diff --git a/README.md b/README.md
index cc2629f..c460209 100644
--- a/README.md
+++ b/README.md
@@ -1,3 +1,11 @@
# haasdaiga-text
-Hàäsdáïga text translations
\ No newline at end of file
+Hàäsdáïga text translations:
+
+- Schneewittchen (German fairy tale)
+- Le Petit Prince (French novella)
+- The Legend of Saint Gióng (Vietnamese legend)
+
+
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License.
+
+The original works are in the public domain.
diff --git a/hansel-gretel/README.md b/hansel-gretel/README.md
new file mode 100644
index 0000000..b624c9f
--- /dev/null
+++ b/hansel-gretel/README.md
@@ -0,0 +1,7 @@
+# Text information
+
+- Source language: German
+- Retrieved from: [Grimm's Fairy Tales][grimm], with English translation
+- Original work status: Public domain
+
+[grimm]: https://www.grimmstories.com/language.php?grimm=015&l=en&r=de
diff --git a/hansel-gretel/original.txt b/hansel-gretel/original.txt
new file mode 100644
index 0000000..4aef60c
--- /dev/null
+++ b/hansel-gretel/original.txt
@@ -0,0 +1,254 @@
+Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und
+seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel.
+Er hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als große
+Teuerung ins Land kam, konnte er das tägliche Brot nicht mehr
+schaffen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor
+Sorgen herumwälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: "Was soll
+aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinder ernähren da wir für
+uns selbst nichts mehr haben?" - "Weißt du was, Mann," antwortete die
+Frau, "wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in den Wald
+führen, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und
+geben jedem noch ein Stückchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit
+und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und
+wir sind sie los." - "Nein, Frau," sagte der Mann, "das tue ich nicht;
+wie sollt ich's übers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu
+lassen! Die wilden Tiere würden bald kommen und sie zerreißen." - "Oh,
+du Narr," sagte sie, "dann müssen wir alle viere Hungers sterben, du
+kannst nur die Bretter für die Särge hobeln," und ließ ihm keine Ruhe,
+bis er einwilligte. "Aber die armen Kinder dauern mich doch," sagte
+der Mann.
+
+Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können und
+hatten gehört, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel
+weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel: "Nun ist's um uns
+geschehen." - "Still, Gretel," sprach Hänsel, "gräme dich nicht, ich
+will uns schon helfen." Und als die Alten eingeschlafen waren, stand
+er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich
+sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weißen
+Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glänzten wie lauter Batzen.
+Hänsel bückte sich und steckte so viele in sein Rocktäschlein, als nur
+hinein wollten. Dann ging er wieder zurück, sprach zu Gretel: "Sei
+getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns
+nicht verlassen," und legte sich wieder in sein Bett.
+
+Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die
+Frau und weckte die beiden Kinder: "Steht auf, ihr Faulenzer, wir
+wollen in den Wald gehen und Holz holen." Dann gab sie jedem ein
+Stückchen Brot und sprach: "Da habt ihr etwas für den Mittag, aber
+eßt's nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts." Gretel nahm das
+Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte.
+Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als
+sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach
+dem Haus zurück und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach:
+"Hänsel, was guckst du da und bleibst zurück, hab acht und vergiß
+deine Beine nicht!" - "Ach, Vater," sagte Hänsel, "ich sehe nach
+meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade
+sagen." Die Frau sprach: "Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist
+die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint." Hänsel aber hatte
+nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken
+Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen.
+
+Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: "Nun
+sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht
+friert." Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg
+hoch. Das Reisig ward angezündet, und als die Flamme recht hoch
+brannte, sagte die Frau: "Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und
+ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig
+sind, kommen wir wieder und holen euch ab."
+
+Hänsel und Gretel saßen um das Feuer, und als der Mittag kam, aß jedes
+sein Stücklein Brot. Und weil sie die Schläge der Holzaxt hörten, so
+glaubten sie, ihr Vater wär' in der Nähe. Es war aber nicht die
+Holzaxt, es war ein Ast, den er an einen dürren Baum gebunden hatte
+und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen
+hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu, und sie schliefen
+fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht.
+Gretel fing an zu weinen und sprach: "Wie sollen wir nun aus dem Wald
+kommen?" Hänsel aber tröstete sie: "Wart nur ein Weilchen, bis der
+Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden." Und als
+der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hänsel sein Schwesterchern an
+der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie
+neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze
+Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters
+Haus. Sie klopften an die Tür, und als die Frau aufmachte und sah, daß
+es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: "Ihr bösen Kinder, was habt
+ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar
+nicht wiederkommen." Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu
+Herzen gegangen, daß er sie so allein zurückgelassen hatte.
+
+Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder
+hörten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: "Alles ist
+wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat
+das Lied ein Ende. Die Kinder müssen fort, wir wollen sie tiefer in
+den Wald hineinführen, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es
+ist sonst keine Rettung für uns." Dem Mann fiel's schwer aufs Herz,
+und er dachte: Es wäre besser, daß du den letzten Bissen mit deinen
+Kindern teiltest. Aber die Frau hörte auf nichts, was er sagte, schalt
+ihn und machte ihm Vorwürfe. Wer A sagt, muß B sagen, und weil er das
+erstemal nachgegeben hatte, so mußte er es auch zum zweitenmal.
+
+Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespräch
+mitangehört. Als die Alten schliefen, stand Hänsel wieder auf, wollte
+hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau
+hatte die Tür verschlossen, und Hänsel konnte nicht heraus. Aber er
+tröstete sein Schwesterchen und sprach: "Weine nicht, Gretel, und
+schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen."
+
+Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie
+erhielten ihr Stückchen Brot, das war aber noch kleiner als das
+vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald bröckelte es Hänsel in der
+Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde. "Hänsel,
+was stehst du und guckst dich um?" sagte der Vater, "geh deiner Wege!"
+- "Ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir
+Ade sagen," antwortete Hänsel. "Narr," sagte die Frau, "das ist dein
+Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben
+scheint." Hänsel aber warf nach und nach alle Bröcklein auf den Weg.
+
+Die Frau führte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag
+noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein großes Feuer angemacht,
+und die Mutter sagte: "Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr
+müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und
+hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen
+euch ab." Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, der
+sein Stück auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der
+Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten
+erst in der finstern Nacht, und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und
+sagte: "Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die
+Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg
+nach Haus." Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden
+kein Bröcklein mehr, denn die viel tausend Vögel, die im Walde und im
+Felde umherfliegen, die hatten sie weggepickt. Hänsel sagte zu Gretel:
+"Wir werden den Weg schon finden." Aber sie fanden ihn nicht. Sie
+gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber
+sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig, denn sie
+hatten nichts als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil
+sie so müde waren, daß die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so
+legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein.
+
+Nun war's schon der dritte Morgen, daß sie ihres Vaters Haus verlassen
+hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer
+in den Wald, und wenn nicht bald Hilfe kam, mußten sie verschmachten.
+Als es Mittag war, sahen sie ein schönes, schneeweißes Vögelein auf
+einem Ast sitzen, das sang so schön, daß sie stehen blieben und ihm
+zuhörten. Und als es fertig war, schwang es seine Flügel und flog vor
+ihnen her, und sie gingen ihm nach, bis sie zu einem Häuschen
+gelangten, auf dessen Dach es sich setzte, und als sie ganz nahe
+herankamen, so sahen sie, daß das Häuslein aus Brot gebaut war und mit
+Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker. "Da wollen
+wir uns dranmachen," sprach Hänsel, "und eine gesegnete Mahlzeit
+halten. Ich will ein Stück vom Dach essen, Gretel, du kannst vom
+Fenster essen, das schmeckt süß." Hänsel reichte in die Höhe und brach
+sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es schmeckte, und
+Gretel stellte sich an die Scheiben und knupperte daran. Da rief eine
+feine Stimme aus der Stube heraus:
+
+"Knupper, knupper, Kneischen, Wer knuppert an meinem Häuschen?"
+
+Die Kinder antworteten:
+
+"Der Wind, der Wind, Das himmlische Kind,"
+
+und aßen weiter, ohne sich irre machen zu lassen. Hänsel, dem das Dach
+sehr gut schmeckte, riß sich ein großes Stück davon herunter, und
+Gretel stieß eine ganze runde Fensterscheibe heraus, setzte sich
+nieder und tat sich wohl damit. Da ging auf einmal die Türe auf, und
+eine steinalte Frau, die sich auf eine Krücke stützte, kam
+herausgeschlichen. Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, daß sie
+fallen ließen, was sie in den Händen hielten. Die Alte aber wackelte
+mit dem Kopfe und sprach: "Ei, ihr lieben Kinder, wer hat euch hierher
+gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein
+Leid." Sie faßte beide an der Hand und führte sie in ihr Häuschen. Da
+ward ein gutes Essen aufgetragen, Milch und Pfannkuchen mit Zucker,
+Äpfel und Nüsse. Hernach wurden zwei schöne Bettlein weiß gedeckt, und
+Hänsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie wären im Himmel.
+
+Die Alte hatte sich nur freundlich angestellt, sie war aber eine böse
+Hexe, die den Kindern auflauerte, und hatte das Brothäuslein bloß
+gebaut, um sie herbeizulocken. Wenn eins in ihre Gewalt kam, so machte
+sie es tot, kochte es und aß es, und das war ihr ein Festtag. Die
+Hexen haben rote Augen und können nicht weit sehen, aber sie haben
+eine feine Witterung wie die Tiere und merken's, wenn Menschen
+herankommen. Als Hänsel und Gretel in ihre Nähe kamen, da lachte sie
+boshaft und sprach höhnisch: "Die habe ich, die sollen mir nicht
+wieder entwischen!" Früh morgens, ehe die Kinder erwacht waren, stand
+sie schon auf, und als sie beide so lieblich ruhen sah, mit den vollen
+roten Backen, so murmelte sie vor sich hin: "Das wird ein guter Bissen
+werden." Da packte sie Hänsel mit ihrer dürren Hand und trug ihn in
+einen kleinen Stall und sperrte ihn mit einer Gittertüre ein. Er
+mochte schrein, wie er wollte, es half ihm nichts. Dann ging sie zur
+Gretel, rüttelte sie wach und rief: "Steh auf, Faulenzerin, trag
+Wasser und koch deinem Bruder etwas Gutes, der sitzt draußen im Stall
+und soll fett werden. Wenn er fett ist, so will ich ihn essen." Gretel
+fing an bitterlich zu weinen; aber es war alles vergeblich, sie mußte
+tun, was die böse Hexe verlangte.
+
+Nun ward dem armen Hänsel das beste Essen gekocht, aber Gretel bekam
+nichts als Krebsschalen. Jeden Morgen schlich die Alte zu dem
+Ställchen und rief: "Hänsel, streck deine Finger heraus, damit ich
+fühle, ob du bald fett bist." Hänsel streckte ihr aber ein Knöchlein
+heraus, und die Alte, die trübe Augen hatte, konnte es nicht sehen und
+meinte, es wären Hänsels Finger, und verwunderte sich, daß er gar
+nicht fett werden wollte. Als vier Wochen herum waren und Hänsel immer
+mager blieb, da überkam sie die Ungeduld, und sie wollte nicht länger
+warten. "Heda, Gretel," rief sie dem Mädchen zu, "sei flink und trag
+Wasser! Hänsel mag fett oder mager sein, morgen will ich ihn
+schlachten und kochen." Ach, wie jammerte das arme Schwesterchen, als
+es das Wasser tragen mußte, und wie flossen ihm die Tränen über die
+Backen herunter! "Lieber Gott, hilf uns doch," rief sie aus, "hätten
+uns nur die wilden Tiere im Wald gefressen, so wären wir doch zusammen
+gestorben!" - "Spar nur dein Geplärre," sagte die Alte, "es hilft dir
+alles nichts."
+
+Frühmorgens mußte Gretel heraus, den Kessel mit Wasser aufhängen und
+Feuer anzünden. "Erst wollen wir backen," sagte die Alte, "ich habe
+den Backofen schon eingeheizt und den Teig geknetet." Sie stieß das
+arme Gretel hinaus zu dem Backofen, aus dem die Feuerflammen schon
+herausschlugen "Kriech hinein," sagte die Hexe, "und sieh zu, ob recht
+eingeheizt ist, damit wir das Brot hineinschieben können." Und wenn
+Gretel darin war, wollte sie den Ofen zumachen und Gretel sollte darin
+braten, und dann wollte sie's aufessen. Aber Gretel merkte, was sie im
+Sinn hatte, und sprach: "Ich weiß nicht, wie ich's machen soll; wie
+komm ich da hinein?" - "Dumme Gans," sagte die Alte, "die Öffnung ist
+groß genug, siehst du wohl, ich könnte selbst hinein," krabbelte heran
+und steckte den Kopf in den Backofen. Da gab ihr Gretel einen Stoß,
+daß sie weit hineinfuhr, machte die eiserne Tür zu und schob den
+Riegel vor. Hu! Da fing sie an zu heulen, ganz grauselich; aber Gretel
+lief fort, und die gottlose Hexe mußte elendiglich verbrennen.
+
+Gretel aber lief schnurstracks zum Hänsel, öffnete sein Ställchen und
+rief: "Hänsel, wir sind erlöst, die alte Hexe ist tot." Da sprang
+Hänsel heraus wie ein Vogel aus dem Käfig, wenn ihm die Türe
+aufgemacht wird. Wie haben sie sich gefreut sind sich um den Hals
+gefallen, sind herumgesprungen und haben sich geküßt! Und weil sie
+sich nicht mehr zu fürchten brauchten, so gingen sie in das Haus der
+Hexe hinein. Da standen in allen Ecken Kasten mit Perlen und
+Edelsteinen. "Die sind noch besser als Kieselsteine," sagte Hänsel und
+steckte in seine Taschen, was hinein wollte. Und Gretel sagte:" Ich
+will auch etwas mit nach Haus bringen," und füllte sein Schürzchen
+voll. "Aber jetzt wollen wir fort," sagte Hänsel, "damit wir aus dem
+Hexenwald herauskommen." Als sie aber ein paar Stunden gegangen waren,
+gelangten sie an ein großes Wasser. "Wir können nicht hinüber," sprach
+Hänsel, "ich seh keinen Steg und keine Brücke." - "Hier fährt auch
+kein Schiffchen," antwortete Gretel, "aber da schwimmt eine weiße
+Ente, wenn ich die bitte, so hilft sie uns hinüber."
+
+Da rief sie:
+
+"Entchen, Entchen, Da steht Gretel und Hänsel. Kein Steg und keine
+Brücke, Nimm uns auf deinen weißen Rücken."
+
+Das Entchen kam auch heran, und Hänsel setzte sich auf und bat sein
+Schwesterchen, sich zu ihm zu setzen. "Nein," antwortete Gretel, "es
+wird dem Entchen zu schwer, es soll uns nacheinander hinüberbringen."
+Das tat das gute Tierchen, und als sie glücklich drüben waren und ein
+Weilchen fortgingen, da kam ihnen der Wald immer bekannter und immer
+bekannter vor, und endlich erblickten sie von weitem ihres Vaters
+Haus. Da fingen sie an zu laufen, stürzten in die Stube hinein und
+fielen ihrem Vater um den Hals. Der Mann hatte keine frohe Stunde
+gehabt, seitdem er die Kinder im Walde gelassen hatte, die Frau aber
+war gestorben. Gretel schüttelte sein Schürzchen aus, daß die Perlen
+und Edelsteine in der Stube herumsprangen, und Hänsel warf eine
+Handvoll nach der andern aus seiner Tasche dazu. Da hatten alle Sorgen
+ein Ende, und sie lebten in lauter Freude zusammen. Mein Märchen ist
+aus, dort lauft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große
+Pelzkappe daraus machen.
diff --git a/le-petit-prince/README.md b/le-petit-prince/README.md
new file mode 100644
index 0000000..881fef7
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/README.md
@@ -0,0 +1,8 @@
+# Text information
+
+- Source language: French
+- Retrieved from: [Project Gutenberg Australia][gutenberg]
+- Status: Public domain in Australia (whence I retrieved the text), France
+ (original author's country), and Vietnam (my country)
+
+[gutenberg]: http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h.html
diff --git a/le-petit-prince/original/_dedicace.txt b/le-petit-prince/original/_dedicace.txt
new file mode 100644
index 0000000..08d4e88
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/_dedicace.txt
@@ -0,0 +1,14 @@
+A LÉON WERTH.
+
+Je demande pardon aux enfants d'avoir dédié ce livre à une grande personne.
+J'ai une excuse sérieuse : cette grande personne est le meilleur ami que
+j'ai au monde. J'ai une autre excuse : cette grande personne peut tout
+comprendre, même les livres pour enfants. J'ai une troisième excuse : cette
+grande personne habite la France où elle a faim et froid. Elle a besoin
+d'être consolée. Si toutes ces excuses ne suffisent pas, je veux bien
+dédier ce livre à l'enfant qu'a été autrefois cette grande personne. Toutes
+les grandes personnes ont d'abord été des enfants. (Mais peu d'entre elles
+s'en souviennent.) Je corrige donc ma dédicace :
+
+A LÉON WERTH
+QUAND IL ÉTAIT PETIT GARÇON
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-1.md b/le-petit-prince/original/chap-1.md
new file mode 100644
index 0000000..21baa3c
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-1.md
@@ -0,0 +1,54 @@
+PREMIER CHAPITRE
+
+Lorsque j'avais six ans j'ai vu, une fois, une magnifique image, dans un
+livre sur la Forêt Vierge qui s'appelait "Histoires Vécues". Ça
+représentait un serpent boa qui avalait un fauve. Voilà la copie du dessin.
+
+![Un serpent boa qui avalait un fauve](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-05.jpg)
+
+On disait dans le livre: "Les serpents boas avalent leur proie tout
+entière, sans la mâcher. Ensuite ils ne peuvent plus bouger et ils dorment
+pendant les six mois de leur digestion".
+
+J'ai alors beaucoup réfléchi sur les aventures de la jungle et, à mon tour,
+j'ai réussi, avec un crayon de couleur, à tracer mon premier dessin. Mon
+dessin numéro 1. Il était comme ça:
+
+![Son dessin numéro 1, qui ressemble un chapeau](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-06.jpg)
+
+J'ai montré mon chef d'oeuvre aux grandes personnes et je leur ai demandé
+si mon dessin leur faisait peur.
+
+Elles m'ont répondu: "Pourquoi un chapeau ferait-il peur?"
+
+Mon dessin ne représentait pas un chapeau. Il représentait un serpent boa
+qui digérait un éléphant. J'ai alors dessiné l'intérieur du serpent boa,
+afin que les grandes personnes puissent comprendre. Elles ont toujours
+besoin d'explications. Mon dessin numéro 2 était comme ça:
+
+![Son dessin numéro 2, qui montre un éléphant mangé par un boa](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-07.jpg)
+
+Les grandes personnes m'ont conseillé de laisser de côté les dessins de
+serpents boas ouverts ou fermés, et de m'intéresser plutôt à la géographie,
+à l'histoire, au calcul et à la grammaire. C'est ainsi que j'ai abandonné,
+à l'âge de six ans, une magnifique carrière de peinture. J'avais été
+découragé par l'insuccès de mon dessin numéro 1 et de mon dessin numéro 2.
+Les grandes personnes ne comprennent jamais rien toutes seules, et c'est
+fatigant, pour les enfants, de toujours leur donner des explications.
+
+J'ai donc dû choisir un autre métier et j'ai appris à piloter des avions.
+J'ai volé un peu partout dans le monde. Et la géographie, c'est exact, m'a
+beaucoup servi. Je savais reconnaître, du premier coup d'oeil, la Chine de
+l'Arizona. C'est utile, si l'on est égaré pendant la nuit.
+
+J'ai ainsi eu, au cours de ma vie, des tas de contacts avec des tas de gens
+sérieux. J'ai beaucoup vécu chez les grandes personnes. Je les ai vues de
+très près. Ça n'a pas trop amélioré mon opinion.
+
+Quand j'en rencontrais une qui me paraissait un peu lucide, je faisais
+l'expérience sur elle de mon dessin no.1 que j'ai toujours conservé. Je
+voulais savoir si elle était vraiment compréhensive. Mais toujours elle me
+répondait: "C'est un chapeau." Alors je ne lui parlais ni de serpents boas,
+ni de forêts vierges, ni d'étoiles. Je me mettais à sa portée. Je lui
+parlais de bridge, de golf, de politique et de cravates. Et la grande
+personne était bien contente de connaître un homme aussi raisonnable.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-10.md b/le-petit-prince/original/chap-10.md
new file mode 100644
index 0000000..c1f9382
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-10.md
@@ -0,0 +1,180 @@
+# CHAPITRE X
+
+Il se trouvait dans la région des astéroïdes 325, 326, 327, 328, 329
+et 330. Il commença donc par les visiter pour y chercher une
+occupation et pour s'instruire.
+
+La première était habitée par un roi. Le roi siégeait, habillé de
+pourpre et d'hermine, sur un trône très simple et cependant
+majestueux.
+
+![la planète du
+roi](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-26.jpg)
+
+-Ah! Voilà un sujet, s'écria le roi quand il aperçut le petit prince.
+
+Et le petit prince se demanda:
+
+-Comment peut-il me connaître puisqu'il ne m'a encore jamais vu!
+
+Il ne savait pas que, pour les rois, le monde est très simplifié. Tous
+les hommes sont des sujets.
+
+-Approche-toi que je te voie mieux, lui dit le roi qui était tout fier
+d'être roi pour quelqu'un.
+
+Le petit prince chercha des yeux où s'asseoir, mais la planète était
+toute encombrée par le magnifique manteau d'hermine. Il resta donc
+debout, et, comme il était fatigué, il bâilla.
+
+-Il est contraire à l'étiquette de bâiller en présence d'un roi, lui
+dit le monarque. Je te l'interdis.
+
+-Je ne peux pas m'en empêcher, répondit le petit prince tout confus.
+J'ai fait un long voyage et je n'ai pas dormi...
+
+-Alors, lui dit le roi, je t'ordonne de bâiller. Je n'ai vu personne
+bâiller depuis des années. Les bâillements sont pour moi des
+curiosités. Allons! bâille encore. C'est un ordre.
+
+-Ça m'intimide...je ne peux plus...fit le petit prince tout
+rougissant.
+
+-Hum! Hum! répondit le roi. Alors je...je t'ordonne tantôt de bâiller
+et tantôt de...
+
+Il bredouillait un peu et paraissait vexé.
+
+Car le roi tenait essentiellement à ce que son autorité fût respectée.
+Il ne tolérait pas le désobéissance. C'était un monarque absolu. Mais
+comme il était très bon, il donnait des ordres raisonnables.
+
+"Si j'ordonnais, disait-il couramment, si j'ordonnais à un général de
+se changer en oiseau de mer, et si le général n'obéissait pas, ce ne
+serait pas la faute du général. Ce serait ma faute."
+
+-Puis-je m'asseoir? s'enquit timidement le petit prince.
+
+-Je t'ordonne de t'asseoir, lui répondit le roi, qui ramena
+majestueusement un pan de son manteau d'hermine.
+
+Mais le petit prince s'étonnait. La planète était minuscule. Sur quoi
+le roi pouvait-il bien régner?
+
+-Sire, lui dit-il...je vous demande pardon de vous interroger...
+
+-Je t'ordonne de m'interroger, se hâta de dire le roi.
+
+-Sire...sur quoi régnez-vous?
+
+-Sur tout, répondit le roi, avec une grande simplicité.
+
+-Sur tout?
+
+Le roi d'un geste discret désigna sa planète, les autres planètes et
+les étoiles.
+
+-Sur tout ça? dit le petit prince.
+
+-Sur tout ça...répondit le roi.
+
+Car non seulement c'était un monarque absolu mais c'était un monarque
+universel.
+
+-Et les étoiles vous obéissent?
+
+-Bien sûr, lui dit le roi. Elles obéissent aussitôt. Je ne tolère pas
+l'indiscipline.
+
+Un tel pouvoir émerveilla le petit prince. S'il l'avait détenu
+lui-même, il aurait pu assister, non pas à quarante-quatre, mais à
+soixante-douze, ou même à cent, ou même à deux cents couchers de
+soleil dans la même journée, sans avoir jamais à tirer sa chaise! Et
+comme il se sentait un peu triste à cause du souvenir de sa petite
+planète abandonnée, il s'enhardit à solliciter une grâce du roi:
+
+-Je voudrais voir un coucher de soleil...Faites-moi plaisir...
+Ordonnez au soleil de se coucher...
+
+-Si j'ordonnais à un général de voler une fleur à l'autre à la façon
+d'un papillon, ou d'écrire une tragédie, ou de se changer en oiseau de
+mer, et si le général n'exécutait pas l'ordre reçu, qui, de lui ou de
+moi, serait dans son tort?
+
+-Ce serait vous, dit fermement le petit prince.
+
+-Exact. Il faut exiger de chacun ce que chacun peut donner, reprit le
+roi. L'autorité repose d'abord sur la raison. Si tu ordonnes à ton
+peuple d'aller se jeter à la mer, il fera la révolution. J'ai le droit
+d'exiger l'obéissance parce que mes ordres sont raisonnables.
+
+-Alors mon coucher de soleil? rappela le petit prince qui jamais
+n'oubliait une question une fois qu'il l'avait posée.
+
+-Ton coucher de soleil, tu l'auras. Je l'exigerai. Mais j'attendrai,
+dans ma science du gouvernement, que les conditions soient favorables.
+
+-Quand ça sera-t-il? s'informa le petit prince.
+
+-Hem! Hem! lui répondit le roi, qui consulta d'abord un gros
+calendrier, hem! hem! ce sera, vers...vers...ce sera ce soir vers sept
+heures quarante! Et tu verras comme je suis bien obéi.
+
+Le petit prince bâilla. Il regrettait son coucher de soleil manqué. Et
+puis il s'ennuyait déjà un peu:
+
+-Je n'ai plus rien à faire ici, dit-il au roi. Je vais repartir!
+
+-Ne pars pas, répondit le roi qui était si fier d'avoir un sujet. Ne
+pars pas, je te fais ministre!
+
+-Ministre de quoi?
+
+-De...de la justice!
+
+-Mais il n'y a personne à juger!
+
+-On ne sait pas, lui dit le roi. Je n'ai pas fait encore le tour de
+mon royaume. Je suis très vieux, je n'ai pas de place pour un
+carrosse, et ça me fatigue de marcher.
+
+-Oh! Mais j'ai déjà vu, dit le petit prince qui se pencha pour jeter
+encore un coup d'oeil sur l'autre côté de la planète. Il n'y a
+personne là-bas non plus...
+
+-Tu te jugeras donc toi-même, lui répondit le roi. C'est le plus
+difficile. Il est bien plus difficile de se juger soi-même que de
+juger autrui. Si tu réussis à bien te juger, c'est que tu es un
+véritable sage.
+
+-Moi, dit le petit prince, je puis me juger moi-même n'importe où. Je
+n'ai pas besoin d'habiter ici.
+
+-Hem! Hem! dit le roi, je crois bien que sur ma planète il y a quelque
+part un vieux rat. Je l'entends la nuit. Tu pourras juger ce vieux
+rat. Tu le condamneras à mort de temps en temps. Ainsi sa vie dépendra
+de ta justice. Mais tu le gracieras chaque fois pour économiser. Il
+n'y en a qu'un.
+
+-Moi, répondit le petit prince, je n'aime pas condamner à mort, et je
+crois bien que je m'en vais.
+
+-Non, dit le roi.
+
+Mais le petit prince, ayant achevé ses préparatifs, ne voulut point
+peiner le vieux monarque:
+
+-Si votre majesté désirait être obéie ponctuellement, elle pourrait me
+donner un ordre raisonnable. Elle pourrait m'ordonner, par exemple, de
+partir avant une minute. Il me semble que les conditions sont
+favorables...
+
+Le roi n'ayant rien répondu, le petit prince hésita d'abord, puis,
+avec un soupir, pris le départ.
+
+-Je te fais mon ambassadeur, se hâta alors de crier le roi.
+
+Il avait un grand air d'autorité.
+
+Les grandes personnes sont bien étranges, se dit le petit prince, en
+lui même, durant son voyage.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-11.md b/le-petit-prince/original/chap-11.md
new file mode 100644
index 0000000..bbf1346
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-11.md
@@ -0,0 +1,55 @@
+# CHAPITRE XI
+
+La seconde planète était habitée par un vaniteux:
+
+![la planète du
+vaniteux](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-27.jpg)
+
+-Ah! Ah! Voilà la visite d'un admirateur! s'écria de loin le vaniteux
+dès qu'il aperçut le petit prince.
+
+Car, pour les vaniteux, les autres hommes sont des admirateurs.
+
+-Bonjour, dit le petit prince. Vous avez un drôle de chapeau.
+
+-C'est pour saluer, lui répondit le vaniteux. C'est pour saluer quand
+on m'acclame. Malheureusement il ne passe jamais personne par ici.
+
+-Ah oui? dit le petit prince qui ne comprit pas.
+
+-Frappe tes mains l'une contre l'autre, conseilla donc le vaniteux.
+
+Le petit prince frappa ses mains l'une contre l'autre. Le vaniteux
+salua modestement en soulevant son chapeau.
+
+-Ça c'est plus amusant que la visite du roi, se dit en lui même le
+petit prince. Et il recommença de frapper ses mains l'une contre
+l'autre. Le vaniteux recommença de saluer en soulevant son chapeau.
+
+Après cinq minutes d'exercice le petit prince se fatigua de la
+monotonie du jeu:
+
+-Et, pour que le chapeau tombe, demanda-t-il, que faut-il faire?
+
+Mais le vaniteux ne l'entendit pas. Les vaniteux n'entendent jamais
+que des louanges.
+
+-Est-ce que tu m'admires vraiment beaucoup? demanda-t-il au petit
+prince.
+
+-Qu'est-ce que signifie admirer?
+
+-Admirer signifie reconnaître que je suis l'homme le plus beau, le
+mieux habillé, le plus riche et le plus intelligent de la planète.
+
+-Mais tu es seul sur ta planète!
+
+-Fais-moi ce plaisir. Admire-moi quand-même!
+
+-Je t'admire, dit le petit prince, en haussant un peu les épaules,
+mais en quoi cela peut-il bien t'intéresser?
+
+Et le petit prince s'en fut.
+
+Les grandes personnes sont décidément bien bizarres, se dit-il en
+lui-même durant son voyage.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-12.md b/le-petit-prince/original/chap-12.md
new file mode 100644
index 0000000..63d4b94
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-12.md
@@ -0,0 +1,31 @@
+# CHAPITRE XII
+
+La planète suivante était habitée par un buveur. Cette visite fut très
+courte, mais elle plongea le petit prince dans une grande mélancolie:
+
+![la planète du
+buveur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-03.gif)
+
+-Que fais-tu là? dit-il au buveur, qu'il trouva installé en silence
+devant une collection de bouteilles vides et une collection de
+bouteilles pleines.
+
+-Je bois, répondit le buveur, d'un air lugubre.
+
+-Pourquoi bois-tu? lui demanda le petit prince.
+
+-Pour oublier, répondit le buveur.
+
+-Pour oublier quoi? s'enquit le petit prince qui déjà le plaignait.
+
+-Pour oublier que j'ai honte, avoua le buveur en baissant la tête.
+
+-Honte de quoi? s'informa le petit prince qui désirait le secourir.
+
+-Honte de boire! acheva le buveur qui s'enferma définitivement dans le
+silence.
+
+Et le petit prince s'en fut, perplexe.
+
+Les grandes personnes sont décidément très très bizarres, se disait-il
+en lui-même durant le voyage.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-13.md b/le-petit-prince/original/chap-13.md
new file mode 100644
index 0000000..d575dbf
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-13.md
@@ -0,0 +1,146 @@
+# CHAPITRE XIII
+
+La quatrième planète était celle du businessman. Cet homme était si
+occupé qu'il ne leva même pas la tête à l'arrivée du petit prince.
+
+![la planète du
+businessman](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-04.gif)
+
+-Bonjour, lui dit celui-ci. Votre cigarette est éteinte.
+
+-Trois et deux font cinq. Cinq et sept douze. Douze et trois quinze.
+Bonjour. Quinze et sept vingt-deux. Vingt-deux et six vingt-huit. Pas
+de temps de la rallumer. Vingt-six et cinq trente et un. Ouf! Ça fait
+donc cinq cent un millions six cent vingt-deux mille sept cent trente
+et un.
+
+![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-44.jpg)
+
+-Cinq cents millions de quoi?
+
+-Hein? Tu es toujours là? Cinq cent un million de...je ne sais
+plus...J'ai tellement de travail! Je suis sérieux, moi, je ne m'amuse
+pas à des balivernes! Deux et cinq sept...
+
+-Cinq cent millions de quoi, répéta le petit prince qui jamais de sa
+vie, n'avait-il renoncé à une question, une fois qu'il l'avait posée.
+
+Le businessman leva la tête:
+
+-Depuis cinquante-quatre ans que j'habite cette planète-ci, je n'ai
+été dérangé que trois fois. La première fois ç'a été, il y a
+vingt-deux ans, par un hanneton qui était tombé Dieu sait d'où. Il
+répandait un bruit épouvantable, et j'ai fait quatre erreurs dans une
+addition. La seconde fois ç'à été, il y a onze ans, par une crise de
+rhumatisme. Je suis sérieux, moi. La troisième fois...la voici! Je
+disais donc cinq cent un millions...
+
+-Millions de quoi?
+
+Le businessman comprit qu'il n'était point d'espoir de paix:
+
+-Millions de ces petites choses que l'on voit quelquefois dans le
+ciel.
+
+-Des mouches?
+
+-Mais non, des petites choses qui brillent.
+
+-Des abeilles?
+
+-Mais non. Des petites choses dorées qui font rêvasser les fainéants.
+Mais je suis sérieux, moi! Je n'ai pas le temps de rêvasser.
+
+-Ah! des étoiles?
+
+-C'est bien ça. Des étoiles.
+
+-Et que fais-tu des cinq cent millions d'étoiles?
+
+-Cinq cent un millions six cent vingt-deux mille sept cent trente et
+un. Je suis un homme sérieux, moi, je suis précis.
+
+-Et que fais-tu de ces étoiles?
+
+-Ce que j'en fais?
+
+-Oui.
+
+-Rien. Je les possède.
+
+-Tu possèdes les étoiles?
+
+-Oui.
+
+-Mais j'ai déjà vu un roi qui...
+
+-Les rois ne possèdent pas. Ils "règnent" sur. C'est très différent.
+
+-Et à quoi cela te sert-il de posséder les étoiles?
+
+-Ça me sert à être riche.
+
+-Et à quoi cela te sert-il d'être riche?
+
+-A acheter d'autres étoiles, si quelqu'un en trouve.
+
+Celui-là, se dit en lui-même le petit prince, il raisonne un peu comme
+mon ivrogne.
+
+Cependant il posa encore des questions:
+
+-Comment peut-on posséder les étoiles?
+
+-A qui sont-elles? riposta, grincheux, le businessman.
+
+-Je ne sais pas. A personne.
+
+-Alors elles sont à moi, car j'y ai pensé le premier.
+
+-Ça suffit?
+
+-Bien sûr. Quand tu trouves un diamant qui n'est à personne, il est à
+toi. Quand tu trouves une île qui n'est à personne, elle est à toi.
+Quand tu as une idée le premier, tu la fais breveter: elle est à toi.
+Et moi je possède les étoiles, puisque jamais personne avant moi n'a
+songé à les posséder.
+
+-Ça c'est vrai, dit le petit prince. Et qu'en fais-tu?
+
+-Je les gère. Je les compte et je les recompte, dit le businessman.
+C'est difficile. Mais je suis un homme sérieux!
+
+Le petit prince n'était pas satisfait encore.
+
+-Moi, si je possède un foulard, je puis le mettre autour de mon cou et
+l'emporter. Moi, si je possède une fleur, je puis cueillir ma fleur et
+l'emporter. Mais tu ne peux pas cueillir les étoiles!
+
+-Non, mais je puis les placer en banque.
+
+-Qu'est-ce que ça veut dire?
+
+-Ça veut dire que j'écris sur un petit papier le nombre de mes
+étoiles. Et puis j'enferme à clef ce papier-là dans un tiroir.
+
+-Et c'est tout?
+
+-Ça suffit!
+
+C'est amusant, pensa le petit prince. C'est assez poétique. Mais ce
+n'est pas très sérieux.
+
+Le petit prince avait sur les choses sérieuses des idées très
+différentes des idées des grandes personnes.
+
+-Moi, dit-il encore, je possède une fleur que j'arrose tous les jours.
+Je possède trois volcans que je ramone toutes les semaines. Car je
+ramone aussi celui qui est éteint. On ne sait jamais. C'est utile à
+mes volcans, et c'est aussi utile à ma fleur, que je les possède. Mais
+tu n'est pas utile aux étoiles...
+
+Le businessman ouvrit la bouche mais ne trouva rien à répondre, et le
+petit prince s'en fut.
+
+Les grandes personnes sont décidément tout à fait extraordinaires, se
+disait-il en lui même durant son voyage.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-14.md b/le-petit-prince/original/chap-14.md
new file mode 100644
index 0000000..a7370f0
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-14.md
@@ -0,0 +1,112 @@
+CHAPITRE XIV
+
+La cinquième planète était très curieuse. C'était la plus petite de
+toutes. Il y avait là juste assez de place pour loger un réverbère et
+un allumeur de réverbères. Le petit prince ne parvenait pas à
+s'expliquer à quoi pouvaient servir, quelque part dans le ciel, sur
+une planète sans maison, ni population, un réverbère et un allumeur de
+réverbères. Cependant il se dit en lui-même:
+
+-Peut-être bien que cette homme est absurde. Cependant il est moins
+absurde que le roi, que le vaniteux, que le businessman et que le
+buveur. Au moins son travail a-t-il un sens. Quand il allume son
+réverbère, c'est comme s'il faisait naître une étoile de plus, ou
+une fleur. Quand il éteint son réverbère ça endort la fleur ou
+l'étoile. C'est une occupation très jolie. C'est véritablement utile
+puisque c'est joli.
+
+![la planète de
+l'allumeur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-28.jpg)
+
+Lorsqu'il aborda la planète il salua respectueusement l'allumeur:
+
+-Bonjour. Pourquoi viens-tu d'éteindre ton réverbère?
+
+-C'est la consigne, répondit l'allumeur. Bonjour.
+
+-Qu'est ce la consigne?
+
+-C'est d'éteindre mon réverbère. Bonsoir.
+
+Et il le ralluma.
+
+-Mais pourquoi viens-tu de rallumer?
+
+-C'est la consigne, répondit l'allumeur.
+
+-Je ne comprends pas, dit le petit prince.
+
+-Il n'y a rien à comprendre, dit l'allumeur. La consigne c'est la
+consigne. Bonjour.
+
+Et il éteignit son réverbère.
+
+Puis il s'épongea le front avec un mouchoir à carreaux rouges.
+
+-Je fais là un travail terrible. C'était raisonnable autrefois.
+J'éteignais le matin et j'allumais le soir. J'avais le reste du jour
+pour me reposer, et le reste de la nuit pour dormir...
+
+-Et, depuis cette époque, la consigne à changé?
+
+-La consigne n'a pas changé, dit l'allumeur. C'est bien là le drame!
+la planète d'année en année a tourné de plus en plus vite, et la
+consigne n'a pas changé!
+
+-Alors? dit le petit prince.
+
+-Alors maintenant qu'elle fait un tour par minute, je n'ai plus un
+seconde de repos. J'allume et j'éteins une fois par minute!
+
+-Ça c'est drôle! les jours chez toi durent une minute!
+
+-Ce n'est pas drôle du tout, dit l'allumeur. Ça fait déjà un mois que
+nous parlons ensemble.
+
+-Un mois?
+
+-Oui. Trente minutes. Trente jours! Bonsoir.
+
+Et il ralluma son réverbère.
+
+Le petit prince le regarda et il aima cet allumeur qui était si fidèle
+à sa consigne. Il se souvint des couchers de soleil que lui-même
+allait autrefois chercher, en tirant sa chaise. Il voulut aider son
+ami:
+
+-Tu sais...je connais un moyen de te reposer quand tu voudras...
+
+-Je veux toujours, dit l'allumeur.
+
+Car on peut être, à la fois, fidèle et paresseux.
+
+Le petit prince poursuivit:
+
+-Ta planète est tellement petite que tu en fais le tour en trois
+enjambées. Tu n'as qu'à marcher lentement pour rester toujours au
+soleil. Quand tu voudras te reposer tu marcheras... et le jour durera
+aussi longtemps que tu voudras.
+
+-Ça ne m'avance pas à grand chose, dit l'allumeur. Ce que j'aime dans
+la vie, c'est dormir.
+
+-Ce n'est pas de chance, dit le petit prince.
+
+-Ce n'est pas de chance, dit l'allumeur. Bonjour.
+
+Et il éteignit son réverbère.
+
+Celui-là, se dit le petit prince, tandis qu'il poursuivait plus loin
+son voyage, celui-là serait méprisé par tous les autres, par le roi,
+par le vaniteux, par le buveur, par le businessman. Cependant c'est le
+seul qui ne me paraisse pas ridicule. C'est, peut-être, parce qu'il
+s'occupe d'autre chose que de soi-même.
+
+Il eut un soupir de regret et se dit encore:
+
+-Celui-là est le seul dont j'eusse pu faire mon ami. Mais sa planète
+est vraiment trop petite. Il n'y a pas de place pour deux...
+
+Ce que le petit prince n'osait pas s'avouer, c'est qu'il regrettait
+cette planète bénie à cause, surtout, des mille quatre cent quarante
+couchers de soleil par vingt-quatre heures!
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-15.md b/le-petit-prince/original/chap-15.md
new file mode 100644
index 0000000..6f7873a
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-15.md
@@ -0,0 +1,136 @@
+# CHAPITRE XV
+
+La sixième planète était une planète dix fois plus vaste. Elle était
+habitée par un vieux Monsieur qui écrivait d'énormes livres.
+
+![la planète de l'explorateur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-29.jpg)
+
+-Tiens! voilà un explorateur! s'écria-t-il, quand il aperçut le petit
+prince.
+
+Le petit prince s'assit sur la table et souffla un peu. Il avait déjà
+tant voyagé!
+
+-D'où viens-tu? lui dit le vieux Monsieur.
+
+-Quel est ce gros livre? dit le petit prince. Que faites-vous ici?
+
+-Je suis géographe, dit le vieux Monsieur.
+
+-Qu'est-ce un géographe?
+
+-C'est un savant qui connaît où se trouvent les mers, les fleuves, les
+villes, les montagnes et les déserts.
+
+-Ça c'est bien intéressant, dit le petit prince. Ça c'est enfin un
+véritable métier! Et il jeta un coup d'oeil autour de lui sur la
+planète du géographe. Il n'avait jamais vu encore une planète aussi
+majestueuse.
+
+-Elle est bien belle, votre planète. Est-ce qu'il y a des océans?
+
+-Je ne puis pas le savoir, dit le géographe.
+
+-Ah! (Le petit prince était déçu.) Et des montagnes?
+
+-Je ne puis pas le savoir, dit le géographe.
+
+-Et des villes et des fleuves et des déserts?
+
+-Je ne puis pas le savoir non plus, dit le géographe.
+
+-Mais vous êtes géographe!
+
+-C'est exact, dit le géographe, mais je ne suis pas explorateur. Je
+manque absolument d'explorateurs. Ce n'est pas le géographe qui va
+faire le compte des villes, des fleuves, des montagnes, des mers et
+des océans. La géographe est trop important pour flâner. Il ne quitte
+pas son bureau. Mais il reçoit les explorateurs. Il les interroge, et
+il prend note leurs souvenirs. Et si les souvenirs de l'un d'entre eux
+lui paraissent intéressants, le géographe fait une enquête sur la
+moralité de l'explorateur.
+
+-Pourquoi ça?
+
+-Parce qu'un explorateur qui mentait entraînerait des catastrophes
+dans les livres de géographie. Et aussi un explorateur qui boirait
+trop.
+
+-Pourquoi ça? fit le petit prince.
+
+-Parce que les ivrognes voient double. Alors le géographe noterait
+deux montagnes, là où il n'y en a qu'un seule.
+
+-Je connais quelqu'un, dit le petit prince, qui serait mauvais
+explorateur.
+
+-C'est possible. Donc, quand la moralité de l'explorateur paraît
+bonne, on fait une enquête sur sa découverte.
+
+-On va voir?
+
+-Non. C'est trop compliqué. Mais on exige de l'explorateur qu'il
+fournisse de preuves. Si'il s'agit par example de la découverte d'une
+grosse montagne, on exige qu'il en rapporte de grosses pierres.
+
+Le géographe soudain s'émut.
+
+-Mais toi, tu viens de loin! Tu es explorateur! Tu vas me décrire ta
+planète!
+
+Et le géographe, ayant ouvert son registre, tailla son crayon. On note
+d'abord au crayon les récits des explorateurs. On attend, pour noter à
+l'encre, que l'explorateur ait fourni des preuves.
+
+-Alors? interrogea le géographe.
+
+-Oh! chez moi, dit le petit prince, ce n'est pas très intéressant,
+c'est tout petit. J'ai trois volcans. Deux volcans en activité, et un
+volcan éteint. Mais on ne sait jamais.
+
+-On ne sait jamais, dit le géographe.
+
+-J'ai aussi une fleur.
+
+-Nous ne notons pas les fleurs, dit le géographe.
+
+-Pourquoi ça! c'est le plus joli!
+
+-Parce que les fleurs sont éphémères.
+
+-Qu'est ce que signifie: "éphémère"?
+
+-Les géographies, dit le géographe, sont les livres les plus précieux
+de tous les livres. Elles ne se démodent jamais. Il est rare qu'une
+montagne change de place. Il est très rare qu'un océan se vide de son
+eau. Nous écrivons des choses éternelles.
+
+-Mais les volcans éteints peuvent se réveiller, interrompit le petit
+prince. Qu'est -ce que signifie "éphémère"?
+
+-Que les volcans soient éteints ou soient éveillés, ça revient au même
+pour nous autres, dit le géographe. Ce qui compte pour nous, c'est la
+montagne. Elle ne change pas.
+
+-Mais qu'est-ce que signifie "éphémère"? répéta le petit prince qui,
+de sa vie, n'avait renoncé à une question, une fois qu'il l'avait
+posée.
+
+-Ça signifie "qui est menacé de disparition prochaine".
+
+-Ma fleur est menacée de disparition prochaine?
+
+-Bien sûr.
+
+Ma fleur est éphémère, se dit le petit prince, et elle n'a que quatre
+épines pour se défendre contre le monde! Et je l'ai laissée toute
+seule chez moi!
+
+Ce fut là son premier mouvement de regret. Mais il reprit courage:
+
+-Que me conseillez-vous d'aller visiter? demanda-t-il.
+
+-La planète Terre, lui répondit le géographe. Elle a une bonne
+réputation...
+
+Et le petit prince s'en fut, songeant à sa fleur.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-16.md b/le-petit-prince/original/chap-16.md
new file mode 100644
index 0000000..67820da
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-16.md
@@ -0,0 +1,29 @@
+# CHAPITRE XVI
+
+La septième planète fut donc la Terre.
+
+La Terre n'est pas une planète quelconque! On y compte cent onze rois
+(en n'oubliant pas, bien sûr, les rois nègres), sept mille géographes,
+neuf cent mille businessmen, sept millions et demi d'ivrognes, trois
+cent onze millions de vaniteux, c'est-àdire environ deux milliards de
+grandes personnes.
+
+Pour vous donner une idée des dimensions de la Terre je vous dirai
+qu'avant l'invention de l'électricité on y devait entretenir, sur
+l'ensemble des six continents, une véritable armée de quatre cent
+soixante-deux mille cinq cent onze allumeurs de réverbères.
+
+Vu d'un peu loin ça faisait un effet splendide. Les mouvements de
+cette armée étaient réglés comme ceux d'un ballet d'opéra. D'abord
+venait le tour des allumeurs de réverbères de Nouvelle-Zélande et
+d'Australie. Puis ceux-ci, ayant allumé leurs lampions, s'en allaient
+dormir. Alors entraient à leur tour dans la danse les allumeurs de
+réverbères de Chine et de Sibérie. Puis eux aussi s'escamotaient dans
+les coulisses. Alors venait le tour des allumeurs de réverbères de
+Russie et des Indes. Puis de ceux d'Afrique et d'Europe. Puis de ceux
+d'Amérique de Sud. Puis de ceux d'Amérique de Nord. Et jamais ils ne
+se trompaient dans leur ordre d'entrée en scène. C'était grandiose.
+
+Seuls, l'allumeur de l'unique réverbère de pôle Nord, et son confrère
+de l'unique réverbère du pôle Sud, menaient des vies d'oisiveté et de
+nonchalance: Ils travaillaient deux fois par an.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-17.md b/le-petit-prince/original/chap-17.md
new file mode 100644
index 0000000..389cb9f
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-17.md
@@ -0,0 +1,90 @@
+# CHAPITRE XVII
+
+Quand on veut faire de l'esprit, il arrive que l'on mente un peu. Je
+n'ai pas été très honnête en vous parlant des allumeurs de réverbères.
+Je risque de donner une fausse idée de notre planète à ceux qui ne la
+connaissent pas. Les hommes occupent très peu de place sur la terre.
+Si les deux milliards d'habitants qui peuplent la terre se tenaient
+debout et un peu serrés, comme pour un meeting, ils logeraient
+aisément sur une place publique de vingt milles de long sur vingt
+milles de large. On pourrait entasser l'humanité sur le moindre petit
+îlot du Pacifique.
+
+Les grandes personnes, bien sûr, ne vous croiront pas. Elles
+s'imaginent tenir beaucoup de place. Elles se voient importantes comme
+les baobabs. Vous leur conseillerez donc de faire le calcul. Elles
+adorent les chiffres: ça leur plaira. Mais ne perdez pas votre temps à
+ce pensum. C'est inutile. Vous avez confiance en moi.
+
+![le petit prince dans un
+désert](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-30.jpg)
+
+Le petit prince, une fois sur terre, fut bien surpris de ne voir
+personne. Il avait déjà peur de s'être trompé de planète, quand un
+anneau couleur de lune remua dans le sable.
+
+-Bonne nuit, fit le petit prince à tout hasard.
+
+-Bonne nuit fit le serpent.
+
+-Sur quelle planète suis-je tombé? demanda le petit prince.
+
+-Sur la Terre, en Afrique, répondit le serpent.
+
+-Ah!...Il n'y a donc personne sur la Terre?
+
+-Ici c'est le désert. Il n'y a personne dans les déserts. La Terre est
+grande, dit le serpent.
+
+Le petit prince s'assit sur une pierre et leva les yeux vers le ciel:
+
+-Je me demande, dit-il, si les étoiles sont éclairées afin que chacun
+puisse un jour retrouver la sienne. Regarde ma planète. Elle est juste
+au-dessus de nous... Mais comme elle est loin!
+
+-Elle est belle, dit le serpent. Que viens-tu faire ici?
+
+-J'ai des difficultés avec une fleur, dit le petit prince.
+
+-Ah! fit le serpent.
+
+Et ils se turent.
+
+-Où sont les hommes? reprit enfin le petit prince. On est un peu seul
+dans le désert...
+
+-On est seul aussi chez les hommes, dit le serpent.
+
+Le petit prince le regarda longtemps:
+
+![le petit prince regarde le
+serpent](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-31.jpg)
+
+-Tu es un drôle de bête, lui dit-il enfin, mince comme un doigt...
+
+-Mais je suis plus puissant que le doigt d'un roi, dit le serpent.
+
+Le petit prince eut un sourire:
+
+-Tu n'est pas bien puissant...tu n'as même pas de pattes... tu ne peux
+même pas voyager...
+
+-Je puis t'emporter plus loin qu'un navire, dit le serpent.
+
+Il s'enroula autour de la cheville du petit prince, comme un bracelet
+d'or:
+
+-Celui que je touche, je rends à la terre dont il est sorti, dit-il
+encore. Mais tu es pur et tu viens d'une étoile...
+
+Le petit prince ne répondit rien.
+
+-Tu me fais pitié, toi si faible, sur cette Terre de granit. Je puis
+t'aider un jour si tu regrettes trop ta planète. Je puis...
+
+-Oh! J'ai très bien compris, fit le petit prince, mais pourquoi
+parles-tu toujours par énigmes?
+
+-Je les résous toutes, dit le serpent.
+
+Et ils se turent.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-18.md b/le-petit-prince/original/chap-18.md
new file mode 100644
index 0000000..c9475ea
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-18.md
@@ -0,0 +1,23 @@
+# CHAPITRE XVIII
+
+Le petit prince traversa le désert et ne rencontra qu'une fleur. Une
+fleur à trois pétales, une fleur de rien du tout...
+
+-Bonjour, dit le petit prince.
+
+-Bonjour, dit la fleur.
+
+-Où sont les hommes? demanda poliment le petit prince.
+
+La fleur, un jour, avait vu passer une caravane:
+
+![la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-32.jpg)
+
+-Les hommes? Il en existe, je crois, six ou sept. Je les ai aperçus il
+y a des années. Mais on ne sait jamais où les trouver. Le vent les
+promène. Ils manquent de racines, ça les gêne beaucoup.
+
+-Adieu, fit le petit prince.
+
+-Adieu, dit la fleur.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-19.md b/le-petit-prince/original/chap-19.md
new file mode 100644
index 0000000..93af017
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-19.md
@@ -0,0 +1,30 @@
+# CHAPITRE XIX
+
+Le petit prince fit l'ascension d'une haute montagne. Les seules
+montagnes qu'il eût jamais connues étaient les trois volcans qui lui
+arrivaient au genou. Et il se servait du volcan éteint comme d'un
+tabouret. "D'une montagne haute comme celle-ci, se dit-il donc,
+j'apercevrai d'un coup toute la planète et tous les hommes..." Mais il
+n'aperçut rien que des aiguilles de roc bien aiguisées.
+
+-Bonjour, dit-il à tout hasard.
+
+-Bonjour...Bonjour...Bonjour...répondit l'écho.
+
+-Qui êtes-vous? dit le petit prince.
+
+-Qui êtes-vous...qui êtes-vous...qui êtes-vous...répondit l'écho.
+
+-Soyez mes amis, je suis seul, dit-il.
+
+-Je suis seul...je suis seul...Je suis seul...répondit l'écho.
+
+"Quelle drôle de planète! pensa-t-il alors. Elle est toute sèche, et
+toute pointue et toute salée.
+
+![le petit prince sur la
+montagne](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-33.jpg)
+
+Et les hommes manquent d'imagination. Ils répètent ce qu'on leur
+dit...Chez moi j'avais une fleur: elle parlait toujours la
+première..."
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-2.md b/le-petit-prince/original/chap-2.md
new file mode 100644
index 0000000..e0806bd
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-2.md
@@ -0,0 +1,112 @@
+# CHAPITRE II
+
+J'ai ainsi vécu seul, sans personne avec qui parler véritablement, jusqu'à
+une panne dans le désert du Sahara, il y a six ans. Quelque chose s'était
+cassé dans mon moteur, Et comme je n'avais avec moi ni mécanicien, ni
+passagers, je me préparai à essayer de réussir, tout seul, une réparation
+difficile. C'était pour moi une question de vie ou de mort. J'avais à peine
+de l'eau à boire pour huit jours.
+
+Le premier soir je me suis donc endormi sur le sable à mille milles de
+toute terre habitée. J'étais bien plus isolé qu'un naufragé sur un radeau
+au milieu de l'océan. Alors vous imaginez ma surprise, au lever du jour,
+quand une drôle de petite voix m'a réveillé. Elle disait:
+
+-S'il vous plaît...dessine-moi un mouton!
+
+-Hein!
+
+-Dessine-moi un mouton...
+
+J'ai sauté sur mes pieds comme si j'avais été frappé par la foudre. J'ai
+bien frotté mes yeux. J'ai bien regardé. Et j'ai vu un petit bonhomme tout
+à fait extraordinaire qui me considérait gravement. Voilà le meilleur
+portrait que, plus tard, j'ai réussi à faire de lui. Mais mon dessin, bien
+sûr, est beaucoup moins ravissant que le modèle. Ce n'est pas de ma faute.
+J'avais été découragé dans ma carrière de peintre par les grandes
+personnes, à l'age de six ans, et je n'avais rien appris à dessiner, sauf
+les boas fermés et les boas ouverts.
+
+![Le petit
+prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-08.jpg)
+
+Je regardai donc cette apparition avec des yeux tout ronds d'étonnement.
+N'oubliez pas que je me trouvais à mille milles de toute région habitée. Or
+mon petit bonhomme ne me semblait ni égaré, ni mort de fatigue, ni mort de
+faim, ni mort de soif, ni mort de peur. Il n'avait en rien l'apparence d'un
+enfant perdu au milieu du désert, à mille milles de toute région habitée.
+Quand je réussis enfin de parler, je lui dis:
+
+-Mais qu'est-ce que tu fais là?
+
+Et il me répéta alors, tout doucement, comme une chose très sérieuse:
+
+-S'il vous plaît...dessine-moi un mouton...
+
+Quand le mystère est trop impressionnant, on n'ose pas désobéir. Aussi
+absurde que cela me semblât à mille milles de tous les endroits habités et
+en danger de mort, je sortis de ma poche une feuille de papier et un
+stylographe. Mais je me rappelai alors que j'avais surtout étudié la
+géographie, l'histoire, le calcul et la grammaire et je dis au petit
+bonhomme (avec un peu de mauvaise humeur) que je ne savais pas dessiner. Il
+me répondit:
+
+-Ça ne fait rien. Dessine-moi un mouton.
+
+Comme je n'avais jamais dessiné un mouton je refis, pour lui, un des deux
+seuls dessins dont j'étais capable. Celui du boa fermé. Et je fus stupéfait
+d'entendre le petit bonhomme me répondre:
+
+-Non! Non! Je ne veux pas d'un éléphant dans un boa. Un boa c'est très
+dangereux, et un éléphant c'est très encombrant. Chez moi c'est tout petit.
+J'ai besoin d'un mouton. Dessine-moi un mouton.
+
+Alors j'ai dessiné.
+
+![un mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-09.jpg)
+
+Il regarda attentivement, puis:
+
+-Non! Celui-là est déjà très malade. Fais-en un autre.
+
+Je dessinai:
+
+![un autre
+mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-01.gif)
+
+Mon ami sourit gentiment, avec indulgence:
+
+-Tu vois bien...ce n'est pas un mouton, c'est un bélier. Il a des cornes...
+
+Je refis donc encore mon dessin: Mais il fut refusé, comme les précédents:
+
+![encore un autre
+mouton](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-10.jpg)
+
+-Celui-là est trop vieux. Je veux un mouton qui vive longtemps.
+
+Alors, faute de patience, comme j'avais hâte de commencer le démontage de
+mon moteur, je griffonnai ce dessin-ci.
+
+Et je lançai:
+
+-Ça c'est la caisse. Le mouton que tu veux est dedans.
+
+![la caisse](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-11.jpg)
+
+Mais je fus bien surpris de voir s'illuminer le visage de mon jeune juge:
+
+-C'est tout à fait comme ça que je le voulais! Crois-tu qu'il faille
+beaucoup d'herbe à ce mouton?
+
+-Pourquoi?
+
+-Parce que chez moi c'est tout petit...
+
+-Ça suffira sûrement. Je t'ai donné un tout petit mouton.
+
+Il pencha la tête vers le dessin:
+
+-Pas si petit que ça...Tiens! Il s'est endormi...
+
+Et c'est ainsi que je fis la connaissance du petit prince.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-20.md b/le-petit-prince/original/chap-20.md
new file mode 100644
index 0000000..ce1cdb6
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-20.md
@@ -0,0 +1,38 @@
+# CHAPITRE XX
+
+Mais il arriva que le petit prince, ayant longtemps marché à travers
+les sables, les rocs et les neiges, découvrit enfin une route. Et les
+routes vont toutes chez les hommes.
+
+-Bonjour, dit-il.
+
+C'était un jardin fleuri de roses.
+
+-Bonjour, dirent les roses.
+
+Le petit prince les regarda. Elles ressemblaient toutes à sa fleur.
+
+![le petit prince parmi des
+fleurs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-34.jpg)
+
+-Qui êtes-vous? leur demanda-t-il, stupéfait.
+
+-Nous sommes des roses, dirent les roses.
+
+-Ah! fit le petit prince...
+
+Et il se sentit très malheureux. Sa fleur lui avait raconté qu'elle
+était seule de son espèce dans l'univers. Et voici qu'il en était cinq
+mille, toutes semblables, dans un seul jardin!
+
+"Elle serait bien vexée, se dit-il, si elle voyait ça...elle
+tousserait énormément et ferait semblant de mourir pour échapper au
+ridicule. Et je serais bien obligé de faire semblant de la soigner,
+car, sinon, pour m'humilier moi aussi, elle se laisserait vraiment
+mourir..."
+
+Puis il se dit encore: "Je me croyais riche d'une fleur unique, et je
+ne possède qu'une rose ordinaire. Ça et mes trois volcans qui
+m'arrivent au genou, et dont l'un, peut-être, est éteint pour
+toujours, ça ne fait pas de moi un bien grand prince..." Et, couché
+dans l'herbe, il pleura.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-21.md b/le-petit-prince/original/chap-21.md
new file mode 100644
index 0000000..da13335
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-21.md
@@ -0,0 +1,259 @@
+# CHAPITRE XXI
+
+C'est alors qu'apparut le renard.
+
+-Bonjour, dit le renard.
+
+-Bonjour, répondit poliment le petit prince, qui se tourna mais ne vit
+rien.
+
+![le petit prince rencontre le
+renard](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-35.jpg)
+
+-Je suis là, dit la voix, sous le pommier.
+
+
+-Qui es-tu? dit le petit prince. Tu es bien joli...
+
+
+-Je suis un renard, dit le renard.
+
+
+-Viens jouer avec moi, lui proposa le petit prince. Je suis tellement
+triste...
+
+
+-Je ne puis pas jouer avec toi, dit le renard. Je ne suis pas
+apprivoisé.
+
+
+-Ah! Pardon, fit le petit prince.
+
+
+Mais après réflexion, il ajouta :
+
+
+-Qu'est-ce que signifie "apprivoiser"?
+
+
+-Tu n'es pas d'ici, dit le renard, que cherches-tu?
+
+![un apprivoiseur, je
+crois](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-36.jpg)
+
+-Je cherche les hommes, dit le petit prince. Qu'est-ce que signifie
+"apprivoiser"?
+
+
+-Les hommes, dit le renard, ils ont des fusils et ils chassent. C'est
+bien gênant! Il élèvent aussi des poules. C'est leur seul intérêt. Tu
+cherches des poules?
+
+
+-Non, dit le petit prince. Je cherche des amis. Qu'est-ce que signifie
+"apprivoiser"?
+
+
+-C'est une chose trop oubliée, dit le renard. Ça signifie "Créer des
+liens..."
+
+
+-Créer des liens?
+
+
+-Bien sûr, dit le renard. Tu n'es encore pour moi qu'un petit garçon
+tout semblable à cent mille petits garçons. Et je n'ai pas besoin de
+toi. Et tu n'a pas besoin de moi non plus. Je ne suis pour toi qu'un
+renard semblable à cent mille renards. Mais, si tu m'apprivoises, nous
+aurons besoin l'un de l'autre. Tu seras pour moi unique au monde. Je
+serai pour toi unique au monde...
+
+
+-Je commence à comprendre, dit le petit prince. Il y a une fleur...je
+crois qu'elle m'a apprivoisé...
+
+
+-C'est possible, dit le renard. On voit sur la Terre toutes sortes de
+choses...
+
+
+-Oh! ce n'est pas sur la Terre, dit le petit prince. Le renard parut
+très intrigué :
+
+
+-Sur une autre planète ?
+
+
+-Oui.
+
+
+-Il y a des chasseurs sur cette planète-là ?
+
+
+-Non.
+
+
+-Ça, c'est intéressant! Et des poules ?
+
+
+-Non.
+
+
+-Rien n'est parfait, soupira le renard.
+
+
+Mais le renard revint à son idée :
+
+
+-Ma vie est monotone. Je chasse les poules, les hommes me chassent.
+Toutes les poules se ressemblent, et tous les hommes se ressemblent.
+Je m'ennuie donc un peu. Mais si tu m'apprivoises, ma vie sera comme
+ensoleillée. Je connaîtrai un bruit de pas qui sera différent de tous
+les autres. Les autres pas me font rentrer sous terre. Le tien
+m'appellera hors du terrier, comme une musique. Et puis regarde! Tu
+vois, là-bas, les champs de blé? Je ne mange pas de pain. Le blé pour
+moi est inutile. Les champs de blé ne me rappellent rien. Et ça, c'est
+triste! Mais tu a des cheveux couleur d'or. Alors ce sera merveilleux
+quand tu m'aura apprivoisé! Le blé, qui est doré, me fera souvenir de
+toi. Et j'aimerai le bruit du vent dans le blé...
+
+
+Le renard se tut et regarda longtemps le petit prince :
+
+
+-S'il te plaît...apprivoise-moi! dit-il.
+
+
+-Je veux bien, répondit le petit prince, mais je n'ai pas beaucoup de
+temps. J'ai des amis à découvrir et beaucoup de choses à connaître.
+
+
+-On ne connaît que les choses que l'on apprivoise, dit le renard. Les
+hommes n'ont plus le temps de rien connaître. Il achètent des choses
+toutes faites chez les marchands. Mais comme il n'existe point de
+marchands d'amis, les hommes n'ont plus d'amis. Si tu veux un ami,
+apprivoise-moi!
+
+
+-Que faut-il faire? dit le petit prince.
+
+
+-Il faut être très patient, répondit le renard. Tu t'assoiras d'abord
+un peu loin de moi, comme ça, dans l'herbe. Je te regarderai du coin
+de l'oeil et tu ne diras rien. Le langage est source de malentendus.
+Mais, chaque jour, tu pourras t'asseoir un peu plus près...
+
+
+Le lendemain revint le petit prince.
+
+![le
+renard](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-37.jpg)
+
+-Il eût mieux valu revenir à la même heure, dit le renard. Si tu
+viens, par exemple, à quatre heures de l'après-midi, dès trois heures
+je commencerai d'être heureux. Plus l'heure avancera, plus je me
+sentirai heureux. À quatre heures, déjà, je m'agiterai et
+m'inquiéterai; je découvrira le prix du bonheur! Mais si tu viens
+n'importe quand, je ne saurai jamais à quelle heure m'habiller le
+coeur...il faut des rites.
+
+
+-Qu'est-ce qu'un rite? dit le petit prince.
+
+
+-C'est quelque chose trop oublié, dit le renard. C'est ce qui fait
+qu'un jour est différent des autres jours, une heure, des autres
+heures. Il y a un rite, par exemple, chez mes chasseurs. Ils dansent
+le jeudi avec les filles du village. Alors le jeudi est jour
+merveilleux! Je vais me promener jusqu'à la vigne. Si les chasseurs
+dansaient n'importe quand, les jours se ressembleraient tous, et je
+n'aurais point de vacances.
+
+
+Ainsi le petit prince apprivoisa le renard. Et quand l'heure du départ
+fut proche :
+
+
+-Ah! dit le renard...je pleurerai.
+
+
+-C'est ta faute, dit le petit prince, je ne te souhaitais point de
+mal, mais tu as voulu que je t'apprivoise...
+
+
+-Bien sûr, dit le renard.
+
+
+-Mais tu vas pleurer! dit le petit prince.
+
+
+-Bien sûr, dit le renard.
+
+
+-Alors tu n'y gagnes rien!
+
+
+-J'y gagne, dit le renard, à cause de la couleur du blé.
+
+
+Puis il ajouta :
+
+
+-Va revoir les roses. Tu comprendras que la tienne est unique au
+monde. Tu reviendras me dire adieu, et je te ferai cadeau d'un secret.
+
+
+Le petit prince s'en fut revoir les roses.
+
+
+-Vous n'êtes pas du tout semblables à ma rose, vous n'êtes rien
+encore, leur dit-il. Personne ne vous a apprivoisé et vous n'avez
+apprivoisé personne. Vous êtes comme était mon renard. Ce n'était
+qu'un renard semblable à cent mille autres. Mais j'en ai fait mon ami,
+et il est maintenant unique au monde.
+
+
+Et les roses étaient gênées.
+
+
+-Vous êtes belles mais vous êtes vides, leur dit-il encore. On ne peut
+pas mourir pour vous. Bien sûr, ma rose à moi, un passant ordinaire
+croirait qu'elle vous ressemble. Mais à elle seule elle est plus
+importante que vous toutes, puisque c'est elle que j'ai arrosée.
+Puisque c'est elle que j'ai abritée par le paravent. Puisque c'est
+elle dont j'ai tué les chenilles (sauf les deux ou trois pour les
+papillons). Puisque c'est elle que j'ai écoutée se plaindre, ou se
+vanter, ou même quelquefois se taire. Puisque c'est ma rose.
+
+
+Et il revint vers le renard :
+
+![le petit
+prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-43.jpg)
+
+-Adieu, dit-il...
+
+
+-Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple : on ne
+voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux.
+
+
+-L'essentiel est invisible pour les yeux, répéta le petit prince, afin
+de se souvenir.
+
+
+-C'est le temps que tu a perdu pour ta rose qui fait ta rose si
+importante.
+
+
+-C'est le temps que j'ai perdu pour ma rose...fit le petit prince,
+afin de se souvenir.
+
+
+-Les hommes on oublié cette vérité, dit le renard. Mais tu ne dois pas
+l'oublier. Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as
+apprivoisé. Tu es responsable de ta rose...
+
+
+-Je suis responsable de ma rose...répéta le petit prince, afin de se
+souvenir.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-22.md b/le-petit-prince/original/chap-22.md
new file mode 100644
index 0000000..945a0fb
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-22.md
@@ -0,0 +1,42 @@
+# CHAPITRE XXII
+
+-Bonjour, dit le petit prince.
+
+-Bonjour, dit l'aiguilleur.
+
+-Que fais-tu ici? dit le petit prince.
+
+-Je trie les voyageurs, par paquets de mille, dit l'aiguilleur.
+J'expédie les trains qui les emportent, tantôt vers la droite, tantôt
+vers la gauche.
+
+Et un rapide illuminé, grondant comme le tonnerre, fit trembler la
+cabine d'aiguillage.
+
+-Ils sont bien pressés, dit le petit prince. Que cherchent-ils?
+
+-L'homme de la locomotive l'ignore lui-même, dit l'aiguilleur.
+
+Et gronda, en sens inverse, un second rapide illuminé.
+
+-Ils reviennent déjà? demanda le petit prince...
+
+-Ce ne sont pas les mêmes, dit l'aiguilleur. C'est un échange.
+
+-Ils n'étaient pas contents, là où ils étaient?
+
+-On n'est jamais content là où on est, dit l'aiguilleur.
+
+Et gronda le tonnerre d'un troisième rapide illuminé.
+
+-Ils poursuivent les premiers voyageur demanda le petit prince.
+
+-Ils ne poursuivent rien du tout, dit l'aiguilleur. Ils dorment
+là-dedans, ou bien ils bâillent. Les enfants seuls écrasent leur nez
+contre les vitres.
+
+-Les enfants seuls savent ce qu'ils cherchent, fit le petit prince.
+Ils perdent du temps pour une poupée de chiffons, et elle devient très
+importante, et si on la leur enlève, ils pleurent...
+
+-Ils ont de la chance, dit l'aiguilleur.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-23.md b/le-petit-prince/original/chap-23.md
new file mode 100644
index 0000000..5a229b8
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-23.md
@@ -0,0 +1,19 @@
+# CHAPITRE XXIII
+
+-Bonjour, dit le petit prince.
+
+-Bonjour, dit le marchand de pilules perfectionnées qui apaisent la
+soif. On en avale une par semaine et l'on n'éprouve plus le besoin de
+boire.
+
+-Pourquoi vends-tu ça? dit le petit prince.
+
+-C'est une grosse économie de temps, dit le marchand. Les experts ont
+fait des calculs. On épargne cinquante-trois minutes par semaine.
+
+-Et que fait-on des cinquante-trois minutes?
+
+-On fait ce que l'on veut...
+
+"Moi, se dit le petit prince, si j'avais cinquante-trois minutes à
+dépenser, je marcherais tout doucement vers une fontaine..."
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-24.md b/le-petit-prince/original/chap-24.md
new file mode 100644
index 0000000..f634680
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-24.md
@@ -0,0 +1,93 @@
+# CHAPITRE XXIV
+
+Nous en étions au huitième jour de ma panne dans le désert, et j'avais
+écouté l'histoire du marchand en buvant la dernière goutte de ma
+provision d'eau:
+
+-Ah! dis-je au petit prince, ils sont bien jolis, tes souvenirs, mais
+je n'ai pas encore réparé mon avion, je n'ai plus rien à boire, et je
+serais heureux, moi aussi, si je pouvais marcher tout doucement vers
+une fontaine!
+
+-Mon ami le renard, me dit-il...
+
+-Mon petit bonhomme, il ne s'agit plus du renard!
+
+-Pourquoi?
+
+-Parce qu'on va mourir de soif...
+
+Il ne comprit pas mon raisonnement, il me répondit:
+
+-Ç'est bien d'avoir eu un ami, même si l'on va mourir. Moi, je suis
+bien content d'avoir eu un ami renard...
+
+Il ne mesure pas le danger, me dis-je. Il n'a jamais ni faim ni soif.
+Un peu de soleil lui suffit...
+
+Mais il me regarda et répondit à ma pensée:
+
+-J'ai soif aussi...cherchons un puits...
+
+J'eus un geste de lassitude: il est absurde de chercher un puits, au
+hasard, dans l'immensité du désert. Cependant nous nous mîmes en
+marche.
+
+Quand nous eûmes marché, des heures, en silence, la nuit tomba, et les
+étoiles commencèrent de s'éclairer. Je les apercevais comme dans un
+rêve, ayant un peu de fièvre, à cause de ma soif. Les mots du petit
+prince dansaient dans ma mémoire:
+
+-Tu as donc soif aussi? lui demandai-je.
+
+Mais il ne répondit pas à ma question. Il me dit simplement:
+
+-L'eau peut aussi être bonne pour le coeur...
+
+Je ne compris pas sa réponse mais je me tus...Je savais bien qu'il ne
+fallait pas l'interroger.
+
+Il était fatigué. Il s'assit. Je m'assis auprès de lui. Et, après un
+silence, il dit encore:
+
+-Les étoiles sont belles, à cause d'une fleur que l'on ne voit pas...
+
+Je répondis "bien sûr" et je regardai, sans parler, les plis du sable
+sous la lune.
+
+-Le désert est beau, ajouta-t-il...
+
+Et c'était vrai. J'ai toujours aimé le désert. On s'assoit sur une
+dune de sable. On ne voit rien. On n'entend rien. Et cependant quelque
+chose rayonne en silence...
+
+-Ce qui embellit le désert, dit le petit prince, c'est qu'il cache un
+puits quelque part...
+
+Je fus surpris de comprendre soudain ce mystérieux rayonnement du
+sable. Lorsque j'étais petit garçon j'habitais une maison ancienne,
+et la légende racontait qu'un trésor y était enfoui. Bien sûr, jamais
+personne n'a su le découvrir, ni peut-être même ne l'a cherché. Mais
+il enchantait toute cette maison. Ma maison cachait un secret au fond
+de son coeur...
+
+-Oui, dis-je au petit prince, qu'il s'agisse de la maison, des étoiles
+ou du désert, ce qui fait leur beauté est invisible!
+
+-Je suis content, dit-il, que tu sois d'accord avec mon renard.
+
+Comme le petit prince s'endormait, je le pris dans mes bras, et me
+remis en route. J'étais ému. Il me semblait porter un trésor fragile.
+Il me semblait même qu'il n'y eût rien de plus fragile sur la Terre.
+Je regardais, à la lumière de la lune, ce front pâle, ces yeux clos,
+ces mèches de cheveux qui tremblaient au vent, et je me disais: ce que
+je vois là n'est qu'une écorce. Le plus important est invisible...
+
+Comme ses lèvres entr'ouvertes ébauchaient un demi-sourire je me dis
+encore: "Ce qui m'émeut si fort de ce petit prince endormi, c'est sa
+fidélité pour une fleur, c'est l'image d'une rose qui rayonne en lui
+comme la flamme d'une lampe, même quand il dort..." Et je le devinai
+plus fragile encore. Il faut bien protéger les lampes: un coup de vent
+peut les éteindre...
+
+Et, marchant ainsi, je découvris le puits au lever du jour.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-25.md b/le-petit-prince/original/chap-25.md
new file mode 100644
index 0000000..78b8920
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-25.md
@@ -0,0 +1,125 @@
+# CHAPITRE XXV
+
+-Les hommes, dit le petit prince, ils s'enfoncent dans les rapides,
+mais ils ne savent plus ce qu'ils cherchent. Alors ils s'agitent et
+tournent en rond...
+
+Et il ajouta:
+
+-Ce n'est pas la peine...
+
+Le puits que nous avions atteint ne ressemblait pas aux autres puits
+sahariens. Les puits sahariens sont de simples trous creusés dans le
+sable. Celui-là ressemblait à un puits de village. Mais il n'y avait
+là aucun village, et je croyais rêver.
+
+-C'est étrange, dis-je au petit prince, tout est prêt: la poulie, le
+seau et la corde...
+
+Il rit, toucha la corde, fit jouer la poulie. Et la poulie gémit comme
+une vieille girouette quand le vent a longtemps dormi.
+
+![le petit prince regarde la
+poulie](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-38.jpg)
+
+-Tu entends, dit le petit prince, nous réveillons ce puits et il
+chante...
+
+Je ne voulais pas qu'il fît un effort:
+
+-Laisse-moi faire, lui dis-je, c'est trop lourd pour toi.
+
+Lentement je hissai la seau jusqu'à la margelle. Je l'y installai bien
+d'aplomb. Dans mes oreilles durait le chant de la poulie et, dans
+l'eau qui tremblait encore, je voyais trembler le soleil.
+
+-J'ai soif de cette eau-là, dit le petit prince, donne-moi à boire...
+
+Et je compris ce qu'il avait cherché!
+
+Je soulevai le seau jusqu'à ses lèvres. Il but, les yeux fermés.
+C'était doux comme une fête. Elle était née de la marche sous les
+étoiles, du chant de la poulie, de l'effort de mes bras. Elle était
+bonne pour le coeur, comme un cadeau. Lorsque j'étais petit garçon, la
+lumière de l'arbre de Noël, la musique de la messe de minuit, la
+douceur des sourires faisaient ainsi tout le rayonnement du cadeau de
+Noël que je recevais.
+
+-Les hommes de chez toi, dit le petit prince, cultivent cinq mille
+roses dans le même jardin...et ils n'y trouvent pas ce qu'ils
+cherchent...
+
+-Ils ne le trouvent pas, répondis-je...
+
+-Et cependant ce qu'ils cherchent pourrait être trouvé dans une seule
+rose ou un peu d'eau...
+
+Et le petit prince ajouta:
+
+-Mais les yeux sont aveugles. Il faut chercher avec le coeur.
+
+J'avais bu. Je respirais bien. Le sable, au lever du jour, est couleur
+de miel. J'étais heureux aussi de cette couleur de miel. Pourquoi
+fallait-il que j'eusse de la peine...
+
+-Il faut que tu tiennes ta promesse, me dit doucement le petit prince,
+qui, de nouveau, s'était assis auprès de moi.
+
+-Quelle promesse?
+
+-Tu sais...une muselière pour mon mouton...je suis responsable de
+cette fleur!
+
+Je sortis de ma poche mes ébauches de dessin. Le petit prince les
+aperçut et dit en riant:
+
+-Tes baobabs, ils ressemblent un peu à des choux...
+
+-Oh!
+
+Moi qui étais si fier des baobabs!
+
+-Ton renard...ses oreilles...elles ressemblent un peu à des
+cornes...et elles sont trop longues!
+
+Et il rit encore.
+
+-Tu es injuste, petit bonhomme, je ne savais rien dessiner que les
+boas fermés et les boas ouverts.
+
+-Oh! ça ira, dit-il, les enfants savent.
+
+Je crayonnai donc une muselière. Et j'eus le coeur serré en la lui
+donnant:
+
+-Tu as des projets que j'ignore...
+
+Mais il ne me répondit pas. Il me dit:
+
+-Tu sais, ma chute sur la Terre...c'en sera demain l'anniversaire...
+
+Puis après un silence il dit encore:
+
+-J'étais tombé tout près d'ici...
+
+Et il rougit.
+
+Et de nouveau, sans comprendre pourquoi, j'éprouvai un chagrin
+bizarre. Cependant une question me vint:
+
+-Alors ce n'est pas par hasard que, le matin où je t'ai connu, il y a
+huit jours, tu te promenais comme ça, tout seul, à mille milles de
+toutes régions habitées! Tu retournais vers le point de ta chute?
+
+Le petit prince rougit de nouveau. Il ne répondait jamais aux
+questions, mais, quand on rougit, ça signifie "oui", n'est-ce pas?
+
+-Ah! lui dis-je, j'ai peur...
+
+Mais il me répondit:
+
+-Tu dois maintenant travailler. Tu dois repartir vers ta machine. Je
+t'attends ici. Reviens demain soir...
+
+Mais je n'étais pas rassuré. Je me souvenais du renard. On risque de
+pleurer un peu si l'on s'est laissé apprivoiser...
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-26.md b/le-petit-prince/original/chap-26.md
new file mode 100644
index 0000000..0c5e8a6
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-26.md
@@ -0,0 +1,243 @@
+# CHAPITRE XXVI
+
+Il y avait, à côté du puits, une ruine de vieux mur de pierre. Lorsque
+je revins de mon travail, le lendemain soir, j'aperçus de loin mon
+petit prince assis là-haut, les jambes pendantes. Et je l'entendis qui
+parlait:
+
+-Tu ne t'en souviens donc pas? disait-il. Ce n'est pas tout à fait
+ici!
+
+Une autre voix lui répondit sans doute, puisqu'il répliqua:
+
+-Si! Si! c'est bien le jour, mais ce n'est pas ici l'endroit...
+
+Je poursuivis ma marche vers le mur. Je ne voyais ni entendais
+toujours personne. Pourtant le petit prince répliqua de nouveau:
+
+-...Bien sûr. Tu verras où commence ma trace dans le sable. Tu n'as
+qu'à m'y attendre. J'y serai cette nuit...
+
+J'étais à vingt mètres du mur et je ne voyais toujours rien.
+
+Le petit prince dit encore, après un silence:
+
+-Tu as du bon venin? Tu es sûr de ne pas me faire souffrir longtemps?
+
+Je fis halte, le coeur serré, mais je ne comprenais toujours pas.
+
+-Maintenant va-t'en, dit-il...je veux redescendre!
+
+![le petit prince
+descend](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-39.jpg)
+
+Alors j'abaissai moi-même les yeux vers le pied du mur, et je fis un
+bond! Il était là, dressé vers le petit prince, un de ces serpents
+jaunes qui vous exécutent en trente secondes. Tout en fouillant ma
+poche pour en tirer mon révolver, je pris le pas de course, mais, au
+bruit que je fis, le serpent se laissa doucement couler dans le sable,
+comme un jet d'eau qui meurt, et, sans trop se presser, se faufila
+entre les pierres avec un léger bruit de métal.
+
+Je parvins au mur juste à temps pour y recevoir dans les bras mon
+petit bonhomme de prince, pâle comme la neige.
+
+-Quelle est cette histoire-là! Tu parles maintenant avec les serpents!
+
+J'avais défait son éternel cache-nez d'or. Je lui avait mouillé les
+tempes et l'avais fait boire. Et maintenant je n'osais plus rien lui
+demander. Il me regarda gravement et m'entoura le cou de ses bras. Je
+sentais battre son coeur comme celui d'un oiseau qui meurt, quand on
+l'a tiré à la carabine. Il me dit:
+
+-Je suis content que tu aies trouvé ce qui manquait à ta machine. Tu
+vas pouvoir rentrer chez toi...
+
+-Comment sais-tu?
+
+Je venais justement lui annoncer que, contre toute espérance, j'avais
+réussi mon travail!
+
+Il ne répondit rien à ma question, mais il ajouta:
+
+-Moi aussi, aujourd'hui, je rentre chez moi...
+
+Puis, mélancolique:
+
+-C'est bien plus loin...c'est bien plus difficile...
+
+Je sentais bien qu'il se passait quelque chose d'extraordinaire. Je le
+serrais dans mes bras comme un petit enfant, et cependant il me
+semblait qu'il coulait verticalement dans un abîme sans que je pusse
+rien pour le retenir...
+
+Il avait le regard sérieux, perdu très loin:
+
+-J'ai ton mouton. Et j'ai la caisse pour le mouton. Et j'ai la
+muselière...
+
+Et il sourit avec mélancolie.
+
+J'attendis longtemps. Je sentais qu'il se réchauffait peu à peu:
+
+-Petit bonhomme, tu as peur...
+
+Il avait eu peur, bien sûr! Mais il rit doucement:
+
+-J'aurai bien plus peur ce soir...
+
+De nouveau je me sentis glacé par le sentiment de l'irréparable. Et je
+compris que je ne supportais pas l'idée de ne plus jamais entendre ce
+rire. C'était pour moi comme une fontaine dans le désert.
+
+-Petit bonhomme, je veux encore t'entendre rire...
+
+Mais il me dit:
+
+-Cette nuit, ça fera un an. Mon étoile se trouvera juste au-dessus de
+l'endroit où je suis tombé l'année dernière...
+
+-Petit bonhomme, n'est-ce pas que c'est un mauvais rêve cette histoire
+de serpent et de rendez-vous et d'étoile...
+
+Mais il ne répondit pas à ma question. Il me dit:
+
+-Ce qui est important, ça ne se voit pas...
+
+-Bien sûr...
+
+-C'est comme pour la fleur. Si tu aimes une fleur qui se trouve dans
+une étoile, c'est doux, la nuit, de regarder le ciel. Toutes les
+étoiles sont fleuries.
+
+C'est comme pour l'eau. Celle que tu m'as donnée à boire était comme
+un musique, à cause de la poulie et de la corde...tu te
+rappelles...elle était bonne.
+
+-Bien sûr...
+
+-Tu regarderas, la nuit, les étoiles. C'est trop petit chez moi pour
+que je te montre où se trouve la mienne. C'est mieux comme ça. Mon
+étoile, ça sera pour toi une des étoiles. Alors, toutes les étoiles,
+tu aimeras les regarder...Elles seront toutes tes amies. Et puis je
+vais te faire un cadeau...
+
+Il rit encore.
+
+-Ah! petit bonhomme, petit bonhomme j'aime entendre ce rire!
+
+-Justement ce sera mon cadeau...ce sera comme pour l'eau...
+
+-Que veux-tu dire?
+
+-Les gens ont des étoiles qui ne sont pas les mêmes. Pour les uns, qui
+voyagent, les étoiles sont des guides. Pour d'autres elles ne sont
+rien que de petites lumières. Pour d'autres qui sont savants elles
+sont des problèmes. Pour mon businessman elles étaient de l'or. Mais
+toutes ces étoiles-là elles se taisent. Toi, tu auras des étoiles
+comme personne n'en a...
+
+-Que veux-tu dire?
+
+-Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une
+d'elles, puisque je rirai dans l'une d'elles, alors ce sera pour toi
+comme si riaient toutes les étoiles. Tu auras, toi, des étoiles qui
+savent rire!
+
+Et il rit encore.
+
+-Et quand tu seras consolé (on se console toujours) tu seras content
+de m'avoir connu. Tu seras toujours mon ami. Tu auras envie de rire
+avec moi. Et tu ouvriras parfois ta fenêtre, comme ça, pour le
+plaisir...Et tes amis seront bien étonnés de te voir rire en regardant
+le ciel. Alors tu leur diras: "Oui, les étoiles, ça me fait toujours
+rire!" Et ils te croiront fou. Je t'aurai joué un bien vilain tour...
+
+Et il rit encore.
+
+-Ce sera comme si je t'avais donné, au lieu d'étoiles, des tas de
+petits grelots qui savent rire...
+
+Et il rit encore. Puis il redevint sérieux:
+
+-Cette nuit...tu sais...ne viens pas.
+
+-Je ne te quitterai pas.
+
+-J'aurai l'air d'avoir mal...j'aurai un peu l'air de mourir. C'est
+comme ça. Ne viens pas voir ça, ce n'est pas la peine...
+
+-Je ne te quitterai pas.
+
+Mais il était soucieux.
+
+-Je te dis ça...c'est à cause aussi du serpent. Il ne faut pas qu'il
+te morde...Les serpents, c'est méchant. Ça peut mordre pour le
+plaisir...
+
+-Je ne te quitterai pas.
+
+Mais quelque chose le rassura:
+
+-C'est vrai qu'ils n'ont pas le venin pour la seconde morsure...
+
+Cette nuit-là je ne le vis pas se mettre en route. Il s'était évadé
+sans bruit. Quand je réussis à le joindre il marchait décidé, d'un pas
+rapide. Il me dit seulement:
+
+-Ah! tu es là...
+
+Et il me prit par la main. Mais il se tourmenta encore:
+
+-Tu as eu tort. Tu auras de la peine. J'aurai l'air d'être mort et ce
+ne sera pas vrai...
+
+Moi je me taisais.
+
+-Tu comprends. C'est trop loin. Je ne peux pas emporter ce corps-là.
+C'est trop lourd.
+
+Moi je me taisais.
+
+-Mais ce sera comme une vieille écorce abandonnée. Ce n'est pas triste
+les vieilles écorces...
+
+Moi je me taisais.
+
+Il se découragea un peu. Mais il fit encore un effort:
+
+-Ce sera gentil, tu sais. Moi aussi je regarderai les étoiles. Toutes
+les étoiles seront des puits avec une poulie rouillée. Toutes les
+étoiles me verseront à boire...
+
+Moi je me taisais.
+
+-Ce sera tellement amusant! Tu auras cinq cents millions de grelots,
+j'aurai cinq cent millions de fontaines...
+
+Et il se tut aussi, parce qu'il pleurait...
+
+-C'est là. Laisse moi faire un pas tout seul.
+
+![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-40.jpg)
+
+Et il s'assit parce qu'il avait peur.
+
+![](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-41.jpg)
+
+Il dit encore:
+
+-Tu sais...ma fleur...j'en suis responsable! Et elle est tellement
+faible! Et elle est tellement naïve. Elle a quatre épines de rien du
+tout pour la protéger contre le monde...
+
+Moi je m'assis parce que je ne pouvais plus me tenir debout. Il dit:
+
+-Voilà...C'est tout...
+
+Il hésita encore un peu, puis se releva. Il fit un pas. Moi je ne
+pouvais pas bouger.
+
+Il n'y eut rien qu'un éclair jaune près de sa cheville. Il demeura un
+instant immobile. Il ne cria pas. Il tomba doucement comme tombe un
+arbre. Ça ne fit même pas de bruit, à cause du sable.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-27.md b/le-petit-prince/original/chap-27.md
new file mode 100644
index 0000000..5b8de8d
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-27.md
@@ -0,0 +1,56 @@
+# CHAPITRE XXVII
+
+Et maintenant, bien sûr, ça fait six ans déjà...Je n'ai jamais encore
+raconté cette histoire. Les camarades qui m'ont revu ont été bien
+contents de me revoir vivant. J'étais triste mais je leur disais:
+C'est la fatigue...
+
+Maintenant je me suis un peu consolé. C'est à dire... pas tout à fait.
+Mais je sais bien qu'il est revenu à sa planète, car, au lever du
+jour, je n'ai pas retrouvé son corps. Ce n'était pas un corps
+tellement lourd...Et j'aime la nuit écouter les étoiles. C'est comme
+cinq cent millions de grelots...
+
+Mais voilà qu'il passe quelque chose d'extraordinaire. La muselière
+que j'ai dessinée pour le petit prince, j'ai oublié d'y ajouter la
+courroie de cuir! Il n'aura jamais pu l'attacher au mouton. Alors je
+me demande: "Que s'est-il passé sur sa planète? Peut-être bien que le
+mouton à mangé la fleur..."
+
+Tantôt je me dis: "Sûrement non! Le petit prince enferme sa fleur
+toutes les nuits sous son globe de verre, et il surveille bien son
+mouton..." Alors je suis heureux. Et toutes les étoiles rient
+doucement.
+
+Tantôt je me dis: "On est distrait une fois ou l'autre, et ça suffit!
+Il a oublié, un soir, le verre, ou bien le mouton est sorti sans bruit
+pendant la nuit..." Alors les grelots se changent tous en larmes!...
+
+![le prince
+ascend](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-45.jpg)
+
+C'est là un bien grand mystère. Pour vous qui aimez aussi le petit
+prince, comme pour moi, rien de l'univers n'est semblable si quelque
+part, on ne sait où, un mouton que nous ne connaissons pas a, oui ou
+non, mangé une rose...
+
+Regardez le ciel. Demandez-vous: le mouton oui ou non a-t-il mangé la
+fleur? Et vous verrez comme tout change...
+
+Et aucune grande personne ne comprendra jamais que ça a tellement
+d'importance!
+
+Ça c'est, pour moi, le plus beau et le plus triste paysage du monde.
+C'est le même paysage que celui de la page précédente, mais je l'ai
+dessiné une fois encore pour bien vous le montrer. C'est ici que le
+petit prince a apparu sur terre, puis disparu.
+
+![une étoile seule au ciel du désert](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-42.jpg)
+
+Regardez attentivement ce paysage afin d'être sûr de le reconnaître,
+si vous voyagez un jour en Afrique, dans le désert. Et, s'il vous
+arrive de passer par là, je vous supplie, ne vous pressez pas,
+attendez un peu juste sous l'étoile! Si alors un enfant vient à vous,
+s'il rit, s'il a les cheveux d'or, s'il ne répond pas quand on
+l'interroge, vous devinerez bien qui il est. Alors soyez gentils! Ne
+me laissez pas tellement triste: écrivez-moi vite qu'il est revenu...
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-3.md b/le-petit-prince/original/chap-3.md
new file mode 100644
index 0000000..fa1c90a
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-3.md
@@ -0,0 +1,75 @@
+# CHAPITRE III
+
+![Le petit
+prince](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-12.jpg)
+
+Il me fallut longtemps pour comprendre d'où il venait. Le petit prince, qui
+me posait beaucoup de questions, ne semblait jamais entendre les miennes.
+Ce sont des mots prononcés par hasard qui, peu à peu, m'ont tout révélé.
+Ainsi, quand il aperçu pour la première fois mon avion (je ne dessinerai
+pas mon avion, c'est un dessin beaucoup trop compliqué pour moi) il me
+demanda:
+
+-Qu'est ce que c'est que cette chose-là?
+
+-Ce n'est pas une chose. Ça vole. C'est un avion. C'est mon avion.
+
+Et j'étais fier de lui apprendre que je volais. Alors il s'écria:
+
+-Comment! tu es tombé du ciel!
+
+-Oui, fis-je modestement.
+
+-Ah! ça c'est drôle...
+
+Et le petit prince eut un très joli éclat de rire qui m'irrita beaucoup. Je
+désire que l'on prenne mes malheurs au sérieux. Puis il ajouta:
+
+-Alors, toi aussi tu viens du ciel! De quelle planète es-tu?
+
+J'entrevis aussitôt une lueur, dans le mystère de sa présence, et
+j'interrogeai brusquement:
+
+-Tu viens donc d'une autre planète?
+
+Mais il ne me répondit pas. Il hochait la tête doucement tout en regardant
+mon avion:
+
+-C'est vrai que, là-dessus, tu ne peux pas venir de bien loin...
+
+Et il s'enfonça dans une rêverie qui dura longtemps. Puis, sortant mon
+mouton de sa poche, il se plongea dans la contemplation de son trésor.
+
+Vous imaginez combien j'avais pu être intrigué par cette demi-confidence
+sur "les autres planètes". Je m'efforçai donc d'en savoir plus long:
+
+-D'où viens-tu mon petit bonhomme? Où est-ce "chez toi"? Où veux-tu
+emporter mon mouton?
+
+Il me répondit après un silence méditatif:
+
+-Ce qui est bien, avec la caisse que tu m'as donnée, c'est que, la nuit, ça
+lui servira de maison.
+
+-Bien sûr. Et si tu es gentil, je te donnerai aussi une corde pour
+l'attacher pendant le jour. Et un piquet.
+
+La proposition parut choquer le petit prince:
+
+-L'attacher? Quelle drôle d'idée!
+
+-Mais si tu ne l'attaches pas, il ira n'importe où, et il se perdra...
+
+Et mon ami eut un nouvel éclat de rire:
+
+-Mais où veux-tu qu'il aille!
+
+-N'importe où. Droit devant lui...
+
+Alors le petit prince remarqua gravement:
+
+-Ça ne fait rien, c'est tellement petit, chez moi!
+
+Et, avec un peu de mélancolie, peut-être, il ajouta:
+
+-Droit devant soi on ne peut pas aller bien loin...
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-4.md b/le-petit-prince/original/chap-4.md
new file mode 100644
index 0000000..845a7fb
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-4.md
@@ -0,0 +1,90 @@
+CHAPITRE IV
+
+J'avais ainsi appris une seconde chose très importante: C'est que sa
+planète d'origine était à peine plus grande qu'une maison!
+
+Ça ne pouvait pas m'étonner beaucoup. Je savais bien qu'en dehors des
+grosses planètes comme la Terre, Jupiter, Mars, Vénus, auxquelles on a
+donné des noms, il y en a des centaines d'autres qui sont quelque-fois si
+petites qu'on a beaucoup de mal à les apercevoir au télescope. Quand un
+astronome découvre l'une d'elles, il lui donne pour nom un zéro. Il
+l'appelle par exemple: "l'astéroïde 3251."
+
+J'ai de sérieuses raisons de croire que la planète d'ou venait le petit
+prince est l'astéroïde B 612.
+
+![Le petit prince sur sa
+planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-13.jpg)
+
+Cet astéroïde n'a été aperçu qu'une fois au télescope, en 1909, par un
+astronome turc.
+
+![un
+astronome](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-14.jpg)
+
+Il avait fait alors une grande démonstration de sa découverte à un Congrès
+International d'Astronomie.
+
+Mais personne ne l'avait cru à cause de son costume. Les grandes personnes
+sont comme ça.
+
+![un scientifique qui fait des
+calculs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-15.jpg)
+
+Heureusement, pour la réputation de l'astéroïde B 612 un dictateur turc
+imposa à son peuple, sous peine de mort, de s'habiller à l'Européenne.
+L'astronome refit se démonstration en 1920, dans un habit très élégant. Et
+cette fois-ci tout le monde fut de son avis.
+
+![un scientifique qui fait des
+calcules](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-16.jpg)
+
+Si je vous ai raconté ces détails sur l'astéroïde B 612 et si je vous ai
+confié son numéro, c'est à cause des grandes personnes. Les grandes
+personnes aiment les chiffres. Quand vous leur parlez d'un nouvel ami,
+elles ne vous questionnent jamais sur l'essentiel. Elles ne vous disent
+jamais: "Quel est le son de sa voix? Quels sont les jeux qu'il préfère?
+Est-ce qu'il collectionne les papillons?" Elles vous demandent: "Quel âge
+a-t-il? Combien a-t-il de frères? Combien pèse-t-il? Combien gagne son
+père?" Alors seulement elles croient le connaître. Si vous dites aux
+grandes personnes: "J'ai vu une belle maison en briques roses, avec des
+géraniums aux fenêtres et des colombes sur le toit..." elles ne parviennent
+pas à s'imaginer cette maison. Il faut leur dire: "J'ai vu une maison de
+cent mille francs." Alors elles s'écrient: "Comme c'est joli!"
+
+Ainsi, si vous leur dites: "La preuve que le petit prince a existé c'est
+qu'il était ravissant, et qu'il voulait un mouton. Quand on veut un mouton,
+c'est la preuve qu'on existe" elles hausseront les épaules et vous
+traiteront d'enfant! Mais si vous leur dites: "La planète d'où il venait
+est l'astéroïde B 612" alors elles seront convaincues, et elles vous
+laisseront tranquille avec leurs questions. Elles sont comme ça. Il ne faut
+pas leur en vouloir. Les enfants doivent être très indulgents envers les
+grandes personnes.
+
+Mais, bien sûr, nous qui comprenons la vie, nous nous moquons bien des
+numéros! J'aurais aimé commencer cette histoire à la façon des contes de
+fées. J'aurais aimé dire:
+
+"Il était une fois un petit prince qui habitait une planète à peine plus
+grande que lui, et qui avait besoin d'un ami..." Pour ceux qui comprennent
+la vie, ça aurait eu l'air beaucoup plus vrai.
+
+Car je n'aime pas qu'on lise mon livre à la légère. J'éprouve tant de
+chagrin à raconter ces souvenirs. Il y a six ans déjà que mon ami s'en est
+allé avec son mouton. Si j'essaie ici de le décrire, c'est afin de ne pas
+l'oublier. C'est triste d'oublier un ami. Tout le monde n'a pas eu un ami.
+Et je puis devenir comme les grandes personnes qui ne s'intéressent plus
+qu'aux chiffres. C'est donc pour ça encore que j'ai acheté une boîte de
+couleurs et des crayons. C'est dur de se remettre au dessin, à mon âge,
+quand on n'a jamais fait d'autres tentatives que celle d'un boa fermé et
+celle d'un boa ouvert, à l'âge de six ans! J'essayerais bien sûr, de faire
+des portraits le plus ressemblants possible. Mais je ne suis pas tout à
+fait certain de réussir. Un dessin va, et l'autre ne ressemble plus. Je me
+trompe un peu aussi sur la taille. Ici le petit prince est trop grand. Là
+il est trop petit. J'hésite aussi sur la couleur de son costume. Alors je
+tâtonne comme ci et comme ça, tant bien que mal. Je me tromperai enfin sur
+certains détails plus importants. Mais ça, il faudra me le pardonner. Mon
+ami ne donnait jamais d'explications. Il me croyait peut-être semblable à
+lui. Mais moi, malheureusement, je ne sais pas voir les moutons à travers
+les caisses. Je suis peut-être un peu comme les grandes personnes. J'ai dû
+vieillir.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-5.md b/le-petit-prince/original/chap-5.md
new file mode 100644
index 0000000..432e193
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-5.md
@@ -0,0 +1,93 @@
+# CHAPITRE V
+
+Chaque jour j'apprenais quelque chose sur la planète, sur le départ, sur le
+voyage. Ça venait tout doucement, au hasard des réflexions. C'est ainsi
+que, le troisième jour, je connus le drame des baobabs.
+
+Cette fois-ci encore fut grâce au mouton, car brusquement le petit prince
+m'interrogea, comme pris d'un doute grave:
+
+-C'est bien vrai, n'est-ce pas, que les moutons mangent les arbustes?
+
+-Oui. C'est vrai.
+
+-Ah! Je suis content.
+
+![des éléphants sur la petite
+planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-17.jpg)
+
+Je ne compris pas pourquoi il était si important que les moutons
+mangeassent les arbustes. Mais le petit prince ajouta:
+
+-Par conséquent ils mangent aussi les baobabs?
+
+Je fis remarquer au petit prince que les baobabs ne sont pas des arbustes,
+mais des arbres grand comme des églises et que, si même il emportait avec
+lui tout un troupeau d'éléphants, ce troupeau ne viendrait pas à bout d'un
+seul baobab.
+
+L'idée du troupeau d'éléphants fit rire le petit prince:
+
+-Il faudrait les mettre les uns sur les autres...
+
+Mais il remarqua avec sagesse:
+
+-Les baobabs, avant de grandir, ça commence par être petit.
+
+-C'est exact! Mais pourquoi veux-tu que tes moutons mangent les petits
+baobabs?
+
+Il me répondit: "Ben! Voyons!" comme il s'agissait là d'une évidence. Et il
+me fallut un grand effort d'intelligence pour comprendre à moi seul ce
+problème.
+
+Et en effet, sur la planète du petit prince, il y avait comme sur toutes
+les planètes, de bonnes herbes et de mauvaises herbes. Par conséquent de
+bonnes graines de bonnes herbes et de mauvaises graines de mauvaises
+herbes. Mais les graines sont invisibles. Elles dorment dans le secret de
+la terre jusqu'à ce qu'il prenne fantaisie à l'une d'elles de se réveiller.
+Alors elle s'étire, et pousse d'abord timidement vers le soleil une
+ravissante petite brindille de radis ou de rosier, on peut la laisser
+pousser comme elle veut. Mais s'il s'agit d'une mauvaise plante, il faut
+arracher la plante aussitôt, dès qu'on a su la reconnaître. Or il y avait
+des graines terribles sur la planète du petit prince...c'étaient les
+graines de baobabs. Le sol de la planète en était infesté. Or un baobab, si
+l'on s'y prend trop tard, on ne peut jamais plus s'en débarrasser. Il
+encombre toute la planète. Il la perfore de ses racines. Et si la planète
+est trop petite, et si les baobabs sont trop nombreux, ils la font éclater.
+
+"C'est une question de discipline, me disait plus tard le petit prince.
+Quand on a terminé sa toilette du matin, il faut faire soigneusement la
+toilette de la planète. Il faut s'astreindre régulièrement à arracher les
+baobabs dès qu'on les distingue d'avec les rosiers auxquels ils se
+rassemblent beaucoup quand ils sont très jeunes. C'est un travail très
+ennuyeux, mais très facile."
+
+![le petit prince en arrachant des
+baobabs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-18.jpg)
+
+Et un jour il me conseilla de m'appliquer à réussir un beau dessin, pour
+bien faire entrer ça dans la tête des enfants de chez moi. "S'ils voyagent
+un jour, me disait-il, ça pourra leur servir. Il est quelquefois sans
+inconvénient de remettre à plus tard son travail. Mais, s'il s'agit des
+baobabs, c'est toujours une catastrophe. J'ai connu une planète, habitée
+par un paresseux. Il avait négligé trois arbustes..."
+
+![le paresseux qui avait négligé des
+arbustes](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-46.jpg)
+
+Et, sur les indications du petit prince, j'ai dessiné cette planète-là. Je
+n'aime guère prendre le ton d'un moraliste. Mais le danger des baobabs est
+si peu connu, et les risques courus par celui qui s'égarerait dans un
+astéroïde sont si considérables, que, pour une fois, je fais exception à ma
+réserve. Je dis: "Enfants! Faites attention aux baobabs!" C'est pour
+avertir mes amis du danger qu'ils frôlaient depuis longtemps, comme
+moi-même, sans le connaître, que j'ai tant travaillé ce dessin-là. La leçon
+que je donnais en valait la peine. Vous vous demanderez peut-être: Pourquoi
+n'y a-t-il pas dans ce livre, d'autres dessins aussi grandioses que le
+dessin des baobabs? La réponse est bien simple: J'ai essayé mais je n'ai
+pas pu réussir. Quand j'ai dessiné les baobabs j'ai été animé par le
+sentiment de l'urgence.
+
+![le petit prince en regardant sa
+planète](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-00.jpg)
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-6.md b/le-petit-prince/original/chap-6.md
new file mode 100644
index 0000000..bcbcf7c
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-6.md
@@ -0,0 +1,35 @@
+# CHAPITRE VI
+
+Ah! petit prince, j'ai compris, peu à peu, ainsi, ta petite vie
+mélancolique. Tu n'avais eu longtemps pour ta distraction que la douceur
+des couchers du soleil. J'ai appris ce détail nouveau, le quatrième jour au
+matin, quand tu m'as dit:
+
+-J'aime bien les couchers de soleil. Allons voir un coucher de soleil...
+
+-Mais il faut attendre...
+
+-Attendre quoi?
+
+-Attendre que le soleil se couche.
+
+Tu as eu l'air très surpris d'abord, et puis tu as ri de toi-même. Et tu
+m'as dit:
+
+-Je me crois toujours chez moi!
+
+En effet. Quand il est midi aux Etats-Unis, le soleil, tout le monde sait,
+se couche sur la France. Il suffirait de pouvoir aller en France en une
+minute pour assister au coucher de soleil. Malheureusement la France est
+bien trop éloignée. Mais, sur ta si petite planète, il te suffirait de
+tirer ta chaise de quelques pas. Et tu regardais le crépuscule chaque fois
+que tu le désirais...
+
+-Un jour, j'ai vu le soleil se coucher quarante-trois fois!
+
+Et un peu plus tard tu ajoutais:
+
+-Tu sais...quand on est tellement triste on aime les couchers de soleil...
+
+-Le jour des quarante-trois fois tu étais donc tellement triste? Mais le
+petit prince ne répondit pas.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-7.md b/le-petit-prince/original/chap-7.md
new file mode 100644
index 0000000..4bd1431
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-7.md
@@ -0,0 +1,105 @@
+CHAPITRE VII
+
+Le cinquième jour, toujours grâce au mouton, ce secret de la vie du petit
+prince me fut révélé. Il me demanda avec brusquerie, sans préambule, comme
+le fruit d'un problème longtemps médité en silence:
+
+-Un mouton, s'il mange les arbustes, il mange aussi les fleurs?
+
+-Un mouton mange tout ce qu'il rencontre.
+
+-Même les fleurs qui ont des épines?
+
+-Oui. Même les fleurs qui ont des épines.
+
+-Alors les épines, à quoi servent-elles?
+
+Je ne le savais pas. J'étais alors très occupé à essayer de dévisser un
+boulon trop serré de mon moteur. J'étais très soucieux car ma panne
+commençait de m'apparaître comme très grave, et l'eau à boire qui
+s'épuisait me faisait craindre le pire.
+
+-Les épines, à quoi servent-elles?
+
+Le petit prince ne renonçait jamais à une question, une fois qu'il l'avait
+posée. J'étais irrité par mon boulon et je répondis n'importe quoi:
+
+-Les épines, ça ne sert à rien, c'est de la pure méchanceté de la part des
+fleurs!
+
+-Oh!
+
+Mais après un silence il me lança, avec une sorte de rancune:
+
+-Je ne te crois pas! les fleurs sont faibles. Elles sont naïves. Elles se
+rassurent comme elles peuvent. Elles se croient terribles avec leurs
+épines...
+
+Je ne répondis rien. A cet instant-là je me disais: "Si ce boulon résiste
+encore, je le ferai sauter d'un coup de marteau." Le petit prince dérangea
+de nouveau mes réflexions:
+
+-Et tu crois, toi, que les fleurs...
+
+-Mais non! Mais non! Je ne crois rien! J'ai répondu n'importe quoi. Je
+m'occupe, moi, des choses sérieuses!
+
+Il me regarda stupéfiait.
+
+-De choses sérieuses!
+
+Il me voyait, mon marteau à la main, et les doigts noirs de cambouis,
+penché sur un objet qui lui semblait très laid.
+
+-Tu parles comme les grandes personnes!
+
+Ça me fit un peu honte. Mais, impitoyable, il ajouta:
+
+-Tu confonds tout...tu mélanges tout!
+
+Il était vraiment très irrité. Il secouait au vent des cheveux tout dorés:
+
+-Je connais une planète où il y a un Monsieur cramoisi. Il n'a jamais
+respiré une fleur. Il n'a jamais regardé une étoile. Il n'a jamais aimé
+personne. Il n'a jamais rien fait d'autre que des additions. Et toute la
+journée il répète comme toi: "Je suis un homme sérieux! Je suis un homme
+sérieux!" et ça le fait gonfler d'orgueil. Mais ce n'est pas un homme,
+c'est un champignon!
+
+-Un quoi?
+
+-Un champignon!
+
+Le petit prince était maintenant tout pâle de colère.
+
+-Il y a des millions d'années que les fleurs fabriquent des épines. Il y a
+des millions d'années que les moutons mangent quand même les fleurs. Et ce
+n'est pas sérieux de chercher à comprendre pourquoi elles se donnent tant
+de mal pour se fabriquer des épines qui ne servent jamais à rien? Ce n'est
+pas important la guerre des moutons et des fleurs? Ce n'est pas sérieux et
+plus important que les additions d'un gros Monsieur rouge? Et si je
+connais, moi, une fleur unique au monde, qui n'existe nulle part, sauf dans
+ma planète, et qu'un petit mouton peut anéantir d'un seul coup, comme ça,
+un matin, sans se rendre compte de ce qu'il fait, ce n'est pas important
+ça?
+
+![la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-19.jpg)
+
+Il rougit, puis reprit:
+
+-Si quelqu'un aime une fleur qui n'existe qu'à un exemplaire dans les
+millions d'étoiles, ça suffit pour qu'il soit heureux quand il les regarde.
+Il se dit: "Ma fleur est là quelque part..." Mais si le mouton mange la
+fleur, c'est pour lui comme si, brusquement, toutes les étoiles
+s'éteignaient! Et ce n'est pas important ça!
+
+Il ne put rien dire de plus. Il éclata brusquement en sanglots. La nuit
+était tombée. J'avais lâché mes outils. Je me moquais bien de mon marteau,
+de mon boulon, de la soif et de la mort. Il y avait sur une étoile, une
+planète, la mienne, la Terre, un petit prince à consoler! Je le pris dans
+les bras. Je le berçai. Je lui disais: "La fleur que tu aimes n'est pas en
+danger...Je lui dessinerai une muselière, à ton mouton...Je te dessinerai
+une armure pour ta fleur...Je..." Je ne savais pas trop quoi dire. Je me
+sentais très maladroit. Je ne savais comment l'atteindre, où le
+rejoindre...C'est tellement mystérieux, le pays des larmes.
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-8.md b/le-petit-prince/original/chap-8.md
new file mode 100644
index 0000000..d497bfd
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-8.md
@@ -0,0 +1,192 @@
+# CHAPITRE VIII
+
+J'appris bien vite à mieux connaître cette fleur. Il y avait toujours eu, sur
+la planète du petit prince, des fleurs très simples, ornées d'un seul rang de
+pétales, et qui ne tenaient point de place, et qui ne dérangeaient personne.
+Elles apparaissaient un matin dans l'herbe, et puis elles s'éteignaient le
+soir. Mais celle-là avait germé un jour, d'une graine apportée d'on ne sait où,
+et le petit prince avait surveillé de très près cette brindille qui ne
+ressemblait pas aux autres brindilles. Ça pouvait être un nouveau genre de
+baobab. Mais l'arbuste cessa vite de croître, et commença de préparer une
+fleur. Le petit prince, qui assistait à l'installation d'un bouton énorme,
+sentait bien qu'il en sortirait une apparition miraculeuse, mais la fleur n'en
+finissait pas de se préparer à être belle, à l'abri de sa chambre verte. Elle
+choisissait avec soin ses couleurs. Elle s'habillait lentement, elle ajustait
+un à un ses pétales. Elle ne voulait pas sortir toute fripée comme les
+coquelicots. Elle ne voulait apparaître que dans le plein rayonnement de sa
+beauté. Eh! oui. Elle était très coquette! Sa toilette mystérieuse avait donc
+duré des jours et des jours. Et puis voici qu'un matin, justement à l'heure du
+lever du soleil, elle s'était montrée.
+
+![le petit prince découvert la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-20.jpg)
+
+Et elle, qui avait travaillé avec tant de précision, dit en bâillant:
+
+-Ah! Je me réveille à peine...Je vous demande pardon...Je suis encore toute
+décoiffée...
+
+Le petit prince, alors, ne put contenir son admiration:
+
+-Que vous êtes belle!
+
+-N'est-ce pas, répondit doucement la fleur. Et je suis née en même temps que le
+soleil...
+
+Le petit prince devina bien qu'elle n'était pas trop modeste, mais elle était
+si émouvante!
+
+-C'est l'heure, je crois, du petit déjeuner, avait-elle bientôt ajouté,
+auriez-vous la bonté de penser à moi...
+
+Et le petit prince, tout confus, ayant été chercher un arrosoir d'eau
+fraîche, avait servi la fleur.
+
+![le petit prince arrose la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-21.jpg)
+
+Ainsi l'avait-elle bien vite tourmenté par sa vanité un peu ombrageuse. Un
+jour, par exemple, parlant de ses quatre épines, elle avait dit au petit
+prince:
+
+-Ils peuvent venir, les tigres, avec leurs griffes!
+
+![un tigre attaque la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-22.jpg)
+
+-Il n'y a pas de tigres sur ma planète, avait objecté le petit prince, et puis
+les tigres ne mangent pas l'herbe.
+
+-Je ne suis pas une herbe, avait doucement répondu la fleur.
+
+-Pardonnez-moi...
+
+-Je ne crains rien des tigres, mais j'ai horreur des courants d'air. Vous
+n'auriez pas un paravent?
+
+![le petit prince mets un paravent pour protéger la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-02.gif)
+
+"Horreur des courants d'air...ce n'est pas de chance, pour une plante, avait
+remarqué le petit prince. Cette fleur est bien compliquée..."
+
+-Le soir vous me mettrez sous un globe. Il fait très froid chez vous.
+C'est mal installé. Là d'ou je viens...
+
+![le petit prince couvert la
+fleur](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-23.jpg)
+
+Mais elle s'était interrompue. Elle était venue sous forme de graine. Elle
+n'avait rien pu connaître des autres mondes. Humiliée de s'être laissé
+surprendre à préparer un mensonge aussi naïf, elle avait toussé deux ou trois
+fois, pour mettre le petit prince dans son tort:
+
+-Ce paravent?...
+
+-J'allais le chercher mais vous me parliez!
+
+Alors elle avait forcé sa toux pour lui infliger quand même des remords.
+
+Ainsi le petit prince, malgré la bonne volonté de son amour, avait vite douté
+d'elle. Il avait pris au sérieux des mots sans importance, et il est devenu
+très malheureux.
+
+"J'aurais dû ne pas l'écouter, me confia-t-il un jour, il ne faut jamais
+écouter les fleurs. Il faut les regarder et les respirer. La mienne embaumait
+ma planète, mais je ne savais pas m'en réjouir. Cette histoire de griffes, qui
+m'avait tellement agacé, eût dû m'attendrir..."
+
+Il me confia encore:
+
+"Je n'ai alors rien su comprendre! J'aurais dû la juger sur les actes et non
+sur les mots. Elle m'embaumait et m'éclairait. Je n'aurais jamais dû m'enfuir!
+J'aurais dû deviner sa tendresse derrière ses pauvres ruses. Les fleurs sont si
+contradictoires! Mais j'étais trop jeune pour savoir l'aimer."CHAPITRE VIII
+
+J'appris bien vite à mieux connaître cette fleur. Il y avait toujours eu, sur
+la planète du petit prince, des fleurs très simples, ornées d'un seul rang de
+pétales, et qui ne tenaient point de place, et qui ne dérangeaient personne.
+Elles apparaissaient un matin dans l'herbe, et puis elles s'éteignaient le
+soir. Mais celle-là avait germé un jour, d'une graine apportée d'on ne sait où,
+et le petit prince avait surveillé de très près cette brindille qui ne
+ressemblait pas aux autres brindilles. Ça pouvait être un nouveau genre de
+baobab. Mais l'arbuste cessa vite de croître, et commença de préparer une
+fleur. Le petit prince, qui assistait à l'installation d'un bouton énorme,
+sentait bien qu'il en sortirait une apparition miraculeuse, mais la fleur n'en
+finissait pas de se préparer à être belle, à l'abri de sa chambre verte. Elle
+choisissait avec soin ses couleurs. Elle s'habillait lentement, elle ajustait
+un à un ses pétales. Elle ne voulait pas sortir toute fripée comme les
+coquelicots. Elle ne voulait apparaître que dans le plein rayonnement de sa
+beauté. Eh! oui. Elle était très coquette! Sa toilette mystérieuse avait donc
+duré des jours et des jours. Et puis voici qu'un matin, justement à l'heure du
+lever du soleil, elle s'était montrée.
+
+Et elle, qui avait travaillé avec tant de précision, dit en bâillant:
+
+-Ah! Je me réveille à peine...Je vous demande pardon...Je suis encore toute
+décoiffée...
+
+Le petit prince, alors, ne put contenir son admiration:
+
+-Que vous êtes belle!
+
+-N'est-ce pas, répondit doucement la fleur. Et je suis née en même temps que le
+soleil...
+
+Le petit prince devina bien qu'elle n'était pas trop modeste, mais elle était
+si émouvante!
+
+-C'est l'heure, je crois, du petit déjeuner, avait-elle bientôt ajouté,
+auriez-vous la bonté de penser à moi...
+
+Et le petit prince, tout confus, ayant été chercher un arrosoir d'eau fraîche,
+avait servi la fleur.
+
+Ainsi l'avait-elle bien vite tourmenté par sa vanité un peu ombrageuse. Un
+jour, par exemple, parlant de ses quatre épines, elle avait dit au petit
+prince:
+
+-Ils peuvent venir, les tigres, avec leurs griffes!
+
+-Il n'y a pas de tigres sur ma planète, avait objecté le petit prince, et puis
+les tigres ne mangent pas l'herbe.
+
+-Je ne suis pas une herbe, avait doucement répondu la fleur.
+
+-Pardonnez-moi...
+
+-Je ne crains rien des tigres, mais j'ai horreur des courants d'air. Vous
+n'auriez pas un paravent?
+
+"Horreur des courants d'air...ce n'est pas de chance, pour une plante, avait
+remarqué le petit prince. Cette fleur est bien compliquée..."
+
+-Le soir vous me mettrez sous un globe. Il fait très froid chez vous. C'est mal
+installé. Là d'ou je viens...
+
+Mais elle s'était interrompue. Elle était venue sous forme de graine. Elle
+n'avait rien pu connaître des autres mondes. Humiliée de s'être laissé
+surprendre à préparer un mensonge aussi naïf, elle avait toussé deux ou trois
+fois, pour mettre le petit prince dans son tort:
+
+-Ce paravent?...
+
+-J'allais le chercher mais vous me parliez!
+
+Alors elle avait forcé sa toux pour lui infliger quand même des remords.
+
+Ainsi le petit prince, malgré la bonne volonté de son amour, avait vite douté
+d'elle. Il avait pris au sérieux des mots sans importance, et il est devenu
+très malheureux.
+
+"J'aurais dû ne pas l'écouter, me confia-t-il un jour, il ne faut jamais
+écouter les fleurs. Il faut les regarder et les respirer. La mienne embaumait
+ma planète, mais je ne savais pas m'en réjouir. Cette histoire de griffes, qui
+m'avait tellement agacé, eût dû m'attendrir..."
+
+Il me confia encore:
+
+"Je n'ai alors rien su comprendre! J'aurais dû la juger sur les actes et non
+sur les mots. Elle m'embaumait et m'éclairait. Je n'aurais jamais dû m'enfuir!
+J'aurais dû deviner sa tendresse derrière ses pauvres ruses. Les fleurs sont si
+contradictoires! Mais j'étais trop jeune pour savoir l'aimer."
diff --git a/le-petit-prince/original/chap-9.md b/le-petit-prince/original/chap-9.md
new file mode 100644
index 0000000..ccf529e
--- /dev/null
+++ b/le-petit-prince/original/chap-9.md
@@ -0,0 +1,65 @@
+# CHAPITRE IX
+
+![le petit prince vole avec des
+oiseaux](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-24.jpg)
+
+Je crois qu'il profita, pour son évasion, d'une migration d'oiseaux
+sauvages. Au matin du départ il mit sa planète bien en ordre. Il
+ramona soigneusement ses volcans en activité. Il possédait deux
+volcans en activité. Et c'était bien commode pour faire chauffer le
+petit déjeuner du matin. Il possédait aussi un volcan éteint. Mais,
+comme il disait, "On ne sait jamais!" Il ramona donc également le
+volcan éteint. S'ils sont bien ramonés, les volcans brûlent doucement
+et régulièrement, sans éruptions. Les éruptions volcaniques sont comme
+des feux de cheminée. Evidemment sur notre terre nous sommes beaucoup
+trop petits pour ramoner nos volcans. C'est pourquoi ils nous causent
+tant d'ennuis.
+
+Le petit prince arracha aussi, avec un peu de mélancolie, les
+dernières pousses de baobabs. Il croyait ne plus jamais devoir
+revenir. Mais tout ces travaux familiers lui parurent, ce matin-là,
+extrêmement doux. Et, quand il arrosa une dernière fois la fleur, et
+se prépara à la mettre à l'abri sous son globe, il se découvrit
+l'envie de pleurer.
+
+![le petit prince arrache des
+baobabs](http://gutenberg.net.au/ebooks03/0300771h-images/0300771h-25.jpg)
+
+-Adieu, dit-il à la fleur.
+
+Mais elle ne lui répondit pas.
+
+-Adieu, répéta-t-il.
+
+La fleur toussa. Mais ce n'était pas à cause de son rhume.
+
+-J'ai été sotte, lui dit-elle enfin. Je te demande pardon. Tâche
+d'être heureux.
+
+Il fut surpris par l'absence de reproches. Il restait là tout
+déconcentré, le globe en l'air. Il ne comprenait pas cette douceur
+calme.
+
+-Mais oui, je t'aime, lui dit la fleur. Tu n'en a rien su, par ma
+faute. Cela n'a aucune importance. Mais tu as été aussi sot que moi.
+Tâche d'être heureux...Laisse ce globe tranquille. Je n'en veux plus.
+
+-Mais le vent...
+
+-Je ne suis pas si enrhumée que ça...L'air frais de la nuit me fera du
+bien. Je suis une fleur.
+
+-Mais les bêtes...
+
+-Il faut bien que je supporte deux ou trois chenilles si je veux
+connaître les papillons. Il paraît que c'est tellement beau. Sinon qui
+me rendra visite? Tu seras loin, toi. Quant aux grosses bêtes, je ne
+crains rien. J'ai mes griffes.
+
+Et elle montrait naïvement ses quatre épines. Puis elle ajouta:
+
+-Ne traîne pas comme ça, c'est agaçant. Tu as décidé de partir.
+Va-t'en.
+
+Car elle ne voulait pas qu'il la vît pleurer. C'était une fleur
+tellement orgueilleuse...
diff --git a/schneewitchen/README.md b/schneewitchen/README.md
new file mode 100644
index 0000000..7145899
--- /dev/null
+++ b/schneewitchen/README.md
@@ -0,0 +1,7 @@
+# Text information
+
+- Source language: German
+- Retrieved from: [Grimm's Fairy Tales][grimm], with English translation
+- Original work status: Public domain
+
+[grimm]: https://www.grimmstories.com/language.php?grimm=053&l=en&r=de
diff --git a/schneewitchen/original.txt b/schneewitchen/original.txt
new file mode 100644
index 0000000..8376df5
--- /dev/null
+++ b/schneewitchen/original.txt
@@ -0,0 +1,297 @@
+Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie
+Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin an einem Fenster, das
+einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Und wie sie so
+nähte und nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in
+den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil
+das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich: Hätt'
+ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie
+das Holz an dem Rahmen! Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war
+so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz
+und ward darum Schneewittchen (Schneeweißchen) genannt. Und wie das
+Kind geboren war, starb die Königin. Über ein Jahr nahm sich der König
+eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, aber sie war stolz und
+übermütig und konnte nicht leiden, daß sie an Schönheit von jemand
+sollte übertroffen werden. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel wenn
+sie vor den trat und sich darin beschaute, sprach sie:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+so antwortete der Spiegel:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land."
+
+Da war sie zufrieden, denn sie wußte, daß der Spiegel die Wahrheit
+sagte. Schneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner, und
+als es sieben Jahre alt war, war es so schön, wie der klare Tag und
+schöner als die Königin selbst. Als diese einmal ihren Spiegel fragte:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+so antwortete er:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen ist
+tausendmal schöner als Ihr."
+
+Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an,
+wenn sie Schneewittchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe
+herum - so haßte sie das Mädchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie
+ein Unkraut in ihrem Herzen immer höher, daß sie Tag und Nacht keine
+Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen Jäger und sprach: "Bring das Kind
+hinaus in den Wald, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen. Du
+sollst es töten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen."
+Der Jäger gehorchte und führte es hinaus, und als er den Hirschfänger
+gezogen hatte und Schneewittchens unschuldiges Herz durchbohren
+wollte, fing es an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Jäger, laß mir
+mein Leben! Ich will in den wilden Wald laufen und nimmermehr wieder
+heimkommen." Und weil es gar so schön war, hatte der Jäger Mitleiden
+und sprach: "So lauf hin, du armes Kind!" Die wilden Tiere werden dich
+bald gefressen haben, dachte er, und doch war's ihm, als wäre ein
+Stein von seinem Herzen gewälzt, weil er es nicht zu töten brauchte.
+Und als gerade ein junger Frischling dahergesprungen kam, stach er ihn
+ab, nahm Lunge und Leber heraus und brachte sie als Wahrzeichen der
+Königin mit. Der Koch mußte sie in Salz kochen, und das boshafte Weib
+aß sie auf und meinte, sie hätte Schneewittchens Lunge und Leber
+gegessen.
+
+Nun war das arme Kind in dem großen Wald mutterseelenallein, und ward
+ihm so angst, daß es alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wußte,
+wie es sich helfen sollte. Da fing es an zu laufen und lief über die
+spitzen Steine und durch die Dornen, und die wilden Tiere sprangen an
+ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts. Es lief, so lange nur die Füße
+noch fortkonnten, bis es bald Abend werden wollte. Da sah es ein
+kleines Häuschen und ging hinein, sich zu ruhen. In dem Häuschen war
+alles klein, aber so zierlich und reinlich, daß es nicht zu sagen ist.
+Da stand ein weißgedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellern, jedes
+Tellerlein mit seinem Löffelein, ferner sieben Messerlein und
+Gäblelein und sieben Becherlein. An der Wand waren sieben Bettlein
+nebeneinander aufgestellt und schneeweiße Laken darüber gedeckt.
+Schneewittchen, weil es so hungrig und durstig war, aß von jedem
+Tellerlein ein wenig Gemüs' und Brot und trank aus jedem Becherlein
+einen Tropfen Wein; denn es wollte nicht einem alles wegnehmen.
+Hernach, weil es so müde war, legte es sich in ein Bettchen, aber
+keins paßte; das eine war zu lang, das andere zu kurz, bis endlich das
+siebente recht war; und darin blieb es liegen, befahl sich Gott und
+schlief ein.
+
+Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Häuslein,
+das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz hackten und
+gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und wie es nun hell im
+Häuslein ward, sahen sie, daß jemand darin gesessen war, denn es stand
+nicht alles so in der Ordnung, wie sie es verlassen hatten. Der erste
+sprach: "Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?' Der zweite: "Wer hat
+von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte: "Wer hat von meinem
+Brötchen genommen?" Der vierte: "Wer hat von meinem Gemüschen
+gegessen?" Der fünfte: "Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?" Der
+sechste: "Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?" Der siebente:
+"Wer hat aus meinem Becherlein Getrunken?" Dann sah sich der erste um
+und sah, daß auf seinem Bett eine kleine Delle war, da sprach er: "Wer
+hat in mein Bettchen getreten?" Die anderen kamen gelaufen und riefen:
+"In meinem hat auch jemand Gelegen!" Der siebente aber, als er in sein
+Bett sah, erblickte Schneewittchen, das lag darin und schlief. Nun
+rief er die andern, die kamen herbeigelaufen und schrien vor
+Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten
+Schneewittchen. "Ei, du mein Gott! Ei, du mein Gott!" riefen sie, "was
+ist das Kind so schön!" Und hatten so große Freude, daß sie es nicht
+aufweckten, sondern im Bettlein fortschlafen ließen. Der siebente
+Zwerg aber schlief bei seinen Gesellen, bei jedem eine Stunde, da war
+die Nacht herum. Als es Morgen war, erwachte Schneewittchen, und wie
+es die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und
+fragten: "Wie heißt du?" - "Ich heiße Schneewittchen," antwortete es.
+"Wie bist du in unser Haus gekommen?" sprachen weiter die Zwerge. Da
+erzählte es ihnen, daß seine Stiefmutter es hätte wollen umbringen
+lassen, der Jäger hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da wär' es
+gelaufen den ganzen Tag, bis es endlich ihr Häuslein gefunden hätte.
+Die Zwerge sprachen: "Willst du unsern Haushalt versehen, kochen,
+betten, waschen, nähen und stricken, und willst du alles ordentlich
+und reinlich halten, so kannst du bei uns bleiben, und es soll dir an
+nichts fehlen." - "Jaa, sagte Schneewittchen, "von Herzen gern!" und
+blieb bei ihnen. Es hielt ihnen das Haus in Ordnung. Morgens gingen
+sie in die Berge und suchten Erz und Gold, abends kamen sie wieder,
+und da mußte ihr Essen bereit sein. Den ganzen Tag über war das
+Mädchen allein; da warnten es die guten Zwerglein und sprachen: "Hüte
+dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, daß du hier bist;
+laß ja niemand herein! Die Königin aber, nachdem sie Schneewittchens
+Lunge und Leber glaubte gegessen zu haben, dachte nicht anders, als
+sie wäre wieder die Erste und Allerschönste, trat vor ihren Spiegel
+und sprach:
+
+"Spieglein, Spieglein. an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+Da antwortete der Spiegel:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über
+den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als
+Ihr."
+
+Da erschrak sie, denn sie wußte, daß der Spiegel keine Unwahrheit
+sprach, und merkte, daß der Jäger sie betrogen hatte und
+Schneewittchen noch am Leben war. Und da sann und sann sie aufs neue,
+wie sie es umbringen wollte; denn so lange sie nicht die Schönste war
+im ganzen Land, ließ ihr der Neid keine Ruhe. Und als sie sich endlich
+etwas ausgedacht hatte, färbte sie sich das Gesicht und kleidete sich
+wie eine alte Krämerin und war ganz unkenntlich. In dieser Gestalt
+ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die
+Türe und rief: "Schöne Ware feil! feil!" Schneewittchen guckte zum
+Fenster hinaus und rief: "Guten Tag, liebe Frau! Was habt Ihr zu
+verkaufen?" - "Gute Ware," antwortete sie, "Schnürriemen von allen
+Farben," und holte einen hervor, der aus bunter Seide geflochten war.
+Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen,
+riegelte die Türe auf und kaufte sich den hübschen Schnürriemen.
+"Kind," sprach die Alte, "wie du aussiehst! Komm, ich will dich einmal
+ordentlich schnüren." Schneewittchen hatte kein Arg, stellte sich vor
+sie und ließ sich mit dem neuen Schnürriemen schnüren. Aber die Alte
+schnürte geschwind und schnürte so fest, daß dem Schneewittchen der
+Atem verging und es für tot hinfiel. "Nun bist du die Schönste
+gewesen," sprach sie und eilte hinaus. Nicht lange darauf, zur
+Abendzeit, kamen die sieben Zwerge nach Haus; aber wie erschraken sie,
+als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen, und es
+regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot. Sie hoben es in die
+Höhe, und weil sie sahen, daß es zu fest geschnürt war, schnitten sie
+den Schnürriemen entzwei; da fing es an ein wenig zu atmen und ward
+nach und nach wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen
+war, sprachen sie: "Die alte Krämerfrau war niemand als die gottlose
+Königin. Hüte dich und laß keinen Menschen herein, wenn wir nicht bei
+dir sind!" Das böse Weib aber, als es nach Haus gekommen war, ging vor
+den Spiegel und fragte:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+Da antwortete er wie sonst:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über
+den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als
+Ihr."
+
+Als sie das hörte, lief ihr alles Blut zum Herzen, so erschrak sie,
+'denn sie sah wohl, daß Schneewittchen wieder lebendig geworden war.
+"Nun aber," sprach sie," will ich etwas aussinnen, das dich- zugrunde
+richten soll," und mit Hexenkünsten, die sie verstand, machte sie
+einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt
+eines anderen alten Weibes an. So ging sie hin über die sieben Berge
+zu den sieben Zwergen, klopfte an die Türe und rief: "Gute Ware feil!
+feil!" Schneewittchen schaute heraus und sprach: "Geht nur weiter, ich
+darf niemand hereinlassen!" - "Das Ansehen wird dir doch erlaubt
+sein," sprach die Alte, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in
+die Höhe. Da gefiel er dem Kinde so gut, daß es sich betören ließ und
+die Türe öffnete. Als sie des Kaufs einig waren, sprach die Alte: "Nun
+will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Schneewittchen
+dachte an nichts, ließ die Alte gewähren, aber kaum hatte sie den Kamm
+in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen ohne
+Besinnung niederfiel. "Du Ausbund von Schönheit," sprach das boshafte
+Weib, "jetzt ist's um dich geschehen," und ging fort. Zum Glück aber
+war es bald Abend, wo die sieben Zwerglein nach Haus kamen. Als sie
+Schneewittchen wie tot auf der Erde liegen sahen, hatten sie gleich
+die Stiefmutter in Verdacht, suchten nach und fanden den giftigen
+Kamm. Und kaum hatten sie ihn herausgezogen, so kam Schneewittchen
+wieder zu sich und erzählte, was vorgegangen war. Da warnten sie es
+noch einmal, auf seiner Hut zu sein und niemand die Türe zu öffnen.
+Die Königin stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+Da antwortete er wie vorher:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen über
+den Bergen Bei den sieben Zwergen Ist noch tausendmal schöner als
+Ihr."
+
+Als sie den Spiegel so reden hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn.
+,Schneewittchen soll sterben," rief sie, "und wenn es mein eigenes
+Leben kostet!" Darauf ging sie in eine ganz verborgene, einsame
+Kammer, wo niemand hinkam, und machte da einen giftigen, giftigen
+Apfel. Äußerlich sah er schön aus, weiß mit roten Backen, daß jeder,
+der ihn erblickte, Lust danach bekam, aber wer ein Stückchen davon aß,
+der mußte sterben. Als der Apfel fertig war, färbte sie sich das
+Gesicht und verkleidete sich in eine Bauersfrau, und so ging sie über
+die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Sie klopfte an.
+Schneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und sprach: " Ich
+darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben mir's
+verboten!" - "Mir auch recht," antwortete die Bäuerin, "meine Äpfel
+will ich schon loswerden. Da, einen will ich dir schenken." - "Nein,"
+sprach Schneewittchen, "ich darf nichts annehmen!" - "Fürchtest du
+dich vor Gift?" sprach die Alte, "siehst du, da schneide ich den Apfel
+in zwei Teile; den roten Backen iß, den weißen will ich essen " Der
+Apfel war aber so künstlich gemacht, daß der rote Backen allein
+vergiftet war. Schneewittchen lusterte den schönen Apfel an, und als
+es sah, daß die Bäuerin davon aß, so konnte es nicht länger
+widerstehen, streckte die Hand hinaus und nahm die giftige Hälfte.
+Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, so fiel es tot zur Erde
+nieder. Da betrachtete es die Königin mit grausigen Blicken und lachte
+überlaut und sprach: "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie
+Ebenholz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder erwecken." Und
+als sie daheim den Spiegel befragte:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+so antwortete er endlich:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land."
+
+Da hatte ihr neidisches Herz Ruhe, so gut ein neidisches Herz Ruhe
+haben kann.
+
+Die Zwerglein, wie sie abends nach Haus kamen, fanden Schneewittchen
+auf der Erde liegen, und es ging kein Atem mehr aus seinem Mund, und
+es war tot. Sie hoben es auf suchten, ob sie was Giftiges fänden,
+schnürten es auf, kämmten ihm die Haare, wuschen es mit Wasser und
+Wein, aber es half alles nichts; das liebe Kind war tot und blieb tot.
+Sie legten es auf eine Bahre und setzten sich alle siebene daran und
+beweinten es und weinten drei Tage lang. Da wollten sie es begraben,
+aber es sah noch so frisch aus wie ein lebender Mensch und hatte noch
+seine schönen, roten Backen. Sie sprachen: "Das können wir nicht in
+die schwarze Erde versenken," und ließen einen durchsichtigen Sarg von
+Glas machen, daß man es von allen Seiten sehen konnte, legten es
+hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben seinen Namen darauf und
+daß es eine Königstochter wäre. Dann setzten sie den Sarg hinaus auf
+den Berg, und einer von ihnen blieb immer dabei und bewachte ihn. Und
+die Tiere kamen auch und beweinten Schneewittchen, erst eine Eule dann
+ein Rabe. zuletzt ein Täubchen. Nun lag Schneewittchen lange, lange
+Zeit in dem Sarg und verweste nicht, sondern sah aus, als wenn es
+schliefe, denn es war noch so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so
+schwarzhaarig wie Ebenholz. Es geschah aber, daß ein Königssohn in den
+Wald geriet und zu dem Zwergenhaus kam, da zu übernachten. Er sah auf
+dem Berg den Sarg und das schöne Schneewittchen darin und las, was mit
+goldenen Buchstaben darauf geschrieben war. Da sprach er zu den
+Zwergen: "Laßt mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben
+wollt " Aber die Zwerge antworteten: "Wir geben ihn nicht für alles
+Gold in der Welt." Da sprach er: "So schenkt mir ihn, denn ich kann
+nicht leben, ohne Schneewittchen zu sehen, ich will es ehren und
+hochachten wie mein Liebstes." Wie er so sprach, empfanden die guten
+Zwerglein Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Der Königssohn ließ
+ihn nun von seinen Dienern auf den Schultern forttragen. Da geschah
+es, daß sie über einen Strauch stolperten, und von dem Schüttern fuhr
+der giftige Apfelgrütz, den Schneewittchen abgebissen hatte, aus dem
+Hals. Und nicht lange, so öffnete es die Augen, hob den Deckel vom
+Sarg in die Höhe und richtete sich auf und war wieder lebendig. "Ach
+Gott, wo bin ich?" rief es. Der Königssohn sagte voll Freude: "Du bist
+bei mir," und erzählte, was sich zugetragen hatte, und sprach: "Ich
+habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters
+Schloß, du sollst meine Gemahlin werden." Da war ihm Schneewittchen
+gut und ging mit ihm, und ihre Hochzeit ward mit großer Pracht und
+Herrlichkeit angeordnet. Zu dem Feste wurde aber auch Schneewittchens
+gottlose Stiefmutter eingeladen. Wie sie sich nun mit schönen Kleidern
+angetan hatte, trat sie vor den Spiegel und sprach:
+
+"Spieglein, Spieglein an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen
+Land?"
+
+Der Spiegel antwortete:
+
+"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber die junge Königin ist
+noch tausendmal schöner als Ihr."
+
+Da stieß das böse Weib einen Fluch aus, und ward ihr so angst, so
+angst, daß sie sich nicht zu lassen wußte. Sie wollte zuerst gar nicht
+auf die Hochzeit kommen, doch ließ es ihr keine Ruhe, sie mußte fort
+und die junge Königin sehen. Und wie sie hineintrat, erkannte sie
+Schneewittchen, und vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte
+sich nicht regen. Aber es waren schon eiserne Pantoffel über
+Kohlenfeuer gestellt und wurden mit Zangen hereingetragen und vor sie
+hingestellt. Da mußte sie in die rotglühenden Schuhe treten und so
+lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel.