une fleur. Il n'a jamais regardé une étoile. Il n'a jamais aimé +personne. Il n'a jamais rien fait d'autre que des additions. Et toute la +journée il répète comme toi: "Je suis un homme sérieux! Je suis un homme +sérieux!" et ça le fait gonfler d'orgueil. Mais ce n'est pas un homme, +c'est un champignon! + +-Un quoi? + +-Un champignon! + +Le petit prince était maintenant tout pâle de colère. + +-Il y a des millions d'années que les fleurs fabriquent des épines. Il y a +des millions d'années que les moutons mangent quand même les fleurs. Et ce +n'est pas sérieux de chercher à comprendre pourquoi elles se donnent tant +de mal pour se fabriquer des épines qui ne servent jamais à rien? Ce n'est +pas important la guerre des moutons et des fleurs? Ce n'est pas sérieux et +plus important que les additions d'un gros Monsieur rouge? Et si je +connais, moi, une fleur unique au monde, qui n'existe nulle part, sauf dans +ma planète, et qu'un petit mouton peut anéantir d'un seul coup, comme ça, +un matin, sans se rendre compte de ce qu'il fait, ce n'est pas important +ça? + +![la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-19.jpg) + +Il rougit, puis reprit: + +-Si quelqu'un aime une fleur qui n'existe qu'à un exemplaire dans les +millions d'étoiles, ça suffit pour qu'il soit heureux quand il les regarde. +Il se dit: "Ma fleur est là quelque part..." Mais si le mouton mange la +fleur, c'est pour lui comme si, brusquement, toutes les étoiles +s'éteignaient! Et ce n'est pas important ça! + +Il ne put rien dire de plus. Il éclata brusquement en sanglots. La nuit +était tombée. J'avais lâché mes outils. Je me moquais bien de mon marteau, +de mon boulon, de la soif et de la mort. Il y avait sur une étoile, une +planète, la mienne, la Terre, un petit prince à consoler! Je le pris dans +les bras. Je le berçai. Je lui disais: "La fleur que tu aimes n'est pas en +danger...Je lui dessinerai une muselière, à ton mouton...Je te dessinerai +une armure pour ta fleur...Je..." Je ne savais pas trop quoi dire. Je me +sentais très maladroit. Je ne savais comment l'atteindre, où le +rejoindre...C'est tellement mystérieux, le pays des larmes. diff --git a/le-petit-prince/original/chap-8.md b/le-petit-prince/original/chap-8.md new file mode 100644 index 0000000..d497bfd --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-8.md @@ -0,0 +1,192 @@ +# CHAPITRE VIII + +J'appris bien vite à mieux connaître cette fleur. Il y avait toujours eu, sur +la planète du petit prince, des fleurs très simples, ornées d'un seul rang de +pétales, et qui ne tenaient point de place, et qui ne dérangeaient personne. +Elles apparaissaient un matin dans l'herbe, et puis elles s'éteignaient le +soir. Mais celle-là avait germé un jour, d'une graine apportée d'on ne sait où, +et le petit prince avait surveillé de très près cette brindille qui ne +ressemblait pas aux autres brindilles. Ça pouvait être un nouveau genre de +baobab. Mais l'arbuste cessa vite de croître, et commença de préparer une +fleur. Le petit prince, qui assistait à l'installation d'un bouton énorme, +sentait bien qu'il en sortirait une apparition miraculeuse, mais la fleur n'en +finissait pas de se préparer à être belle, à l'abri de sa chambre verte. Elle +choisissait avec soin ses couleurs. Elle s'habillait lentement, elle ajustait +un à un ses pétales. Elle ne voulait pas sortir toute fripée comme les +coquelicots. Elle ne voulait apparaître que dans le plein rayonnement de sa +beauté. Eh! oui. Elle était très coquette! Sa toilette mystérieuse avait donc +duré des jours et des jours. Et puis voici qu'un matin, justement à l'heure du +lever du soleil, elle s'était montrée. + +![le petit prince découvert la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-20.jpg) + +Et elle, qui avait travaillé avec tant de précision, dit en bâillant: + +-Ah! Je me réveille à peine...Je vous demande pardon...Je suis encore toute +décoiffée... + +Le petit prince, alors, ne put contenir son admiration: + +-Que vous êtes belle! + +-N'est-ce pas, répondit doucement la fleur. Et je suis née en même temps que le +soleil... + +Le petit prince devina bien qu'elle n'était pas trop modeste, mais elle était +si émouvante! + +-C'est l'heure, je crois, du petit déjeuner, avait-elle bientôt ajouté, +auriez-vous la bonté de penser à moi... + +Et le petit prince, tout confus, ayant été chercher un arrosoir d'eau +fraîche, avait servi la fleur. + +![le petit prince arrose la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-21.jpg) + +Ainsi l'avait-elle bien vite tourmenté par sa vanité un peu ombrageuse. Un +jour, par exemple, parlant de ses quatre épines, elle avait dit au petit +prince: + +-Ils peuvent venir, les tigres, avec leurs griffes! + +![un tigre attaque la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-22.jpg) + +-Il n'y a pas de tigres sur ma planète, avait objecté le petit prince, et puis +les tigres ne mangent pas l'herbe. + +-Je ne suis pas une herbe, avait doucement répondu la fleur. + +-Pardonnez-moi... + +-Je ne crains rien des tigres, mais j'ai horreur des courants d'air. Vous +n'auriez pas un paravent? + +![le petit prince mets un paravent pour protéger la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-02.gif) + +"Horreur des courants d'air...ce n'est pas de chance, pour une plante, avait +remarqué le petit prince. Cette fleur est bien compliquée..." + +-Le soir vous me mettrez sous un globe. Il fait très froid chez vous. +C'est mal installé. Là d'ou je viens... + +![le petit prince couvert la +fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-23.jpg) + +Mais elle s'était interrompue. Elle était venue sous forme de graine. Elle +n'avait rien pu connaître des autres mondes. Humiliée de s'être laissé +surprendre à préparer un mensonge aussi naïf, elle avait toussé deux ou trois +fois, pour mettre le petit prince dans son tort: + +-Ce paravent?... + +-J'allais le chercher mais vous me parliez! + +Alors elle avait forcé sa toux pour lui infliger quand même des remords. + +Ainsi le petit prince, malgré la bonne volonté de son amour, avait vite douté +d'elle. Il avait pris au sérieux des mots sans importance, et il est devenu +très malheureux. + +"J'aurais dû ne pas l'écouter, me confia-t-il un jour, il ne faut jamais +écouter les fleurs. Il faut les regarder et les respirer. La mienne embaumait +ma planète, mais je ne savais pas m'en réjouir. Cette histoire de griffes, qui +m'avait tellement agacé, eût dû m'attendrir..." + +Il me confia encore: + +"Je n'ai alors rien su comprendre! J'aurais dû la juger sur les actes et non +sur les mots. Elle m'embaumait et m'éclairait. Je n'aurais jamais dû m'enfuir! +J'aurais dû deviner sa tendresse derrière ses pauvres ruses. Les fleurs sont si +contradictoires! Mais j'étais trop jeune pour savoir l'aimer."CHAPITRE VIII + +J'appris bien vite à mieux connaître cette fleur. Il y avait toujours eu, sur +la planète du petit prince, des fleurs très simples, ornées d'un seul rang de +pétales, et qui ne tenaient point de place, et qui ne dérangeaient personne. +Elles apparaissaient un matin dans l'herbe, et puis elles s'éteignaient le +soir. Mais celle-là avait germé un jour, d'une graine apportée d'on ne sait où, +et le petit prince avait surveillé de très près cette brindille qui ne +ressemblait pas aux autres brindilles. Ça pouvait être un nouveau genre de +baobab. Mais l'arbuste cessa vite de croître, et commença de préparer une +fleur. Le petit prince, qui assistait à l'installation d'un bouton énorme, +sentait bien qu'il en sortirait une apparition miraculeuse, mais la fleur n'en +finissait pas de se préparer à être belle, à l'abri de sa chambre verte. Elle +choisissait avec soin ses couleurs. Elle s'habillait lentement, elle ajustait +un à un ses pétales. Elle ne voulait pas sortir toute fripée comme les +coquelicots. Elle ne voulait apparaître que dans le plein rayonnement de sa +beauté. Eh! oui. Elle était très coquette! Sa toilette mystérieuse avait donc +duré des jours et des jours. Et puis voici qu'un matin, justement à l'heure du +lever du soleil, elle s'était montrée. + +Et elle, qui avait travaillé avec tant de précision, dit en bâillant: + +-Ah! Je me réveille à peine...Je vous demande pardon...Je suis encore toute +décoiffée... + +Le petit prince, alors, ne put contenir son admiration: + +-Que vous êtes belle! + +-N'est-ce pas, répondit doucement la fleur. Et je suis née en même temps que le +soleil... + +Le petit prince devina bien qu'elle n'était pas trop modeste, mais elle était +si émouvante! + +-C'est l'heure, je crois, du petit déjeuner, avait-elle bientôt ajouté, +auriez-vous la bonté de penser à moi... + +Et le petit prince, tout confus, ayant été chercher un arrosoir d'eau fraîche, +avait servi la fleur. + +Ainsi l'avait-elle bien vite tourmenté par sa vanité un peu ombrageuse. Un +jour, par exemple, parlant de ses quatre épines, elle avait dit au petit +prince: + +-Ils peuvent venir, les tigres, avec leurs griffes! + +-Il n'y a pas de tigres sur ma planète, avait objecté le petit prince, et puis +les tigres ne mangent pas l'herbe. + +-Je ne suis pas une herbe, avait doucement répondu la fleur. + +-Pardonnez-moi... + +-Je ne crains rien des tigres, mais j'ai horreur des courants d'air. Vous +n'auriez pas un paravent? + +"Horreur des courants d'air...ce n'est pas de chance, pour une plante, avait +remarqué le petit prince. Cette fleur est bien compliquée..." + +-Le soir vous me mettrez sous un globe. Il fait très froid chez vous. C'est mal +installé. Là d'ou je viens... + +Mais elle s'était interrompue. Elle était venue sous forme de graine. Elle +n'avait rien pu connaître des autres mondes. Humiliée de s'être laissé +surprendre à préparer un mensonge aussi naïf, elle avait toussé deux ou trois +fois, pour mettre le petit prince dans son tort: + +-Ce paravent?... + +-J'allais le chercher mais vous me parliez! + +Alors elle avait forcé sa toux pour lui infliger quand même des remords. + +Ainsi le petit prince, malgré la bonne volonté de son amour, avait vite douté +d'elle. Il avait pris au sérieux des mots sans importance, et il est devenu +très malheureux. + +"J'aurais dû ne pas l'écouter, me confia-t-il un jour, il ne faut jamais +écouter les fleurs. Il faut les regarder et les respirer. La mienne embaumait +ma planète, mais je ne savais pas m'en réjouir. Cette histoire de griffes, qui +m'avait tellement agacé, eût dû m'attendrir..." + +Il me confia encore: + +"Je n'ai alors rien su comprendre! J'aurais dû la juger sur les actes et non +sur les mots. Elle m'embaumait et m'éclairait. Je n'aurais jamais dû m'enfuir! +J'aurais dû deviner sa tendresse derrière ses pauvres ruses. Les fleurs sont si +contradictoires! Mais j'étais trop jeune pour savoir l'aimer." diff --git a/le-petit-prince/original/chap-9.md b/le-petit-prince/original/chap-9.md new file mode 100644 index 0000000..ccf529e --- /dev/null +++ b/le-petit-prince/original/chap-9.md @@ -0,0 +1,65 @@ +# CHAPITRE IX + +![le petit prince vole avec des +oiseaux](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-24.jpg) + +Je crois qu'il profita, pour son évasion, d'une migration d'oiseaux +sauvages. Au matin du départ il mit sa planète bien en ordre. Il +ramona soigneusement ses volcans en activité. Il possédait deux +volcans en activité. Et c'était bien commode pour faire chauffer le +petit déjeuner du matin. Il possédait aussi un volcan éteint. Mais, +comme il disait, "On ne sait jamais!" Il ramona donc également le +volcan éteint. S'ils sont bien ramonés, les volcans brûlent doucement +et régulièrement, sans éruptions. Les éruptions volcaniques sont comme +des feux de cheminée. Evidemment sur notre terre nous sommes beaucoup +trop petits pour ramoner nos volcans. C'est pourquoi ils nous causent +tant d'ennuis. + +Le petit prince arracha aussi, avec un peu de mélancolie, les +dernières pousses de baobabs. Il croyait ne plus jamais devoir +revenir. Mais tout ces travaux familiers lui parurent, ce matin-là, +extrêmement doux. Et, quand il arrosa une dernière fois la fleur, et +se prépara à la mettre à l'abri sous son globe, il se découvrit +l'envie de pleurer. + +![le petit prince arrache des +baobabs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-25.jpg) + +-Adieu, dit-il à la fleur. + +Mais elle ne lui répondit pas. + +-Adieu, répéta-t-il. + +La fleur toussa. Mais ce n'était pas à cause de son rhume. + +-J'ai été sotte, lui dit-elle enfin. Je te demande pardon. Tâche +d'être heureux. + +Il fut surpris par l'absence de reproches. Il restait là tout +déconcentré, le globe en l'air. Il ne comprenait pas cette douceur +calme. + +-Mais oui, je t'aime, lui dit la fleur. Tu n'en a rien su, par ma +faute. Cela n'a aucune importance. Mais tu as été aussi sot que moi. +Tâche d'être heureux...Laisse ce globe tranquille. Je n'en veux plus. + +-Mais le vent... + +-Je ne suis pas si enrhumée que ça...L'air frais de la nuit me fera du +bien. Je suis une fleur. + +-Mais les bêtes... + +-Il faut bien que je supporte deux ou trois chenilles si je veux +connaître les papillons. Il paraît que c'est tellement beau. Sinon qui +me rendra visite? Tu seras loin, toi. Quant aux grosses bêtes, je ne +crains rien. J'ai mes griffes. + +Et elle montrait naïvement ses quatre épines. Puis elle ajouta: + +-Ne traîne pas comme ça, c'est agaçant. Tu as décidé de partir. +Va-t'en. + +Car elle ne voulait pas qu'il la vît pleurer. C'était une fleur +tellement orgueilleuse... diff --git a/schneewitchen/README.md b/schneewitchen/README.md new file mode 100644 index 0000000..7145899 --- /dev/null +++ b/schneewitchen/README.md @@ -0,0 +1,7 @@ +# Text information + +- Source language: German +- Retrieved from: [Grimm's Fairy Tales][grimm], with English translation +- Original work status: Public domain + +[grimm]: https://www.grimmstories.com/language.php?grimm=053&l=en&r=de diff --git a/schneewitchen/original.txt b/schneewitchen/original.txt new file mode 100644 index 0000000..8376df5 --- /dev/null +++ b/schneewitchen/original.txt @@ -0,0 +1,297 @@ +Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie +Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin an einem Fenster, das +einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Und wie sie so +nähte und nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in +den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil +das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich: Hätt' +ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie +das Holz an dem Rahmen! Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war +so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz +und ward darum Schneewittchen (Schneeweißchen) genannt. Und wie das +Kind geboren war, starb die Königin. Über ein Jahr nahm sich der König +eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, aber sie war stolz und +übermütig und konnte nicht leiden, daß sie an Schönheit von jemand +sollte übertroffen werden. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel wenn +sie vor den trat und sich darin beschaute, sprach sie: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +so antwortete der Spiegel: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land." + +Da war sie zufrieden, denn sie wußte, daß der Spiegel die Wahrheit +sagte. Schneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner, und +als es sieben Jahre alt war, war es so schön, wie der klare Tag und +schöner als die Königin selbst. Als diese einmal ihren Spiegel fragte: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +so antwortete er: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen ist +tausendmal schöner als Ihr." + +Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an, +wenn sie Schneewittchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe +herum - so haßte sie das Mädchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie +ein Unkraut in ihrem Herzen immer höher, daß sie Tag und Nacht keine +Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen Jäger und sprach: "Bring das Kind +hinaus in den Wald, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen. Du +sollst es töten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen." +Der Jäger gehorchte und führte es hinaus, und als er den Hirschfänger +gezogen hatte und Schneewittchens unschuldiges Herz durchbohren +wollte, fing es an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Jäger, laß mir +mein Leben! Ich will in den wilden Wald laufen und nimmermehr wieder +heimkommen." Und weil es gar so schön war, hatte der Jäger Mitleiden +und sprach: "So lauf hin, du armes Kind!" Die wilden Tiere werden dich +bald gefressen haben, dachte er, und doch war's ihm, als wäre ein +Stein von seinem Herzen gewälzt, weil er es nicht zu töten brauchte. +Und als gerade ein junger Frischling dahergesprungen kam, stach er ihn +ab, nahm Lunge und Leber heraus und brachte sie als Wahrzeichen der +Königin mit. Der Koch mußte sie in Salz kochen, und das boshafte Weib +aß sie auf und meinte, sie hätte Schneewittchens Lunge und Leber +gegessen. + +Nun war das arme Kind in dem großen Wald mutterseelenallein, und ward +ihm so angst, daß es alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wußte, +wie es sich helfen sollte. Da fing es an zu laufen und lief über die +spitzen Steine und durch die Dornen, und die wilden Tiere sprangen an +ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts. Es lief, so lange nur die Füße +noch fortkonnten, bis es bald Abend werden wollte. Da sah es ein +kleines Häuschen und ging hinein, sich zu ruhen. In dem Häuschen war +alles klein, aber so zierlich und reinlich, daß es nicht zu sagen ist. +Da stand ein weißgedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellern, jedes +Tellerlein mit seinem Löffelein, ferner sieben Messerlein und +Gäblelein und sieben Becherlein. An der Wand waren sieben Bettlein +nebeneinander aufgestellt und schneeweiße Laken darüber gedeckt. +Schneewittchen, weil es so hungrig und durstig war, aß von jedem +Tellerlein ein wenig Gemüs' und Brot und trank aus jedem Becherlein +einen Tropfen Wein; denn es wollte nicht einem alles wegnehmen. +Hernach, weil es so müde war, legte es sich in ein Bettchen, aber +keins paßte; das eine war zu lang, das andere zu kurz, bis endlich das +siebente recht war; und darin blieb es liegen, befahl sich Gott und +schlief ein. + +Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Häuslein, +das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz hackten und +gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und wie es nun hell im +Häuslein ward, sahen sie, daß jemand darin gesessen war, denn es stand +nicht alles so in der Ordnung, wie sie es verlassen hatten. Der erste +sprach: "Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?' Der zweite: "Wer hat +von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte: "Wer hat von meinem +Brötchen genommen?" Der vierte: "Wer hat von meinem Gemüschen +gegessen?" Der fünfte: "Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?" Der +sechste: "Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?" Der siebente: +"Wer hat aus meinem Becherlein Getrunken?" Dann sah sich der erste um +und sah, daß auf seinem Bett eine kleine Delle war, da sprach er: "Wer +hat in mein Bettchen getreten?" Die anderen kamen gelaufen und riefen: +"In meinem hat auch jemand Gelegen!" Der siebente aber, als er in sein +Bett sah, erblickte Schneewittchen, das lag darin und schlief. Nun +rief er die andern, die kamen herbeigelaufen und schrien vor +Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten +Schneewittchen. "Ei, du mein Gott! Ei, du mein Gott!" riefen sie, "was +ist das Kind so schön!" Und hatten so große Freude, daß sie es nicht +aufweckten, sondern im Bettlein fortschlafen ließen. Der siebente +Zwerg aber schlief bei seinen Gesellen, bei jedem eine Stunde, da war +die Nacht herum. Als es Morgen war, erwachte Schneewittchen, und wie +es die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und +fragten: "Wie heißt du?" - "Ich heiße Schneewittchen," antwortete es. +"Wie bist du in unser Haus gekommen?" sprachen weiter die Zwerge. Da +erzählte es ihnen, daß seine Stiefmutter es hätte wollen umbringen +lassen, der Jäger hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da wär' es +gelaufen den ganzen Tag, bis es endlich ihr Häuslein gefunden hätte. +Die Zwerge sprachen: "Willst du unsern Haushalt versehen, kochen, +betten, waschen, nähen und stricken, und willst du alles ordentlich +und reinlich halten, so kannst du bei uns bleiben, und es soll dir an +nichts fehlen." - "Jaa, sagte Schneewittchen, "von Herzen gern!" und +blieb bei ihnen. Es hielt ihnen das Haus in Ordnung. Morgens gingen +sie in die Berge und suchten Erz und Gold, abends kamen sie wieder, +und da mußte ihr Essen bereit sein. Den ganzen Tag über war das +Mädchen allein; da warnten es die guten Zwerglein und sprachen: "Hüte +dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, daß du hier bist; +laß ja niemand herein! Die Königin aber, nachdem sie Schneewittchens +Lunge und Leber glaubte gegessen zu haben, dachte nicht anders, als +sie wäre wieder die Erste und Allerschönste, trat vor ihren Spiegel +und sprach: + +"Spieglein, Spieglein. an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +Da antwortete der Spiegel: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über +den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als +Ihr." + +Da erschrak sie, denn sie wußte, daß der Spiegel keine Unwahrheit +sprach, und merkte, daß der Jäger sie betrogen hatte und +Schneewittchen noch am Leben war. Und da sann und sann sie aufs neue, +wie sie es umbringen wollte; denn so lange sie nicht die Schönste war +im ganzen Land, ließ ihr der Neid keine Ruhe. Und als sie sich endlich +etwas ausgedacht hatte, färbte sie sich das Gesicht und kleidete sich +wie eine alte Krämerin und war ganz unkenntlich. In dieser Gestalt +ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die +Türe und rief: "Schöne Ware feil! feil!" Schneewittchen guckte zum +Fenster hinaus und rief: "Guten Tag, liebe Frau! Was habt Ihr zu +verkaufen?" - "Gute Ware," antwortete sie, "Schnürriemen von allen +Farben," und holte einen hervor, der aus bunter Seide geflochten war. +Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, +riegelte die Türe auf und kaufte sich den hübschen Schnürriemen. +"Kind," sprach die Alte, "wie du aussiehst! Komm, ich will dich einmal +ordentlich schnüren." Schneewittchen hatte kein Arg, stellte sich vor +sie und ließ sich mit dem neuen Schnürriemen schnüren. Aber die Alte +schnürte geschwind und schnürte so fest, daß dem Schneewittchen der +Atem verging und es für tot hinfiel. "Nun bist du die Schönste +gewesen," sprach sie und eilte hinaus. Nicht lange darauf, zur +Abendzeit, kamen die sieben Zwerge nach Haus; aber wie erschraken sie, +als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen, und es +regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot. Sie hoben es in die +Höhe, und weil sie sahen, daß es zu fest geschnürt war, schnitten sie +den Schnürriemen entzwei; da fing es an ein wenig zu atmen und ward +nach und nach wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen +war, sprachen sie: "Die alte Krämerfrau war niemand als die gottlose +Königin. Hüte dich und laß keinen Menschen herein, wenn wir nicht bei +dir sind!" Das böse Weib aber, als es nach Haus gekommen war, ging vor +den Spiegel und fragte: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +Da antwortete er wie sonst: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über +den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als +Ihr." + +Als sie das hörte, lief ihr alles Blut zum Herzen, so erschrak sie, +'denn sie sah wohl, daß Schneewittchen wieder lebendig geworden war. +"Nun aber," sprach sie," will ich etwas aussinnen, das dich- zugrunde +richten soll," und mit Hexenkünsten, die sie verstand, machte sie +einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt +eines anderen alten Weibes an. So ging sie hin über die sieben Berge +zu den sieben Zwergen, klopfte an die Türe und rief: "Gute Ware feil! +feil!" Schneewittchen schaute heraus und sprach: "Geht nur weiter, ich +darf niemand hereinlassen!" - "Das Ansehen wird dir doch erlaubt +sein," sprach die Alte, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in +die Höhe. Da gefiel er dem Kinde so gut, daß es sich betören ließ und +die Türe öffnete. Als sie des Kaufs einig waren, sprach die Alte: "Nun +will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Schneewittchen +dachte an nichts, ließ die Alte gewähren, aber kaum hatte sie den Kamm +in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen ohne +Besinnung niederfiel. "Du Ausbund von Schönheit," sprach das boshafte +Weib, "jetzt ist's um dich geschehen," und ging fort. Zum Glück aber +war es bald Abend, wo die sieben Zwerglein nach Haus kamen. Als sie +Schneewittchen wie tot auf der Erde liegen sahen, hatten sie gleich +die Stiefmutter in Verdacht, suchten nach und fanden den giftigen +Kamm. Und kaum hatten sie ihn herausgezogen, so kam Schneewittchen +wieder zu sich und erzählte, was vorgegangen war. Da warnten sie es +noch einmal, auf seiner Hut zu sein und niemand die Türe zu öffnen. +Die Königin stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +Da antwortete er wie vorher: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über +den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als +Ihr." + +Als sie den Spiegel so reden hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn. +,Schneewittchen soll sterben," rief sie, "und wenn es mein eigenes +Leben kostet!" Darauf ging sie in eine ganz verborgene, einsame +Kammer, wo niemand hinkam, und machte da einen giftigen, giftigen +Apfel. Äußerlich sah er schön aus, weiß mit roten Backen, daß jeder, +der ihn erblickte, Lust danach bekam, aber wer ein Stückchen davon aß, +der mußte sterben. Als der Apfel fertig war, färbte sie sich das +Gesicht und verkleidete sich in eine Bauersfrau, und so ging sie über +die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Sie klopfte an. +Schneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und sprach: " Ich +darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben mir's +verboten!" - "Mir auch recht," antwortete die Bäuerin, "meine Äpfel +will ich schon loswerden. Da, einen will ich dir schenken." - "Nein," +sprach Schneewittchen, "ich darf nichts annehmen!" - "Fürchtest du +dich vor Gift?" sprach die Alte, "siehst du, da schneide ich den Apfel +in zwei Teile; den roten Backen iß, den weißen will ich essen " Der +Apfel war aber so künstlich gemacht, daß der rote Backen allein +vergiftet war. Schneewittchen lusterte den schönen Apfel an, und als +es sah, daß die Bäuerin davon aß, so konnte es nicht länger +widerstehen, streckte die Hand hinaus und nahm die giftige Hälfte. +Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, so fiel es tot zur Erde +nieder. Da betrachtete es die Königin mit grausigen Blicken und lachte +überlaut und sprach: "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie +Ebenholz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder erwecken." Und +als sie daheim den Spiegel befragte: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +so antwortete er endlich: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land." + +Da hatte ihr neidisches Herz Ruhe, so gut ein neidisches Herz Ruhe +haben kann. + +Die Zwerglein, wie sie abends nach Haus kamen, fanden Schneewittchen +auf der Erde liegen, und es ging kein Atem mehr aus seinem Mund, und +es war tot. Sie hoben es auf suchten, ob sie was Giftiges fänden, +schnürten es auf, kämmten ihm die Haare, wuschen es mit Wasser und +Wein, aber es half alles nichts; das liebe Kind war tot und blieb tot. +Sie legten es auf eine Bahre und setzten sich alle siebene daran und +beweinten es und weinten drei Tage lang. Da wollten sie es begraben, +aber es sah noch so frisch aus wie ein lebender Mensch und hatte noch +seine schönen, roten Backen. Sie sprachen: "Das können wir nicht in +die schwarze Erde versenken," und ließen einen durchsichtigen Sarg von +Glas machen, daß man es von allen Seiten sehen konnte, legten es +hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben seinen Namen darauf und +daß es eine Königstochter wäre. Dann setzten sie den Sarg hinaus auf +den Berg, und einer von ihnen blieb immer dabei und bewachte ihn. Und +die Tiere kamen auch und beweinten Schneewittchen, erst eine Eule dann +ein Rabe. zuletzt ein Täubchen. Nun lag Schneewittchen lange, lange +Zeit in dem Sarg und verweste nicht, sondern sah aus, als wenn es +schliefe, denn es war noch so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so +schwarzhaarig wie Ebenholz. Es geschah aber, daß ein Königssohn in den +Wald geriet und zu dem Zwergenhaus kam, da zu übernachten. Er sah auf +dem Berg den Sarg und das schöne Schneewittchen darin und las, was mit +goldenen Buchstaben darauf geschrieben war. Da sprach er zu den +Zwergen: "Laßt mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben +wollt " Aber die Zwerge antworteten: "Wir geben ihn nicht für alles +Gold in der Welt." Da sprach er: "So schenkt mir ihn, denn ich kann +nicht leben, ohne Schneewittchen zu sehen, ich will es ehren und +hochachten wie mein Liebstes." Wie er so sprach, empfanden die guten +Zwerglein Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Der Königssohn ließ +ihn nun von seinen Dienern auf den Schultern forttragen. Da geschah +es, daß sie über einen Strauch stolperten, und von dem Schüttern fuhr +der giftige Apfelgrütz, den Schneewittchen abgebissen hatte, aus dem +Hals. Und nicht lange, so öffnete es die Augen, hob den Deckel vom +Sarg in die Höhe und richtete sich auf und war wieder lebendig. "Ach +Gott, wo bin ich?" rief es. Der Königssohn sagte voll Freude: "Du bist +bei mir," und erzählte, was sich zugetragen hatte, und sprach: "Ich +habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters +Schloß, du sollst meine Gemahlin werden." Da war ihm Schneewittchen +gut und ging mit ihm, und ihre Hochzeit ward mit großer Pracht und +Herrlichkeit angeordnet. Zu dem Feste wurde aber auch Schneewittchens +gottlose Stiefmutter eingeladen. Wie sie sich nun mit schönen Kleidern +angetan hatte, trat sie vor den Spiegel und sprach: + +"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen +Land?" + +Der Spiegel antwortete: + +"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber die junge Königin ist +noch tausendmal schöner als Ihr." + +Da stieß das böse Weib einen Fluch aus, und ward ihr so angst, so +angst, daß sie sich nicht zu lassen wußte. Sie wollte zuerst gar nicht +auf die Hochzeit kommen, doch ließ es ihr keine Ruhe, sie mußte fort +und die junge Königin sehen. Und wie sie hineintrat, erkannte sie +Schneewittchen, und vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte +sich nicht regen. Aber es waren schon eiserne Pantoffel über +Kohlenfeuer gestellt und wurden mit Zangen hereingetragen und vor sie +hingestellt. Da mußte sie in die rotglühenden Schuhe treten und so +lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel.